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Diahann Carroll

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Geburt:
17.07.1935
Tot:
04.10.2019
Mädchenname:
Carol Diahann Johnson
Zusätzliche namen:
Дайан Кэрролл, Кэрол Дайан Джонсон
Kategorien:
Modell, Schauspieler, Sänger
Nationalitäten:
 amerikaner
Friedhof:
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Diahann Carroll, eigentlich Carol Diahann Johnson (* 17. Juli 1935 in Bronx, New York City, New York; † 4. Oktober 2019 in Los Angeles, Kalifornien), war eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin.

Leben und Karriere

Diahann Carroll wuchs in Harlem auf und war bereits im Jugendalter als Model tätig. Durch ihre Teilnahme an der Fernsehshow Chance of a Lifetime wurde sie 1954 erstmals einem breiten Publikum bekannt.

Als Schauspielerin konnte sie sich mit den Filmen Carmen Jones (1954) und Porgy und Bess (1959) etablieren, welche zu den ersten großen Hollywood-Filmen mit überwiegend afroamerikanischer Besetzung gehörten. In beiden Filmen spielte sie unter der Regie von Otto Preminger.

Im Jahre 1962 – zum 45. Geburtstag von John F. Kennedy – sang sie im Regierungssitz des Präsidenten, dem Weißen Haus, vor illustren Gästen. Anwesend waren unter anderem: Marilyn Monroe (nachdem sie das berühmte Happy Birthday gesungen hatte), Maria CallasJack Benny, Isadore Miller und viele andere.

Ebenfalls 1962 wurde sie als erste afroamerikanische Frau mit dem Tony Award ausgezeichnet: Sie hatte die Hauptrolle in dem Musical No Strings von Richard Rodgers und Samuel A. Taylor gespielt. 1968 durchbrach Carroll mit der Hauptrolle einer Krankenschwester in der amerikanischen Fernsehserie Julia erneut eine Schallmauer. Julia gilt als die vielleicht erste US-amerikanische Fernsehserie, welche eine afroamerikanische Hauptfigur ohne Vorurteile darstellte. Die Rolle der Julia brachte ihr 1968 einen Golden Globe Award ein. Nach Carrolls Vorbild wurde eine dunkelhäutige Barbie-Puppe hergestellt. 1975 war sie für die Hauptrolle in der Sozialkomödie Claudine für den Oscar nominiert.

Gleichfalls als erste afro-amerikanische Schauspielerin übernahm Diahann Carroll eine Hauptrolle in einer Prime-Time-Soap. Von 1984 bis 1987 spielte sie eine Hauptrolle in der Erfolgsserie Der Denver-Clan. Die Rolle der „Dominique Deveraux“ spielte sie erneut einige Folgen lang im Spin-off Die Colbys. In jüngerer Vergangenheit war Diahann Carroll häufiger in Gastrollen verschiedener Fernsehserien, wie beispielsweise Grey’s Anatomy und White Collar, zu sehen.

Unter eigenem Namen legte Carroll eine Reihe von Alben vor wie Diahann Carroll Sings Harold Arlen Songs (mit Ralph Burns), Porgy and Bess-Highlights (u. a. mit André Previn) und A Tribute to Ethel Waters (mit dem Duke Ellington Orchestra).

Carroll war viermal verheiratet, zuletzt von 1987 bis zur Scheidung 1996 mit dem Sänger Vic Damone. Anfang der 1970er-Jahre hatte sie ebenfalls eine mehrjährige Beziehung mit dem Journalisten David Frost.

Aus ihrer ersten Ehe hatte sie eine Tochter.

Filmografie (Auswahl)

  • 1954: Carmen Jones
  • 1959: Porgy und Bess (Porgy and Bess)
  • 1961: Lieben Sie Brahms? (Goodbye Again)
  • 1961: Paris Blues
  • 1966: Morgen ist ein neuer Tag (Hurry Sundown)
  • 1968: Bullen – wie lange wollt ihr leben? (The Split)
  • 1974: Claudine
  • 1975: Todesschreie (Death Scream, Fernsehfilm)
  • 1978: The Star Wars Holiday Special (Fernsehfilm)
  • 1979: Roots – Die nächsten Generationen (Roots: The Next Generations, Miniserie, eine Folge)
  • 1979: Schwarz bin ich, stolz bin ich (I Know Why the Caged Bird Sings)
  • 1982: Sister, Sister (Fernsehfilm)
  • 1984: That’s Singing: The Best of Broadway
  • 1984–1987: Der Denver-Clan (Dynasty, Fernsehserie, 73 Folgen)
  • 1985–1986: Das Imperium – Die Colbys (The Colbys, Fernsehserie, sieben Folgen)
  • 1989: Schattenreich des Todes (From the Dead of Night, Fernsehfilm)
  • 1990: Mord in schwarz/weiß (Murder in Black and White, Fernsehfilm)
  • 1991: The Five Heartbeats
  • 1992: Color Adjustment
  • 1997: Eve’s Bayou
  • 1998: Das schönste Geschenk (The Sweetest Gift, Fernsehfilm)
  • 1998: Intimate Portrait: Diahann Carroll Actor
  • 1999: Essig und Melasse – Das schwarze Amerika erwacht (Having Our Say: The Delany Sisters’ First 100 Years, Fernsehfilm)
  • 1999: Jackie’s Back! (Fernsehfilm)
  • 2000: Livin’ For Love: The Natalie Cole Story (Fernsehfilm)
  • 2000: The Courage to Love (Fernsehfilm)
  • 2006–2007: Grey’s Anatomy (Fernsehserie, fünf Folgen)
  • 2009–2014: White Collar (Fernsehserie, 27 Folgen)
  • 2010: Patricia Cornwell: Gefahr (At Risk, Fernsehfilm)
  • 2010: Patricia Cornwell: Undercover (The Front, Fernsehfilm)

Diskographische Hinweise

  • Diahann Carroll Sings Harold Arlen Songs (RCA, 1957)
  • Best Beat Forward (Vik, 1957)
  • Porgy and Bess-Highlights (United Artists, 1959), mit André Previn, Joe Mondragon, Larry Bunker, Red Mitchell, Frank Capp
  • The Persian Room Presents (United Artists, 1960)
  • Fun Life (Atlantic, 1969)
  • Diahann Carroll with the Duke Ellington Orchestra: A Tribute to Ethel Waters (Orinda, 1978)
  • The Time of My Life (Sterling, 1997), mit Glenn Drewes, Harry Allen, Mike Renzi, Jay Berliner, Paul West, Ben Brown, Allan Swchwarztberg

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1David FrostDavid FrostEhemann, Mitglied auf Lebenszeit07.04.193931.08.2013
        2Marilyn MonroeMarilyn MonroeBekanntschaft01.06.192605.08.1962
        3Maria CallasMaria CallasBekanntschaft02.12.192316.09.1977
        4John F. KennedyJohn F. KennedyBekanntschaft29.05.191722.11.1963

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