Erich Neumann
- Geburt:
- 23.01.1905
- Tot:
- 05.11.1960
- Mädchenname:
- אריך נוימן
- Zusätzliche namen:
- Ērihs Neimans, Эрих Нойман
- Friedhof:
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Erich Neumann (* 23. Januar 1905 in Berlin; † 5. November 1960 in Tel-Aviv) war ein deutsch-israelischer Psychoanalytiker. Er gilt als der bedeutendste und vor allem eigenständigste Schüler C. G. Jungs. Neumann gelang es, eine eigene Schule zu gründen. Er sollte das fachliche Erbe seines Mentors Jung antreten, starb jedoch ein Jahr vor ihm.
Leben
Erich Neumann studierte Philosophie, Psychologie und Medizin. Im Jahr 1927 wurde er zum Dr. phil. promoviert und legte 1933 in Berlin sein erstes Staatsexamen in Medizin ab. In Heidelberg gehörte er zum Freundeskreis von Hannah Arendt. 1933 begab er sich in die Schweiz, wo er in den Jahren 1933/34 eine tiefenpsychologische Ausbildung bei C. G. Jung erhielt. 1934 zwangen ihn die Verhältnisse in Deutschland, nach Palästina zu emigrieren, wo er in Tel Aviv eine Privatpraxis für Psychotherapie unterhielt.
Große Verbreitung fand v. a. seine Ursprungsgeschichte des Bewusstseins (1949). Es zählt zu den Büchern, die als Grundlage verschiedener tiefenpsychologischer Literatur betrachtet werden.
Von 1948 bis zu seinem Todesjahr 1960 beteiligte sich Neumann mit insgesamt vierzehn Vorträgen an den Eranos-Tagungen.
1928 heirateten Erich Neumann und die Psychoanalytikerin und Chirologin Julie Blumenfeld (1905–1985). Der Ehe entstammen zwei Kinder.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Tiefenpsychologie und neue Ethik. Rhein, Zürich 1949
- Ursprungsgeschichte des Bewusstseins. Mit einem Vorwort von C.G. Jung. Rascher, Zürich, 1949
- Amor und Psyche. 1952
- Umkreisung der Mitte. 3 Bde., 1953/54
- Die große Mutter. Der Archetyp des großen Weiblichen. Rhein, Zürich 1956
- Der schöpferische Mensch. 1959
- Die archetypische Welt Henry Moores. 1961, posthum veröffentlicht
- Krise und Erneuerung. 1961, posthum veröffentlicht
- Das Kind. Struktur und Dynamik der werdenden Persönlichkeit. 1963, posthum 1980 veröffentlicht
- Kulturentwicklung und Religion. S. Fischer, Frankfurt am Main; Neuausgabe 1984.
Literatur
- Micha Neumann: Neumann, Erich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 142 f. (Digitalisat).
- Neumann, Erich. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 17: Meid–Phil. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. De Gruyter, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-598-22697-7, S. 310–316.
Ursache: wikipedia.org
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Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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1 | Carl Gustav Jung | Lehrer, Gleichgesinnte |
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Режиссер Константин Богомолов написал манифест «Похищение Европы 2.0» и предложил редакции «Новой» опубликовать его. В нем он критикует ценности «нового этического рейха» — феминизм и ЛГБТ-активистов. Богомолов указал, что устал от «духа насилия и атмосферы страха», так как Россия, по его мнению, становится «страной вертухаев и рабов».