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Peter Brian Medawar

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Geburt:
28.02.1915
Tot:
02.10.1987
Zusätzliche namen:
Peter Medawar, Питер Брайан Медавар, Sir Peter Brian Medawar,
Kategorien:
Nobelpreis
Nationalitäten:
 engländer
Friedhof:
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Sir Peter Brian Medawar (* 28. Februar 1915 in Rio de Janeiro, Brasilien; † 2. Oktober 1987 in London, England) war ein englischer Biologe (Zoologe und Anatom). Im Jahr 1960 erhielt er zusammen mit Frank M. Burnet den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin „für ihre Entdeckung der erworbenen immunologischen Toleranz“.

Medawar wurde in den Jahren 1928 bis 1932 am Marlborough College unterrichtet, dann studierte er am Magdalen College in Oxford. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er für das Medical Research Council. Anfang der 1940er Jahre fing er an, sich mit der Thematik des Immunsystems und der Transplantationen zu beschäftigen. Er veröffentlichte auf diesem Gebiet gemeinsam mit Thomas Gibson im Jahr 1943 eine grundlegende Arbeit The fate of skin homografts in man. In dieser Publikation wiesen beide nach, dass die Abstoßung von Organen, die von nicht mit dem Empfänger verwandten Spendern stammen, auf immunologischen Prinzipien beruht. 1952 entwickelte Medawar mit der Mutations-Akkumulations-Theorie (engl. mutation accumulation theory) einen auf der Evolutionstheorie basierende Hypothese zur Erklärung der Ursachen des Alterns von höheren Spezies.

In den Jahren 1947 bis 1951 war Medawar Zoologieprofessor an der University of Birmingham, in den Jahren 1951 bis 1962 an der University of London. Im Jahr 1962 wurde er Direktor des National Institute for Medical Research.

1959 wurde Medawar die Royal Medal von der Royal Society verliehen. 1985 wurde er mit dem Kalinga-Preis für die Popularisierung der Wissenschaft ausgezeichnet.

Werke

  • Die Einmaligkeit des Individuums. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1969
  • Die Kunst des Lösbaren. Reflexionen eines Biologen. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1972, ISBN 3-525-33326-9
  • Die Zukunft des Menschen. Die Reith-Vorlesungen der British Broadcasting Corporation. S. Fischer, Frankfurt am Main 1967
  • Ratschläge für einen jungen Wissenschaftler. Piper, München, Zürich 1984, ISBN 3-492-02867-5
  • Von Aristoteles bis Zufall. Ein philosophisches Lexikon der Biologie. Piper, München, Zürich 1986, ISBN 3-492-02901-9

Ursache: wikipedia.org

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