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Ewald von Demandowsky

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Geburt:
21.10.1906
Tot:
07.10.1946
Zusätzliche namen:
Эвальд фон Демандовски
Kategorien:
Drehbuchautor, Opfer, Opfer der Repression (Völkermord) des sowjetischen Regimes, Schriftsteller
Nationalitäten:
 deutsche
Friedhof:
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Ewald von Demandowsky (* 21. Oktober 1906 in Berlin; † 7. Oktober 1946 ebenda) war deutscher Reichsfilmdramaturg und Produktionschef der Tobis zur Zeit des Nationalsozialismus.

Leben

Bereits 1930 trat Demandowsky in die NSDAP ein und machte Karriere als kulturpolitischer Redakteur beim Völkischen Beobachter.

Demandowsky wurde 1937 Reichsfilmdramaturg und 1939 Produktionschef der Filmfirma Tobis.

Demandowsky war unter anderem Produzent des antibritischen NS-Propagandafilms Ohm Krüger und des Euthanasiepropagandafilms Ich klage an.

Noch verheiratet und Vater zweier Kinder, fing er 1944 eine Affäre mit der Schauspielerin Hildegard Knef an, während seine Frau und Kinder wegen der Luftkriegsgefahren Berlin verlassen hatten. Im April 1945 zum Volkssturm eingezogen, kam er im Mai 1945 in polnische Kriegsgefangenschaft, aus der er nach kurzer Zeit entlassen wurde. Er kehrte nach Berlin zurück.

1946 wurde er von der US-amerikanischen Militärpolizei verhaftet und der sowjetischen Militäradministration übergeben. Von einem Militärtribunal wurde er zum Tod verurteilt und am 7. Oktober 1946 in Berlin-Lichtenbergerschossen. (Urteil gemäß Artikel 58-2 StGB der RSFSR des Militärtribunals der Garnison des sowjetischen Sektors von Berlin). Anfang der 1990er Jahre wurde Demandowsky von der Generalstaatsanwaltschaft der russischen Föderation (Militärhauptstaatsanwaltschaft) gemäß Artikel 3 Buchstabe a des Gesetzes der russischen Föderation Über die Rehabilitierung der Opfer politischer Verfolgungen vom 18. Oktober 1991 rehabilitiert.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Seine Majestät der Kindskopf. Eine Komödie in 3 Akten frei nach Axel Delmar, 1935
  • Feine Leute. Eine Spekulantenkomödie in 3 Akten frei nach Axel Delmar, 1935
  • Revolution bei Busse, Bühnenstück, 1936
  • Busse & Sohn, Bühnenstück, 1941

Literatur

  • Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945 ?. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-59617153-8.
  • Hildegard Knef: Der geschenkte Gaul. Bericht aus einem Leben. Molden, Wien u. a. 1970, (Zahlreiche Auflagen).

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Hildegard  KnefHildegard KnefMitglied auf Lebenszeit28.12.192501.02.2002
        2Leni RiefenstahlLeni RiefenstahlArbeitskollege22.08.190208.09.2003
        3Fita BenkhoffFita BenkhoffBekanntschaft01.11.190126.10.1967
        4Joseph  GoebbelsJoseph GoebbelsChef29.10.189701.05.1945

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