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Andrzej Tomaszewski

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Geburt:
26.01.1934
Tot:
25.10.2010
Zusätzliche namen:
Andrzej Tomaszewski
Kategorien:
Akademiemitglied, Architekt, Professor
Nationalitäten:
 pole
Friedhof:
Warsaw, Cmentarz na Służewie (pl)

Andrzej Stanisław Tomaszewski (* 26. Januar 1934 in Warschau; † 25. Oktober 2010 in Berlin) war ein polnischer Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Architekt.

Andrzej Tomaszewski studierte Architektur an der Technischen Hochschule Warschau und Kunstgeschichte an der Universität Warschau. An der Universität Poitiers und an der Universität La Sapienza in Rom vertiefte er seine Kenntnisse in der Denkmalpflege und der Restaurierung. 1976 wurde er Professor für Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der Technischen Hochschule Warschau. Er lehrte von 1981 bis 1983 am Berliner Wissenschaftlichen Kollegium und von 1983 bis 1987 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Tomaszewski war von 1988 bis 1992 Generaldirektor der ICCROM in Rom, dem Internationalen Forschungszentrum für Denkmalpflege und Restaurierung von Kulturgütern. Von 1995 bis 1999 war Tomaszewski Generaldenkmalpflegers der polnischen Republik und Vertreter Polens im Komitee des Weltkulturerbes der UNESCO sowie im Komitee des Kulturerbes des Europarates. Er war Geschäftsführer des Polnischen Nationalen Komitees des Internationalen Rates für den Denkmalschutz ICOMOS, Mitbegründer und Co-Vorsitzender des Arbeitskreises Deutscher und Polnischer Kunsthistoriker „Gemeinsames Erbe“ sowie Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Raumplanung.

Tomaszewski war als Generaldenkmalpfleger der maßgebliche Initiator der „Denkmäler des deutsch-polnischen Kulturerbes“ wie der Marienburg, der Jahrhunderthalle (Breslau) oder der Thorner Altstadt, die auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt wurden. Ferner bemühte er sich um die Wiederherstellung der Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz. Als Mitglied der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz engagierte sich maßgeblich für die deutsch-polnische Zusammenarbeit. 2003 erhielt er den deutschen Georg-Dehio-Kulturpreis.

 

Ursache: wikipedia.org

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