Grigori Kosinzew

- Sünniaeg:
- 22.03.1905
- Surma aeg:
- 11.05.1973
- Isa nimi:
- Michailowitsch
- Teised nimed, pseudonüümid:
- Grigori Kozintsev, Григорий Козинцев, Григорий Михайлович Козинцев
- Kategooriad:
- , , Pedagoog, õpetaja, Stsenarist
- Kodakondsus:
- juut
- Kalmistu:
- Literatorskie Mostki
Grigori Michailowitsch Kosinzew (russisch Григорий Михайлович Козинцев; * 9. März/ 22. März 1905 in Kiew; † 11. Mai 1973 in Leningrad) war ein sowjetischer Regisseur und Drehbuchautor.
Leben
Kosinzew wurde als Sohn eines Arztes geboren. Schon als Jugendlicher hatte er mit Sergei Jutkewitsch ein experimentelles Theater gegründet und dafür Stücke geschrieben. Kosinzew studierte von 1919 bis 1920 an der Kunsthochschule Kiew Malerei. Zu seinen Lehrern gehörte Alexandra Exter. Im Jahr 1920 zog er nach Sankt Petersburg, wo er bis 1922 auf der Russischen Kunstakademie Malerei studierte und Leonid Trauberg kennenlernte. Mit ihm, Sergej Gerassimow und Sergej Jutkewitsch gründete er 1922 die „Fabrik des exzentrischen Schauspielers“ (FEKS), die ihre Inspiration aus der Volkskunst, dem Kabarett und dem Zirkus gewann.
Mit Trauberg drehte Kosinzew 1924 seinen ersten Film Die Abenteuer eines Oktoberkindes und arbeitete mit ihm bis 1946 zusammen. Erst als der Film Einfache Leute 1946 vom Zentralkomitee gerügt und in der Folge zurückgezogen wurde, beendeten sie ihre Zusammenarbeit. Kosinzew arbeitete zunächst am Theater und kehrte später zum Film zurück. Mit seinen Verfilmungen von Don Quichotte (1957), Hamlet (1964) und König Lear (1971) fand er internationale Beachtung.
Kosinzew verstarb 1973 und wurde auf dem Tichwiner Friedhof im Alexander-Newski-Kloster beigesetzt.
Allikad: wikipedia.org
Kohti ei
Puudub sündmus