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Charles Sweeney

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Geburt:
27.12.1919
Tot:
15.07.2004
Zusätzliche namen:
Charles Sweeney, Чарльз Суини, Čarlzs Svīnijs, Charles Sweeney;
Kategorien:
Kriegsverbrecher, Pilot, Soldat
Friedhof:
Boston, Granary Burying Ground

Charles W. Sweeney (* 27. Dezember 1919 in Lowell, Massachusetts; † 15. Juli 2004 in Boston, Massachusetts) war Brigadegeneral der amerikanischen Luftwaffe.

Charles Sweeney trat am 28. April 1941 als Kadett dem US Army Air Corps (USAAC) bei und erhielt im Dezember 1941 seine Zulassung als Pilot.

Major Sweeney war am 9. August 1945, in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges, der Pilot des B-29-Bombers Bockscar, von welchem die Atombombe Fat Man auf die japanische Stadt Nagasaki abgeworfen wurde. Drei Tage zuvor war die erste Atombombe auf Hiroshima abgeworfen worden. Diese Mission hatte Sweeney als Pilot der B-29 The Great Artiste, die zu Foto- und Beobachtungszwecken umgebaut worden war, begleitet. Bei dem Angriff auf Nagasaki kamen 70.000 Menschen ums Leben, und rund 60 % der Stadt wurden zerstört. Eigentlich sollte die Bombe über der Stadt Kokura abgeworfen werden, auf Grund schlechter Sicht wurde der Angriff jedoch nach Nagasaki verlegt.

Sweeney hat den Atombombeneinsatz sein Leben lang mit der Begründung verteidigt, dass so der Krieg beendet und dadurch hunderttausende Menschenleben gerettet worden seien.

Sweeney wurde mit zahlreichen Auszeichnungen, beispielsweise dem Silver Star, dekoriert und trat am 27. Dezember 1979 im Rang eines Brigadegenerals in den Ruhestand. Er starb am 15. Juli 2004 im Massachusetts General Hospital in Boston.

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Paul  Warfield Tibbets, Jr.Paul Warfield Tibbets, Jr.Arbeitskollege23.02.191501.11.2007

        06.08.1945 | Atomic bombings of Hiroshima and Nagasaki

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        09.08.1945 | Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

        Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vom 6. und 9. August 1945 waren der erste und bislang einzige Einsatz von Atomwaffen in einem Krieg. Die Abwürfe trugen erheblich dazu bei, dass kurz darauf Kaiser Hirohito mit der Rede vom 15. August die Beendigung des „Großostasiatischen Krieges“ bekanntgab. Mit der Kapitulation Japans endete am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien, nachdem er in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht bereits seit dem 8. Mai 1945 beendet war. Den Befehl zum Einsatz der neuen Waffe gab US-Präsident Harry S. Truman, Nachfolger des am 12. April 1945 verstorbenen Franklin D. Roosevelt, im Haus Erlenkamp in Potsdam, wo die amerikanische Delegation während der Potsdamer Konferenz Quartier bezogen hatte. Truman, früher Roosevelts Vizepräsident, hatte bis zum Amtsantritt keine Kenntnis vom „Manhattan-Projekt“, der Entwicklung der Atombombe. Das Motiv für den Einsatz der Bomben war, Japan möglichst schnell zur Kapitulation zu bewegen und so den Krieg zu beenden. Einerseits befürchtete Truman, dass die Sowjetunion Forderungen auf japanisches Gebiet stellen würde, andererseits, dass die geplante amerikanische Landung auf den japanischen Hauptinseln viele Opfer unter den US-Soldaten fordern würde. Zum damaligen Zeitpunkt waren noch große Gebiete Asiens von Japan besetzt. Trumans Entscheidung wird noch immer stark und emotional diskutiert. Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt etwa 92.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Jahresende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den weiteren Jahren kamen etliche hinzu. Das Gedenken an die Opfer spielt in Japan eine große Rolle in der nationalen Kultur und im nationalen Selbstverständnis. Weltweit wurden Hiroshima und Nagasaki zu Symbolen für die Schrecken des Krieges und vor allem eines möglichen Atomkrieges zu Zeiten des Kalten Krieges.

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