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Regimantas Adomaitis

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Geburt:
31.01.1937
Tot:
20.06.2022
Burial Datum:
23.06.2022
Zusätzliche namen:
Регимантас Адомайтис
Kategorien:
Schauspieler, Volkskünstler der UdSSR
Friedhof:
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Regimantas Adomaitis (* 31. Januar 1937 in Šiauliai; † 20. Juni 2022 in Vilnius) war ein litauischer Film- und Theaterschauspieler.

Leben

Regimantas Adomaitis lebte in seiner Kindheit in Šimoniai (Rajongemeinde Pasvalys) und lernte in Migoniai bei Pasvalys. Nach dem Abitur 1954 an der Mittelschule Pasvalys absolvierte Adomaitis ein fünfjähriges Diplomstudium an der Fakultät für Physik und Mathematik der Universität Vilnius, ehe er sich für ein Schauspielstudium an der LMTA in Vilnius entschied. Bald darauf folgten Theaterengagements in Kaunas, Vilnius und Marijampolė.

Seine Filmkarriere startete mit der sowjetischen Filmproduktion Niemand wollte sterben (russ."Никто не хотел умирать") (1966), zuvor hatte er 1964 nur eine kleine Rolle in einem Film. Im Jahr 1971 spielte er in Grigori Kosinzews König Lear (russ."Король Лир"); internationale Bekanntheit erlangte er aber erst 1973 mit dem sowjetischen Film Das süße Wort Freiheit (russ."Это сладкое слово — свобода!"). Noch im gleichen Jahr bot DEFA-Regisseur Günter Reisch Adomaitis die Hauptrolle in seinem Film Wolz – Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten an.

Der DEFA-Spielfilm Die Verlobte mit Jutta Wachowiak brachte ihm 1981 den Nationalpreis der DDR. 1985 wurde er als Volkskünstler der UdSSR ausgezeichnet. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit engagierte er sich zunehmend auch politisch. Er war Mitbegründer der Bewegung zur Unabhängigkeit Litauens Sąjūdis 1987.

Adomaitis spielte in vielen Film- und Fernsehproduktionen mit und war Mitte der 1990er-Jahre wieder in einigen deutschen Fernsehproduktionen tätig. Er lebte mit seiner Frau, der Sängerin Eugenija Bajorytė (1941–2011), in Vilnius und arbeitete als Darsteller am dortigen Nationaltheater Litauens. Er starb am 20. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren.

Filmografie (Auswahl)

  • 1966: Niemand wollte sterben (Nikto ne chotel umirat)
  • 1971: König Lear (Korol Lir)
  • 1973: Das süße Wort Freiheit (Eto sladkoje slowo – swoboda!)
  • 1973: Wolz – Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten
  • 1976: Mann gegen Mann
  • 1979: Das Leben ist wunderbar (La Vita è bella)
  • 1980: Die Verlobte
  • 1990: Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein
  • 1994: Tatort – Ein Wodka zuviel (TV-Reihe)
  • 1995: Die Staatsanwältin
  • 1996: Der Doppelgänger

Auszeichnungen

  • 1981: Nationalpreis I. Klasse
  • 1982: Litauischer Staatspreis
  • 2014: Litauischer nationaler Kultur- und Kunstpreis

Ehrungen

  • 1979: Volkskünstler der Litauischen SSR
  • 1985: Volkskünstler der UdSSR

Literatur

  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Eugenija  Bajorytė-AdomaitienėEugenija Bajorytė-AdomaitienėEhefrau19.06.194120.07.2011
        2Vytautas TomkusVytautas TomkusArbeitskollege29.07.194024.07.2022
        3Laimonas  NoreikaLaimonas NoreikaArbeitskollege27.11.192631.05.2007
        4Algimantas  MasiulisAlgimantas MasiulisArbeitskollege10.07.193119.08.2008
        5Bruno  OjaBruno OjaArbeitskollege12.02.193309.10.2002
        6Juozas  KisieliusJuozas KisieliusArbeitskollege22.06.194910.05.1991
        7Donatas BanionisDonatas BanionisArbeitskollege28.04.192404.09.2014
        8Eduards  PāvulsEduards PāvulsArbeitskollege07.07.192914.07.2006
        9Vija   ArtmaneVija ArtmaneArbeitskollege21.08.192911.10.2008
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