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Antonio Imbert Barrera

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Geburt:
03.12.1920
Tot:
31.05.2016
Zusätzliche namen:
Antonio Imbert Barrera
Kategorien:
General, Minister, Politiker, Präsident
Friedhof:
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Antonio Cosme Imbert Barrera (* 3. Dezember 1920 in Puerto Plata, Dominikanische Republik; † 31. Mai 2016) war ein dominikanischer Politiker. 1961 war er am Attentat auf den Diktator Rafael Trujillo beteiligt. Er war vom 7. Mai 1965 bis zum 30. August 1965 Staatspräsident. 1967 überlebte er ein Attentat.

Antonio Imbert Barrera entstammte einer reichen Familie aus der Provinz Puerto Plata des Inselstaates. Der Vater starb drei Jahre nach seiner Geburt. Imbert wuchs mit drei Geschwistern auf. Nach der Schule arbeitete er als Geschäftsführer einer Fabrik für Zitrusfrucht-Produkte. In dieser Zeit wurde er als Gouverneur der Puerto-Plata-Provinz durch den Diktator Rafael Trujillo eingesetzt.

Aufgrund der Verhaftung seines Bruders, der bereits einer Gruppe angehörte, die den Diktator bekämpfte, im Jahre 1956 schloss auch Antonio Imbert sich dem Widerstand an. Am 30. Mai 1961 war er einer von sieben Männern, die dem Diktator auflauerten und ihn erschossen. Die meisten der Verschwörer wurden verhaftet und getötet. Auch der Bruder von Antonio Imbert Barrera wurde kurz nach der Ermordung des Diktators auf Befehl von dessen Sohn Ramfis im Gefängnis erschlagen. Er selbst war ein halbes Jahr auf der Flucht, bis er, ohne eine Strafe befürchten zu müssen, wieder ins öffentliche Leben zurückkehren konnte.

Von Januar 1962 bis Februar 1963 wurde Antonio Imbert Barrera Mitglied des Staatsrates unter dem Präsidenten Rafael Filiberto Bonelly. Am 20. Dezember 1962 wurden durch die neuen Machthaber einwandfreie Wahlen veranstaltet, die der demokratische Juan Bosch für sich entscheiden konnte. Aber diese Regierung wurde nach wenigen Monaten wiederum von der Armee unter General Wessin abgesetzt. Antonio Imbert Barrera selber gehörte keinem der verfeindeten Lager an und konnte so als eine Art Vermittler auftreten. Wegen seiner Beteiligung am Sturz des Diktators hielt er sich zudem eine schwerbewaffnete Leibwache.

Im Mai 1965 wurde er wieder politisch aktiv. Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den rechtsgerichteten Militärs und den demokratisch ausgerichteten Kräften setzten die USA zur Beruhigung des Landes die Marine-Infanterie ein. Dieser Einsatz beruhigte das Land jedoch nicht, und Antonio Imbert Barrera wurde Anführer der von den USA unterstützten rechtsstehenden Militär-Ziviljunta. In diesen Wirrungen war er vom 7. Mai 1965 bis zum 30. August 1965 Staatspräsident des Landes. 1967 überlebte er ein Attentat.

 

Ursache: wikipedia.org

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