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Dzidra Ritenberga

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Geburt:
20.08.1928
Tot:
09.03.2003
Mädchenname:
Dzidra Ritenberga
Zusätzliche namen:
Дзидра Ритенберга, Дзидра Артуровна Ритенбергс,
Kategorien:
Filmregisseur, Schauspieler
Nationalitäten:
 lette
Friedhof:
Cimetière de la Forêt (Riga)

Dzidra Ritenberga (auch: Dsidra Rittenbergs, russisch Дзидра Артуровна Ритенберг.Dsidra Arturowna Ritenberg; * 29. August 1928 in Mežildzere, Landgemeinde Dundaga; † 9. März 2003 in Riga), war eine lettische Schauspielerin und Regisseurin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Dzidra Ritenberga wurde 1928 in einem lettischen Dorf geboren. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie am Lettischen Kunsttheater J. Rainis in Riga, die sie im Jahr 1948 erfolgreich abschloss. Daraufhin begann sie eine Karriere als Theaterschauspielerin und gehörte von 1948 bis 1957 dem Ensemble des Dramatischen Theaters von Liepāja an.[1] Dort traf sie auf den Regisseur Nikolajs Mūrnieks, der ihr Talent erkannte und förderte.[2] 1957 kehrte sie zurück ans Lettische Kunsttheater, ehe sie ab 1962 dem Ensemble des Stanislawski-Theaters in Moskau beitrat. Dort war sie bis 1974 in Theaterrollen zu sehen.

Parallel zu ihrer Theaterarbeit feierte Ritenberga 1956 ihr Filmdebüt als Schauspielerin. Einem internationalen Publikum wurde sie ein Jahr später durch die Titelrolle in Wladimir Braunslettischsprachigen Spielfilm Malwa bekannt, in dem sie an der Seite von Anatoli Ignatjew und Pawel Ussownitschenko zu sehen ist. Die Verfilmung der gleichnamigen Novelle Maxim Gorkiserhielt 1957 eine Einladung in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig, wo Ritenberga mit der Coppa Volpi als beste Darstellerin des Filmfestivals ausgezeichnet wurde. Für ihr Porträt der attraktiven und ruhelosen Ehefrau eines Provinzfischers, die allen Männern im Dorf den Kopf verdreht und sich auf eine Dreiecksbeziehung einlässt, hatte die Wettbewerbsjury um den französischen Regisseur René Clair der 29-Jährigen den Vorzug vor so bekannten Schauspielerinnen wie der Amerikanerin Eva Marie Saint (Giftiger Schnee) oder der schweizerischen Vorjahressiegerin Maria Schell (Weiße Nächte) gegeben. Ritenberga war daraufhin regelmäßig als Filmschauspielerin im sowjetischen Kino vertreten, sowohl in lettisch- als auch russischsprachigen Produktionen. Sie konnte aber nicht mehr an den frühen internationalen Erfolg anknüpfen. 1973 ließ sich Ritenberga am Lettischen Konservatorium in Riga als Regisseurin ausbilden. 

Ab Mitte der 1970er Jahre führte sie bei mehreren Spielfilmen Regie. Ihre letzte Arbeit war Valsis mūža garumā (internationaler englischsprachiger Verleihtitel: Waltzing Through Live), der 1991 auf dem sowjetischen Filmfestival Women and Cinema in Moskau gezeigt wurde.

Ritenberga war mit dem bekannten sowjetischen Schauspieler Jewgeni Urbanski (1932–1965) verheiratet, mit dem sie unter anderem am Stanislawski-Theater in Moskau zusammengearbeitet hatte. Dieser kam im Alter von 33 Jahren bei Dreharbeiten ums Leben. Aus der Ehe ging die gemeinsame Tochter Eugenie hervor, die später eine erfolgreiche Gesangskarriere startete. Vor der Ehe mit Urbanski war sie mit dem verheirateten sowjetischen Schauspieler Wjatscheslaw Tichonow liiert gewesen. 

In ihren letzten Lebensjahren litt Ritenberga an einer Herzerkrankung und lebte zurückgezogen mit ihren drei Hunden. 2003 verstarb sie im Alter von 75 Jahren an den Folgen der Krankheit. Der lettische Politiker und frühere Filmschaffende Rihards Pīks erinnerte an sie als eine „bewundernswerte Frau, voller Lebenskraft“, die viele Menschen in ihrer Heimat und im Ausland fasziniert hätte. 

