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Josef Ludwig Alexander Freiherr von Loudon

Josef Ludwig Alexander Freiherr von LoudonJosef Ludwig Alexander Freiherr von Loudon
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Date de naissance:
10.01.1767
Date de décès:
22.11.1822
Catégories:
Maréchal, Soldat
Cimetière:
Réglez cimetière

Freiherr Johann Ludwig Alexius von Laudon (* 1767 in Riga; † 22. November 1822 in Wien) war ein österreichischer Feldmarschallleutnant.

Leben

Laudon stammte aus der deutsch-baltischen Adelsfamilie der Freiherren von Loudon und stand ursprünglich in russischen Militärdiensten, wo er den Rang eines Hauptmannes erreichte. Bei Beginn des bayrischen Erbfolgekrieges wurde er in das Regiment seines Onkels Ernst Gideon von Laudon aufgenommen. Er begleitet 1787 seinen Onkel als Oberstleutnant und Generalsadjutant in den russisch-österreichischen Türkenkrieg.

Nach Ableben seines Onkels im Jahr 1790 befehligte er das 29. Infanterieregiment, an dessen Spitze er in den Ersten Koalitionskrieg zog. Erfolge erzielte er dabei 1793 bei der Schlacht von Weißenburg im Elsass.

1796 wurde er zum Generalmajor befördert und mit dem Kommando einer Brigade in Tirol betraut. Er hatte beim Entsatz der Festung von Mantua die Aufgabe, die Landesgrenze gegen Graubünden und das Veltlin zu sichern. Er musste vor dem Ansturm der Franzosen unter Barthélemy-Catherine Joubert bis hinter Meran zurückweichen. Jedoch gelang es ihm, verstärkt durch Tiroler Schützen, in der Schlacht bei Jenesien, den Feind zurückzudrängen, der sich nach der Schlacht am Valser Joch bei Spinges am 2. April 1797 nach Osttirol und Kärnten zurückzog.

Für seine Verdienste um die Wiedergewinnung Südtirols wurde er mit dem Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens ausgezeichnet. Weiter zeichnete er sich in der Schlacht bei Novi am 15. August 1799 und in der Schlacht bei Turbigo am 31. Mai 1800 aus. Er wurde Feldmarschallleutnant und erhielt eine Division in Galizien.

Während des Dritten Koalitionskrieges zeichnete er sich in der Schlacht von Elchingen am 14. Oktober 1805 aus, wurde jedoch nach der Schlacht von Ulm mit Karl Mack von Leiberich und 5 weiteren Feldmarschallleutnants von den Franzosen gefangen genommen. 1809 fand er bei der Reservearmee in Mähren Verwendung. Nach dem Frieden von Schönbrunn verließ er den Aktiven Dienst.

Er starb am 22. November 1822 auf Schloss Laudon in Hadersdorf bei Wien.

Ehrungen

  • Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresien-Ordens

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Loudon, Johann Ludwig Alexander Freiherr von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 16. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1867, S. 92–94 (Digitalisat).
  • Adolf Schinzl: Laudon, Johann Ludwig Alexius Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 35 f.

Pas de lieux

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        NomLienDate de naissanceDate de décèsDescription
        1Johann Reinhold  von LaudonJohann Reinhold von LaudonPère00.00.171416.06.1787
        2Johann Ludwig Alexius  von LaudonJohann Ludwig Alexius von LaudonFrère10.01.176722.09.1822
        3
        Otto Christoph Ernst von LaudonFrère15.12.1765
        4
        Sophia Elisabeth von WolfSœur
        5
        Johanna Elisabeth KnieriemSœur
        6Ernst Gideon von LaudonErnst Gideon von LaudonOncle02.02.171714.07.1790
        7
        Friedrich Georg Ernst von LaudonNeveu02.01.1794
        8
        Oliver von LaudonNeveu00.00.179500.00.1881
        9
        Otto Gerhards LaudonsGrand-père00.00.167300.00.1732
        10
        Sophie Eleonore von LaudohnGrand-mère00.00.1680
        11
        Andreas von Bornemanngrand-père00.00.1692

        Aucun événement fixés

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