Krakau, St.-Anna-Kirche
- Data nuo:
- 00.00.1418
- Adresas:
- Św. Anny 13, 31-008 Krakau, Polen
- Telefonas:
- +48 124225318
- emalis:
- [email protected]
- Interneto svetainė:
- http://www.kolegiata-anna.pl/
- Politinė teritorija:
- Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
- Kategorijos:
- Baudenkmal, Kirche
- Koordinatės:
- 50.062455963304,19.933553874471
Die St.-Anna-Kirche in Krakau ist eine römisch-katholische Kirche und ist ein bedeutendes Beispiel barocker Kirchenarchitektur in Polen. Die Kirche befindet sich in der Krakauer Innenstadt an der ulica św. Anny 11.
Geschichte
Ihre erste Erwähnung fand die Kirche 1381 in der Stiftungsurkunde von Sulislaus I. Nawoja aus Grodziec. 1407 wurde die Kirche durch einen Großbrand vollständig zerstört, noch im gleichen Jahr aber vom polnischen König Władysław II. Jagiełło im gotischen Stil wieder aufgebaut. König Władysław II. Jagiełło war es auch, der für eine enge Bindung dieser Kirche an die Jagiellonen-Universität sorgte, indem er 1418 die Schirmherrschaft der Universität für die St.-Anna-Pfarrkirche begründete. 1428 erfolgte der Umbau und die Erweiterung des Presbyteriums. Am 27. Oktober 1535 wurde die Kirche in den Rang einer Stiftskirche erhoben.
1689 wurde die gotische Kirche abgebrochen, weil sie angesichts der wachsenden Verehrung des hier eingesetzten Heiligen Johannes von Krakau dem Zustrom der Gläubigen nicht gewachsen war. In den Jahren 1689–1703 wurde nach dem Entwurf des Holländers Tylman van Gameren der Barockbau in der heutigen Gestalt errichtet, welcher der römischen Kirche Sant’Andrea della Valle in Rom nachempfunden war. An der Ausgestaltung der Kirche wirkten Baldassare Fontana als Schöpfer des Skulpturenschmucks und die Gebrüder Carlo und Innocente Monti aus Mendrisio, und Karl Dankwart aus Nysa mit, deren Werk die Fresken waren. Das Bild der Heiligen Anna im Hochaltar stammt von Jerzy Siemiginowski-Eleuter, dem Hofmaler des Königs Johann III. Sobieski. Die Bilderreihe aus dem Leben der Heiligen Anna, die das Chorgestühl schmückt, führte im 18. Jahrhundert Szymon Czechowicz aus. Im rechten Teil des Querschiffs befindet sich der Altar mit dem Sarkophag des Heiligen Johannes Cantius.
A-2 - 10.01.1973
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