Bereits 1960 war sie als „Verdiente Künstlerin der lettischen SSR“ ausgezeichnet worden. Ritenberga fand auf dem Friedhof Meža kapi in Riga ihre letzte Ruhestätte.

Filmografie (Auswahl)

Schauspielerin
  • 1956: Cēloņi un sekas
  • 1956: Malwa (Malva)
  • 1959: Atbalss
  • 1972: Kara ceļa mantinieki
  • 1974: Dunduriņš
  • 1976: Mans draugs – nenopietns cilvēks
  • 1984: Durvis, kas tev atvērtas
  • 1998: Palīgā (Fernsehserie)
Regie
  • 1976: Šīs bīstamās balkona durvis
  • 1979: Trīs minūšu lidojums
  • 1980: Vakara variants
  • 1982: Pats garākais salmiņš
  • 1985: Svešs gadījums
  • 1986: Pēdējā reportāža
  • 1988: Māja bez izejas
  • 1990: Valsis mūža garumā

Ursache: wikipedia.org, lursoft.lv, la.lv

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1
        Kristīne Paulīne RitenbergaMutter00.00.189707.11.1991
        2Jevgeņijs  UrbanskisJevgeņijs UrbanskisEhemann27.02.193205.11.1965
        3
        Valda RitenbergaSchwägerin08.11.193102.11.2015
        4Voldemārs AkurātersVoldemārs AkurātersMitglied auf Lebenszeit15.05.192123.01.1976
        5Valentīna  FreimaneValentīna FreimaneFreund18.02.192216.02.2018
        6Wjatscheslaw TichonowWjatscheslaw TichonowFreund08.02.192804.12.2009
        7Poļina KarpovskaPoļina KarpovskaArbeitskollege19.08.192325.06.2005
        8Kārlis TrencisKārlis TrencisArbeitskollege01.07.192905.03.2003
        9Egons BeserisEgons BeserisArbeitskollege17.07.193201.02.1984
        10Nonna  MordjukovaNonna MordjukovaArbeitskollege25.11.192506.07.2008
        11Lidija  FreimanėLidija FreimanėArbeitskollege06.03.192018.01.1992
        12Leons  KrivānsLeons KrivānsArbeitskollege17.04.193807.11.2020
        13Maiga  MainieceMaiga MainieceArbeitskollege26.12.192506.04.2001
        14Aivars SiliņšAivars SiliņšArbeitskollege12.10.194710.04.2016
        15Ростислав ГоряевРостислав ГоряевArbeitskollege26.01.193423.02.2007
        16Harijs KukelsHarijs KukelsArbeitskollege21.08.194106.11.2014
        17Ērika FerdaĒrika FerdaArbeitskollege24.06.191426.10.1997
        18Aloizs BrenčsAloizs BrenčsArbeitskollege06.06.192929.10.1998
        19Juozas  KisieliusJuozas KisieliusArbeitskollege22.06.194910.05.1991
        20Mārtiņš Oskars KleinsMārtiņš Oskars KleinsArbeitskollege17.12.193815.06.2014
        21Astrīda GulbeAstrīda GulbeArbeitskollege16.07.192904.12.2018
        22Boriss PraudiņšBoriss PraudiņšArbeitskollege10.09.190824.01.1975
        23Austra PumpureAustra PumpureArbeitskollege26.11.192803.01.2017
        24Helga DancbergaHelga DancbergaArbeitskollege18.11.194117.11.2019
        25Aleksejs MihailovsAleksejs MihailovsArbeitskollege29.12.192705.03.1986
        26Astrīda   KairišaAstrīda KairišaArbeitskollege08.04.194113.01.2021
        27
        Vilma MelbārdeArbeitskollege13.10.192014.12.1987
        28Ausma  Ziedone-KantāneAusma Ziedone-KantāneArbeitskollege10.11.194129.05.2022
        29Haralds TopsisHaralds TopsisArbeitskollege24.09.191409.12.1989
        30Georgi TaratorkinGeorgi TaratorkinArbeitskollege11.01.194504.02.2017
        31Oļegs  RudņevsOļegs RudņevsArbeitskollege09.10.193525.12.2000
        32Lembit UlfsakLembit UlfsakArbeitskollege04.07.194722.03.2017
        33Arnolds MilbretsArnolds MilbretsArbeitskollege27.10.190521.09.1968
        34Nikolajs  ZolotonossNikolajs ZolotonossArbeitskollege21.04.191423.06.1987
        35Eduards  PāvulsEduards PāvulsArbeitskollege07.07.192914.07.2006
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        37Vera BaļunaVera BaļunaLehrer18.09.190417.04.1978
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