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Frank Farian

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Geburt:
18.07.1941
Tot:
23.01.2024
Zusätzliche namen:
Franks Farians
Kategorien:
Jazzman, Musiker, Rockmusiker, Sänger
Nationalitäten:
 deutsche
Friedhof:
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Frank Farian (* 18. Juli 1941 als Franz Reuther in Kirn; † vor dem oder am 23. Januar 2024 in Miami) war ein deutscher Musikproduzent, Komponist und Sänger.

Seine Produktionen verkauften sich Quellenangaben zufolge weltweit über 800 Millionen Mal. Er besaß Tonstudios in Brüssel, Miami und auf Ibiza.

Leben

Farian wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg in Saarbrücken-Altenkessel auf. Er arbeitete zunächst als Koch und verbrachte seine musikalischen Anfangsjahre in Elversberg. Im Dachgeschoss seiner Wohnung hatte er ein kleines Studio.

Seit Mitte der 1970er-Jahre war Farian Produzent von Popmusik. Er gründete weltweit erfolgreiche Gruppen wie Boney M. und Milli Vanilli. Milli Vanillis erste Lieder waren bereits eingespielt und fertig produziert, bevor die Band zusammengestellt war. Als dies Ende 1990[3][4] bekannt wurde, führte es zu einem Skandal, und den beiden vermeintlichen Sängern, Fab Morvan und Rob Pilatus, wurde der Grammy aberkannt.

Bereits bei Boney M. waren mit Liz Mitchell und Marcia Barrett nur zwei der vier Gruppenmitglieder an den Aufnahmen beteiligt gewesen; die männliche Stimme kam von Farian selbst.

Farians produktive Zeit als Komponist und Musikproduzent begann mit der Band Les Copains und erreichte ihren Zenit mit Boney M. Im saarländischen St. Ingbert eröffnete er die Diskothek Rendezvous, nachdem er zuvor mit seiner Frau Brigitte die Hoch Trepp bewirtschaftet hatte. Hier wurden seine Bands und Titel vorab in der Öffentlichkeit getestet. Nachdem Farian einige Lieder, unter anderem mit Boney M., in Offenbach-Bieber produziert hatte, erwarb er später ein Anwesen mit Wohnhäusern, Schwimmbecken und einem Studio in Rosbach vor der Höhe, das er bis zu seinem Tode nutzte.

Musikalisches Schaffen

Sänger

In Elversberg trat Franz Reuther ab 1961 unter dem Namen „Frankie Farian und die Schatten“ als Rocksänger mit seiner eigenen Band auf. Seine erste Platte Shouting Ghost produzierte er 1963 und vertrieb sie selbst. Als Schlagersänger sang Farian Titel wie Dana My Love (1969), So muss Liebe sein (1973), eine Version des Standards Smoke Gets in Your Eyes, und Rocky (1976) von Austin Roberts. Danach lieh er seine Stimme der von ihm produzierten Gruppe Boney M., trat aber nie als deren Mitglied auf. Bei Bühnenauftritten für das Fernsehen bewegte Bobby Farrell, der Tänzer der Gruppe, seine Lippen zu Farians Gesang vom Band, bei Live-Konzertauftritten war der Gesang aber von Bobby Farrell selbst.

Komponist und Produzent

Seine größten Erfolge als Produzent hatte Farian mit der Single Rivers of Babylon (ein Cover der jamaikanischen Band The Melodians, die wiederum in dem Lied Psalm 19 und Psalm 137 bearbeiteten) und mit dem Album Nightflight to Venus von Boney M. (1978). Boney M. war nicht nur in den westlichen Nationen erfolgreich, sondern auch auf dem gesamten afrikanischen Kontinent und in der Karibik. Einige der Stücke sind in Swahili verfasst.

Mit dem Projekt Far Corporation, an dem unter anderem Bobby Kimball, David Paich und Steve Lukather von der US-Band Toto sowie der Schlagzeuger Curt Cress und Leslie Mandoki beteiligt waren, spielte Farian überwiegend Rockklassiker wie Stairway to Heaven von Led Zeppelin, Sebastian von Cockney Rebel und Mother and Child Reunion von Paul Simon ein. Stairway to Heaven war dabei mit dem achten Platz in der britischen Hitparade (1985) der größte Erfolg.

Nach rund 30-jähriger Zusammenarbeit endete 2004 das Vertragsverhältnis zwischen Farian und Hansa (Ariola-Sony BMG). Zwei Jahre später unterschrieb er einen neuen Vertrag bei Sony BMG Deutschland.

Im September 2006 hatte in London das Musical Daddy Cool Premiere, in dem Farian nicht nur viele Hits von Boney M., sondern nach eigenen Angaben auch solche von Milli Vanilli, Eruption, No Mercy und La Bouche verarbeitete. Im Frühjahr 2007 kam Daddy Cool auch nach Berlin. Die Premiere war am 26. April 2007. Danach arbeitete Farian an dem Projekt Daddy Cool Kids, bei dem auch seine Tochter mitsang.

Ursache: wikipedia.org, timenote.info

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Kim Davis (singer)Kim Davis (singer)Arbeitskollege00.00.1980
        2Bobby  FarrellBobby FarrellArbeitskollege06.10.194930.12.2010

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