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Alexander Sachartschenko

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Geburt:
26.06.1976
Tot:
31.08.2018
Patronym:
Wladimirowitsch
Mädchenname:
Alexander Wladimirowitsch Sachartschenko
Zusätzliche namen:
Oleksandr Zahhartšenko, Alexander Zakharchenko, Aleksandrs Zaharčenko, Александр Захарченко, Alexander Vladimirovich Zakharchenko, Олександр Захарченко, , Олександр Володимирович Захар
Kategorien:
, , Deputat, Elektriker, Kriegsverbrecher, Opfer, Opfer der Ukraine 2014-24, Opfer einer Straftat , Soldat, Von einem Terroranschlag
Nationalitäten:
 russisch
Friedhof:
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Alexander Wladimirowitsch Sachartschenko (russisch Александр Владимирович Захарченко; ukrainisch Олександр Володимирович Захарченко; * 26. Juni 1976 in Donezk; † 31. August 2018 ebenda) war „Präsident“ und „Ministerpräsident“ (in Personalunion) der selbstproklamierten und international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk.

Захарченко: Мы готовы взять штурмом Киев!

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Leben

Sachartschenko, Sohn eines Bergmannes, absolvierte nach Abschluss der Schule das Donezker Technikum für Industrieautomatisierung mit Auszeichnung. Ein Studium am Donezker Juristischen Institut brach er ab. Er begann, als Elektriker im Bergbau zu arbeiten und war anschließend unternehmerisch tätig. Medienberichten zufolge handelte er u. a. mit illegal geförderter Kohle.

Im Zuge des Krieges in der Ukraine nahm er am 16. April 2014 am Sturm des Gebäudes der Donezker Regionalverwaltung teil. Der Kommandeur der Kampfeinheit „Oplot“ (Bollwerk), einer Organisation russischer Kämpfer in der Ukraine, wurde im Mai 2014 im Rang eines Majors als Militärkommandant von Donezk eingesetzt und anschließend „Stellvertreter des Innenministers der Volksrepublik Donezk“. Er nahm selbst an Kämpfen teil und wurde nach Angaben russischer, staatlich gelenkter Medien am 22. Juli 2014 unweit des Dorfes Koschewnja verwundet.

Am 8. August 2014 löste Sachartschenko den Russen Alexander Borodai als Anführer der selbstproklamierten Volksrepublik Donezk ab. Für die Kandidatur stimmten 50 Abgeordnete bei einer Gegenstimme und sechs Enthaltungen. Borodai wurde sein Berater und 1. Vizepremier. Die staatlich gelenkte russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtete, am 30. August 2014 seien Schüsse auf Sachartschenkos Fahrzeug abgegeben worden, durch die sein Chauffeur verwundet worden sei, Sachartschenko selbst jedoch unverletzt geblieben sei.

Er nahm an den Verhandlungen der OSZE-Kontaktgruppe teil und verkündete am 5. September 2014, zusammen mit dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten, Leonid Kutschma, der OSZE-Gesandten, Heidi Tagliavini, dem russischen Botschafter in der Ukraine, Michail Surabow und dem Milizenführer der Volksrepublik Luhansk, Igor Plotnizki, das Protokoll von Minsk, in dem u. a. ein Waffenstillstand vereinbart wurde.

Am 11. Oktober 2014 wurde Sachartschenko als erster Kandidat für den Posten des Oberhauptes der selbstproklamierten Donezker Volksrepublik aufgestellt. 

Am 2. November fanden, entgegen der Bestrebungen der OSZE-Kontaktgruppe, in den proklamierten Volksrepubliken Donezk und Lugansk gemäß Formulierung der OSZE „sogenannte Wahlen“ statt. Die OSZE schloss eine Beobachtung des Vorganges aus, da er den Friedensplan gefährde; diese Meinung teilte UNO Generalsekretär Ban Ki-moon, dessen Ansprache und Erklärungen das Wort „Wahlen“ konsequent in Anführungszeichen stellten oder den Zusatz „sogenannte Wahlen“ verwendeten. Noch während der Auszählung der Stimmzettel wurde Sachartschenko als "Republikchef" bestätigt. Nachdem bis zum frühen Morgen mehr als die Hälfte der Stimmen ausgezählt waren, lag Sachartschenko uneinholbar vorn. Das Resultat von 75,6 Prozent für Sachartschenko wurde einzig von Russland respektiert, jedoch ausdrücklich nicht anerkannt.

Er wurde am 12. September 2014 auf die Sanktionsliste der Europäischen Union gesetzt.

Ende Januar 2015 machte die OSZE in unüblicher Deutlichkeit die Volksrepublik für ein weiteres Scheitern bei der Implementierung des Waffenstillstandsabkommens vom September verantwortlich.

Am 31. August 2018 wurde Sachartschenko bei einer Explosion im Restaurant „Separ“, im Zentrum von Donezk, tödlich verletzt. Der russische Präsident Putin sprach noch am selben Abend sein Beileid zum Tod von Sachartschenko aus und nannte die Umstände, die zu dessen Tod führten, einen „feigen Mord“. 

Sachartschenko war verheiratet und Vater von drei Söhnen.

Politische Positionen

Russische Expansion

Am 26. August 2014 erklärte Sachartschenko, dass er eine föderalistische Ukraine ausschließe und nur eine eigenständige und unabhängige Volksrepublik Donezk befürworte.

Im Januar 2015 verkündete er, er wolle weitere Gebiete der Ukraine erobern.[24] „Wir müssen alle Territorien zurückbekommen, die uns gehören. Sei es durch Verhandlungen oder auf anderem Weg“, sagte er. Dazu gehöre zum Beispiel auch die Hafenstadt Mariupol.

In einem 2016 via Youtube verbreiteten Interview äußerte Sachartschenko: Er spreche in Bezug auf die Zukunft „nicht nur von Kiew“. „Es geht sogar nicht einmal darum, nur Berlin zu nehmen. Man muss darüber hinausgehen und ganz Britannien als solches nehmen. Das ganze Unglück unseres Schicksals als Russen, das sind die Angelsachsen.“ Nach der Einnahme Großbritanniens aber werde das „goldene Zeitalter Russlands“ beginnen. Sachartschenko rief dazu auf, „das gesamte Territorium, welches das Russische Reich verloren hat, unter Kontrolle“ zu bringen. Zu diesen Gebieten gehören neben den baltischen Staaten auch Finnland, ein Teil Polens, Moldau, Georgien, Armenien und Aserbaidschan sowie die zentralasiatischen Republiken. Russland müsse sich „all das holen“, was es zu Beginn des Krimkriegs (1853 bis 1856) hätte „bekommen sollen“. In diesem Krieg hatten Truppen des Russischen Kaiserreichs das heutige Rumänienbesetzt und das Osmanische Reich aufgefordert, den russischen Zaren als Protektor anzuerkennen.

Vorwurf des Antisemitismus

In einer im russischen Staatsfernsehen übertragenen Konferenz im Februar 2015 erklärte Sachartschenko, in Kiew herrschten „armselige Vertreter des großen jüdischen Volkes“.[5] Die Regierenden in Kiew hätten es nicht verdient, die Nachkommen der Kosaken anzuführen und Taras Schewtschenko „würde sich im Grabe umdrehen angesichts solcher Anführer“. Sachartschenkos Ansicht, dass die Ukraine von Juden regiert werde, weicht von der in russischen Staatsmedien verbreiteten Version ab, nach der die Ukraine von Faschisten regiert werde.

Ursache: wikipedia.org

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