Anthoine Hubert
- Geburt:
- 22.09.1996
- Tot:
- 31.08.2019
- Zusätzliche namen:
- Антуан Юбер
- Kategorien:
- Opfer, Opfer der Katastrophe, Rennfahrer
- Nationalitäten:
- französisch
- Friedhof:
- Geben Sie den Friedhof
Anthoine Hubert (* 22. September 1996 in Lyon; † 31. August 2019 in Stavelot) war ein französischer Automobilrennfahrer. Er gewann 2018 die GP3-Serie und startete 2019 in der FIA-Formel-2-Meisterschaft.
Karriere
Hubert begann seine Motorsportkarriere 2004 im Kartsport, in dem er bis 2012 aktiv blieb. Er gewann die französische Junior-Kart-Meisterschaft 2005[2] und wurde Vizemeister in der CIK-FIA Karting Academy Trophy 2010. 2011 und 2012 wurde er jeweils Dritter in der U18-FIA-CIK-Kartweltmeisterschaft.
2013 wechselte er in den Formelsport und bestritt die französische Formel-4-Meisterschaft. Hier gewann er mit elf Siegen in 21 Rennen auf Anhieb die Meisterschaft vor Jules Gounon.
2014 wechselte Hubert zu Tech 1 Racing in den Formel Renault 2.0 Eurocup. Mit einem sechsten Platz als bestem Ergebnis wurde er 15. in der Fahrerwertung. Ferner führte er für Tech 1 Racing einige Gaststarts in der alpinen Formel Renaultdurch. 2015 blieb Hubert bei Tech 1 Racing im Formel Renault 2.0 Eurocup. Mit zwei Siegen verbesserte er sich auf den fünften Gesamtrang und er wurde bester Fahrer seines Rennstalls. Des Weiteren absolvierte er ebenfalls zusammen mit Tech 1 Racing drei Rennwochenenden in der alpinen Formel Renault. Bei sechs Starts kam er viermal als Erster und zweimal als Zweiter ins Ziel. Als Gaststarter war er hier jedoch nicht punkteberechtigt.
2016 wechselte Hubert zu Van Amersfoort Racingin die europäische Formel-3-Meisterschaft. Er gewann auf dem Norisring sein erstes Formel-3-Rennen und beendete die Saison mit zwei weiteren Podestplatzierungen auf dem achten Platz der Fahrerwertung.
2017 erhielt Hubert ein Cockpit bei ART Grand Prix in der GP3-Serie. Mit vier Podestplatzierungen belegte er am Saisonende den vierten Platz in der Gesamtwertung. 2018 blieb Hubert bei ART Grand Prix in der GP3-Serie. Unmittelbar vor Saisonbeginn im Mai 2018 wurde er in das Förderprogramm des Formel-1-Rennstalls Renaultaufgenommen, Renault trat auch mit seinen Firmenlogos als Sponsor auf Huberts Fahrzeug auf. Mit zwei Siegen und neun weiteren Podestplatzierungen gewann er am Saisonende den Meistertitel vor seinem Teamkollegen Nikita Masepin.
2019 fuhr Hubert für das Team BWT Arden in der FIA-Formel-2-Meisterschaft. In Monacobelegte er im Hauptrennen am Freitag den achten Platz, was ihm die Pole-Position für das Sprintrennen am Samstag sicherte. Hier feierte Hubert seinen ersten Sieg in der Rennserie. Beim folgenden Rennwochenende auf dem Circuit Paul Ricard belegte er im Hauptrennen erneut den achten Platz und gewann das Sprintrennen am Sonntag dann wieder von der Pole-Position aus. Außerdem erhielt er von Renault im Juni 2019 auf dem Red Bull Ring erstmals die Gelegenheit, einen Test in einem Formel-1-Fahrzeug zu absolvieren. Nach dem achten Rennwochenende lag er als zweitbester Neuling auf dem achten Platz der Gesamtwertung.
Am 31. August 2019 wurde er während des Hauptrennens im Rahmen des Großen Preises von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in einen schweren Unfall verwickelt. In der zweiten Runde des Rennens kam Hubert ausgangs der Raidillon de l’Eau Rouge von der Strecke ab und prallte gegen die Streckenbegrenzung. Sein Wagen wurde zurückgeschleudert und blieb quer zur Fahrtrichtung am Streckenrand stehen, wo er dann von Juan Manuel Correa frontal getroffen wurde. Correa fuhr zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von rund 270 km/h, beide Fahrzeuge wurden bei der Kollision auseinandergerissen. Das Rennen wurde sofort abgebrochen und Hubert ins Medical Center an der Strecke gebracht, wo er jedoch rund zwei Stunden später seinen Verletzungen erlag. Correa erlitt Beinbrüche und wurde in ein Krankenhaus nach Lüttichgebracht.
Statistik
Karrierestationen- 2004–2012: Kartsport
- 2013: Französische Formel-4-Meisterschaft(Meister)
- 2014: Formel Renault 2.0 Eurocup (Platz 15)
Ursache: wikipedia.org
Keine Orte