Fernando Lúcio da Costa

Fernando Lúcio da Costa - meist nur kurz Fernandão genannt - (* 18. März 1978 in Goiânia; † 7. Juni 2014 in Aruanã) war ein brasilianischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballnationalspieler.

Spielerkarriere

Vereine

Der 1,90 m große Stürmer begann seine Profikarriere 1997 beim Esporte Clube Goiás in seiner Heimatstadt. 2001 wechselte er nach Frankreich zu Olympique Marseille und absolvierte 61 Spiele für den Klub. 2003 wurde er an den FC Toulouse verliehen und kehrte 2004 nach Brasilien zurück, um für den SC Internacional aus Porto Alegre zu spielen.

Mit Internacional erreichte er 2005 den 2. Platz in der Campeonato Brasileiro. Im gleichen Jahr kam er zu seinem ersten Einsatz in der Nationalmannschaft, in einem Spiel gegen Guatemala.

2006 führte er Internacional als Mannschaftskapitän zum Sieg bei der Copa Libertadores. Fernandão war Torschützenkönig der Copa und wurde als bester Spieler des Finales ausgezeichnet, in dem er ein Tor erzielte und ein anderes vorbereitete. Im Dezember 2006 gewann er mit Internacional die FIFA Klub-Weltmeisterschaft. 2008 wechselte er zum katarischen Club Al-Gharafa.

Nach einer Saison kehrte er nach Brasilien zurück und spielte noch für Goiás EC und São Paulo FC.

Nationalmannschaft

In der Saison 2005 wurde Fernandão ein einziges Mal in der brasilianischen Fußballnationalmannschaft eingesetzt.

Trainer-/Managerkarriere

Im Juli 2011 beendete Fernandão seine aktive Laufbahn und wurde Sportdirektor beim SC Internacional. Nach einem Jahr wurde er dann Cheftrainer des Vereins, nachdem Dorival Júnior entlassen worden war.

Titel

• Campeonato Goiano: 1996, 1997, 1998, 1999, 2000
• Copa Centro-Oeste: 2000, 2001
• Campeonato Gaúcho: 2005
• Copa Libertadores: 2006
• FIFA Klub-Weltmeisterschaft: 2006