Eberhard Moritz Adolph Albert von Zeppelin
- Дата народження:
- 22.05.1842
- Дата смерті:
- 30.10.1906
- Додаткові імена:
- Cepelīns
- Категорії:
- Історик, Адвокат, Аристократ, Банкір, Граф
- Громадянство:
- німець
- Кладовище:
- Встановіть кладовищі
Eberhard Moritz Adolph Albert von Zeppelin war ein deutscher Historiker, Bankier, Bodenseeforscher, Hotelier, Autor, Graf, Botschafter von Württemberg und der Bruder des Grafen Ferdinand von Zeppelin.
Zeppelin diente in der Württembergischen Armee als Leutnant und vertrat das Königreich im Diplomatischen Corps in Italien und Österreich [2]. In Budapest war Zeppelin Geschäftsträger der Württembergischen Botschaft, und vertrat Botschafter Freiherr Thumb von Neuburg nach dessen Abberufung
Nach seiner Zeit im der Armee und im Diplomatischen Dienst kehrte Zeppelin an den Bodensee zurück und erwarb 1867 von den Erben des Konstanzer Textilfabrikanten und Bankiers Moritz Macaire das Gut „Kunzenhof“ in Kreuzlingen (Kanton Thurgau, Schweiz). Er ließ das Wohngebäude zu einem Schloss ausbauen und gab ihm in Anlehnung an seinen Vornamen den Namen "Schloss Ebersberg". Zeppelin stand aber weiterhin als Kammerherr in württembergischen Staatsdiensten
Eberhard von Zeppelin begnügte sich aber nicht lange damit als neuer Gutsbesitzer der Landwirtschaft nachzugehen, sondern trat 1872 als Teilhaber und Anlageberater in die familieneigenen Bank Macaire & Co. ein. Dort betätigte er sich als finanzieller Sachwalter seiner Geschwister und Schweizer Verwandten und legte die teils riesigen Erbvermögen der Familie gewinnbringend an. So wurden die Familie Zeppelin zu wichtigen Förderern der Industrialisierung und Verkehrserschließung der deutsch-schweizerischen Bodensee-Region. Sie hielten Anteile mehrerer Eisenbahnlinien, beteiligten sich an der Baumwollspinnerei des Unternehmers „Ten Brink“ in Arlen und kauften eine Bürsten- und Pinselfabrik in Donaueschingen. Dieses lieferte fortan auch Pferdebürsten an das Ulmer „Ulanen-Regiment „König Karl“ (1. Württembergisches) Nr. 19“, dem Eberhards Bruder Ferdinand von Zeppelin angehörte.
Hotelier
Über die Linie von Zeppelins Mutter, Amélie Françoise Pauline Macaire d’Hogguèr (1816-1852), befand sich die Indigofärberei auf der Dominikanerinsel im Familienbesitz. Der aufkeimende Tourismus, der in Konstanz durch die 1863 eröffnete Eisenbahnanbindung weiteren Vorschub erhielt, und die sinkende Rentabilität der Färberei bewegten Zeppelin dazu, das ehemalige Kloster in ein gehobenes Hotel umzuwandeln. Hierzu gründete Zeppelin eine Aktiengesellschaft, ließ den Gebäudekomplex unter der Leitung des Stuttgarter Architekten Professor Emil Otto Tafel umbauen und eröffnete das „Insel-Hotel“ am 15. April 1875. Bis 1902 leitete Zeppelin den Hotelbetrieb, und übertrug dann die Direktionsgeschäfte an Mathias Brunner aus Glarus und dessen Frau.[5]
Forscher
Zeppelin hatte ein reges Interesse an seiner Heimat. So war er z.B. Vorsitzender des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung [6]. Sein Wirken als Heimatforscher, Autor und Herausgeber war dadurch sehr beeinflusst, wie eine Auswahl seiner Werke belegt [7]:
- Geschichte der Dampfschifffahrt auf dem Bodensee 1824 - 1884: Separatabdruck aus dem 14. Hefte der „Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensee's und seiner Umgebung“, Verlag Johann Thomas Stettner, Lindau 1885
- Der Konstanzer Vertrag Kaiser Friedrichs I. Barbarossa von 1153, Lindau 1887
- Urkunden-Regesten aus dem Gräfl. Douglas'schen Archiv zu Schloss Langenstein im Hegau, Lindau 1889-90
- Ältere und neuere Bodensee-Forschungen, mit Jakob Hörnlimann und Reber, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Bodensee-Forschungen, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Geographische Verhältnisse des Bodensees, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Die hydrologischen Verhältnisse des Bodensees, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Die Schwankungen des Bodensees, mit François-Alphonse Forel, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Die Temperatur-Verhältnisse des Bodensees, mit Francois Alphonse Forel, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Transparenz und Farbe des Bodenseewassers, mit Francois Alphonse Forel, Verlag Stettner, Lindau 1893
- Das Bad im Bild, illustrierter Führer zur Hebung des Fremdenverkehrs in Städten, Bädern, Kurorten und Heil-Anstalten des In- und Auslandes, Verlag Weltbad, Frankfurt a.M. ca. 1912:
Religion
Zeppelin gehörte der reformierten Glaubensrichtung an und war Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde in Egelshofen. Als 1874 der Thurgauer Liturgiestreit wegen des Verbots des Apostolikums eskalierte und Pfarrer Karl Friedrich Steiger deshalb die evangelische Landeskirche verließ, unterstützte Zeppelin den Pfarrer bei der Gründung der „Unabhängigen evangelischen Kirchengemeinde Emmishofen“ [8]. Eberhard von Zeppelin wurde, wie später auch sein Bruder Ferdinand, Mitglieder der Dissidentengemeinde.
Familie
Eberhard war der Sohn des früheren fürstlich hohenzollernschen Hofmarschalls und Baumwollfabrikanten Friedrich Jerôme Wilhelm Karl Graf von Zeppelin (1807–1886) und dessen Frau Amélie Françoise Pauline (geb. Macaire d'Hogguer) (1816–1852). Deren Vater David Macaire (1775-1845) schenkte der Familie von Zeppelin das Schloss Girsberg in Emmishofen (Schweiz), wo Ferdinand zusammen mit seinen Geschwistern Eugenia und Ferdinand aufwuchs und seine Erziehung durch Hauslehrer erfuhr.[9]
Verheiratet war Eberhard seit 1868 mit Sophie Freiin von Wolff-Stomersee (1840-1919) aus Stomersee (lettisch: „Stāmeriene“) im südöstlichen Livland (heute ein Teil von Lettland), mit der er vier Söhne hatte.[10]
Sonstiges
Er war seit 1861 Mitglied der Corps Suevia Tübingen und Misnia (III) Leipzig.[11]
Literatur
- Der Bruder im Schatten des großen Zeppelin. Graf Eberhard von Zeppelin gründete das Inselhotel, war Bankier und hoch geehrter Bodensee-Forscher. Zum 100. Todestag, in Südkurier, 26. Oktober 2006
Weblinks
- Die Familie von Zep(p)elin, gesamter Stammbaum der Sippe
Джерело: wikipedia.org
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Iм'я зв'язок | Тип відносин | Опис | ||
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1 | Ferdinand von Zeppelin | Брат | ||
2 | Sofija Cepelīna | Дружина | ||
3 | Johans Gotlībs Eduards fon Volfs | Свикровь/тесть | ||
4 | Izabella Konstance Elizabete Klementīne fon Cepelīna | Свояченица | ||
5 | Boriss fon Volfs | Шурин |