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Dawit Kandelaki

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Geburt:
00.00.1895
Tot:
29.07.1938
Mädchenname:
დავით კანდელაკი
Zusätzliche namen:
David Kandelaki, Давид Владимирович Канделаки, Vladimirovich, Давид Канделаки, Владимирович
Kategorien:
Botschafter, Diplomat, Kommunist, Opfer der Repression (Völkermord) des sowjetischen Regimes, Staats-und KP-Chef, Staatsmann
Nationalitäten:
 georgier
Friedhof:
Komunarka shooting range. Communist place of mass murder

Dawit Kandelaki (georgisch დავით კანდელაკი; russisch Давид Владимирович Канделаки, Dawid Wladimirowitsch Kandelaki; * Oktober 1895 in Kulaschi bei Kutaissi; † 29. Juli 1938 in Kommunarka bei Moskau) war ein sowjetischer Politiker und Diplomat.

Leben

Kandelaki entstammte einer georgischen Adelsfamilie. Er wurde 1912 Mitglied der Partei der Sozialrevolutionäre, 1918 Mitglied der KPR(B). Von 1921 bis 1930 war er Volkskommissar für Bildung in Georgien. Von 1930 bis Dezember 1934 leitete er die sowjetische Handelsvertretung in Stockholm.

Kandelaki erledigte in Stalins Auftrag Spezialaufgaben in der Außenpolitik. Von Dezember 1934 bis April 1937 war er Leiter der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin. 1936 versuchte er dort die Möglichkeiten einer Übereinkunft von Hitler und Stalin auszuloten. Im April 1937 wurde er nach Moskau abberufen und zum Stellvertretenden Volkskommissar für Außenhandel ernannt. Am 11. September 1937 wurde Kandelaki verhaftet und am 29. Juli 1938 erschossen. Seine Familie wurde verbannt.

Kandelaki wurde am 26. Mai 1956 rehabilitiert.

Auszeichnungen

  • Am 10. Juli 1935 wurde Kandelaki für seine hervorragenden Dienste im Bereich des Außenhandels mit dem Lenin-Orden ausgezeichnet.

Literatur

  • Lew Besymenski: Geheimmission in Stalins Auftrag. David Kandelaki und die sowjetisch-deutschen Beziehungen Mitte der dreißiger Jahre. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (1992), Heft 3, S. 339–357 (online; PDF; 7,1 MB).
  • Geoffrey Roberts: A Soviet Bid for Co-existence with Nazi Germany, 1935–1937. The Kandelaki Affair. In: International History Review 16 (1994), S. 466–490.
  • Л. С. Еремина, А. Б. Рогинский: Расстрельные списки. Книга памяти жертв политических репрессий. Memorial, Moskau 2000, S. 184.
  • Валерий Александрович Торчинов, Алексей Михайлович Леонтюк: Вокруг Сталина – историко-биографический справочник. Philologische Fakultät der Universität Sankt-Petersburg 2000, S. 243 (online).

Ursache: wikipedia.org, memo.ru

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Wjatscheslaw MolotowWjatscheslaw MolotowArbeitskollege09.03.189008.11.1986
        2Walter  KrivitskyWalter KrivitskyBekanntschaft28.06.189910.02.1941
        3Hermann GöringHermann GöringBekanntschaft12.01.189315.10.1946
        4Josef StalinJosef StalinBekanntschaft18.12.187805.03.1953
        5Joachim Von RibbentrovJoachim Von RibbentrovBekanntschaft30.04.189316.10.1946
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