de

Alain Resnais

Persan haben keine Bilder. Fügen Sie neue Bilder.
Geburt:
03.06.1922
Tot:
01.03.2014
Zusätzliche namen:
Alain Resnais, Ален Рене
Kategorien:
Direktor, Drehbuchautor, Filmregisseur, Schauspieler
Nationalitäten:
 französisch
Friedhof:
Geben Sie den Friedhof

Alain Resnais (* 3. Juni 1922 in Vannes; † 1. März 2014 in Paris) war ein französischer Filmregisseur.

Leben

Der Sohn eines Apothekers besuchte das Collège St.-François-Xavier in Vannes. Bereits als Jugendlicher experimentierte Alain Resnais mit Schmalfilm und schwärmte für das Theater. Nachdem er wegen seiner schwachen Gesundheit vom Militärdienst befreit worden war, ging er 1939 nach Paris, um Pädagogik zu studieren. Von 1940 bis 1942 nahm er Schauspielunterricht bei René Simon und ließ sich auch als Cutter am Institut des hautes études cinématographiques (IDHEC) ausbilden. Später schloss er sich der klassischen Theatergruppe Les Arlequins an und gastierte in der Provinz. Nach dem Zweiten Weltkrieg realisierte er eine Reihe von Kurzfilmen über berühmte Künstler wie Vincent van Gogh oder Paul Gauguin.

Nach Arbeiten als Cutter für andere Regisseure und etlichen Dokumentarfilmen drehte er 1959 mit Emmanuelle Riva und Eiji Okada seinen ersten Spielfilm Hiroshima, mon amour. Das literarisch höchst anspruchsvolle Drehbuch, verfasst von der französischen Schriftstellerin Marguerite Duras, erhielt eine Oscar-Nominierung. Hiroshima, mon amour nahm 1959 am Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes teil. Das Werk zählt heute zu den Klassikern der Nouvelle Vague, ebenso wie das Nachfolgeprojekt Letztes Jahr in Marienbad aus dem Jahr 1961, dem ein Drehbuch des Schriftstellers und Regisseurs Alain Robbe-Grillet zugrunde liegt.

Resnais erhielt in Anerkennung für seine Verdienste um die Filmkunst 1995 den Goldenen Löwen des Filmfestivals von Venedig und den Silbernen Bären der Berlinale 1998 für sein Lebenswerk. 2007 erhielt Resnais im Rahmen des Europäischen Filmpreises für Herzen den Europäischen FIPRESCI-Preis. Zwischen 1936 und 2006 hat Resnais insgesamt 47 Filme gedreht. 2009 erhielt er für Vorsicht Sehnsucht eine Einladung in den Wettbewerb der 62. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, bei dem er davor zum letzten Mal 1980 mit Mein Onkel aus Amerika vertreten gewesen war. Eine weitere Einladung in den Wettbewerb von Cannes erhielt Resnais 2012 für den Spielfilm Vous n’avez encore rien vu, der lose auf dem Theaterstück Eurydice von Jean Anouilh basieren soll. Erzählt wird von einer Gruppe von Schauspielern (dargestellt von u. a. Lambert Wilson, Sabine Azéma und Anne Consigny), die sich zur Testamentseröffnung eines Dramatikers in dessen Haus einfindet.

Alain Resnais heiratete 1969 Florence Malraux, die Tochter des französischen Schriftstellers André Malraux. Aus der Beziehung ging eine Tochter hervor. Resnais war seit 1998 mit der französischen Schauspielerin Sabine Azéma verheiratet, die er seit den 1980er Jahren mit Hauptrollen in vielen seiner Filme betraute.

Filmografie (Auswahl)

Kurzfilme

  • 1948: Van Gogh (Dokumentarfilm)
  • 1950: Guernica (Dokumentarfilm)
  • 1954: Les statues meurent aussi (Dokumentarfilm)
  • 1955: Nacht und Nebel (Nuit et brouillard) (Dokumentarfilm)
  • 1992: Gershwin (Dokumentarfilm)

Langfilme

  • 1947: Paris 1900 (Dokumentarfilm) Schnitt und Regieassistenz
  • 1959: Hiroshima, mon amour
  • 1961: Letztes Jahr in Marienbad (L’année dernière à Marienbad)
  • 1963: Muriel oder Die Zeit der Wiederkehr (Muriel)
  • 1966: Der Krieg ist vorbei (La guerre est finie)
  • 1968: Ich liebe dich, ich liebe dich (Je t’aime, je t’aime)
  • 1974: Stavisky
  • 1977: Providence
  • 1980: Mein Onkel aus Amerika (Mon oncle d’Amérique)
  • 1983: Das Leben ist ein Roman (La vie est un roman)
  • 1984: Liebe bis in den Tod (L’amour à mort)
  • 1986: Mélo
  • 1989: I want to go home
  • 1993: Smoking / No Smoking
  • 1997: Das Leben ist ein Chanson (On connaît la chanson)
  • 2003: Pas sur la bouche
  • 2006: Herzen (Cœurs)
  • 2009: Vorsicht Sehnsucht (Les herbes folles)
  • 2012: Ihr werdet euch noch wundern (Vous n’avez encore rien vu)
  • 2014: Life of Riley (Aimer, Boire et Chanter)

Ursache: wikipedia.org

Keine Orte

    loading...

        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Franco ZeffirelliFranco ZeffirelliArbeitskollege12.02.192315.06.2019
        2Rémy  JulienneRémy JulienneArbeitskollege17.04.193021.01.2021
        3André S.  LabartheAndré S. LabartheArbeitskollege18.12.193105.03.2018
        4Marguerite DurasMarguerite DurasArbeitskollege04.04.191403.03.1996
        5Adolph GreenAdolph GreenArbeitskollege02.12.191423.10.2002
        6Roger PierreRoger PierreArbeitskollege30.08.192323.01.2010
        7Ermanno OlmiErmanno OlmiBekanntschaft24.07.193107.05.2018
        8Isabella  BiaginiIsabella BiaginiBekanntschaft19.12.194314.04.2018
        9Louise  BrooksLouise BrooksBekanntschaft14.11.190608.08.1985

        Keine Termine gesetzt

        Schlagwörter