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Grigori Alexandrow

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Geburt:
23.01.1903
Tot:
16.12.1983
Patronym:
Wassiljewitsch
Zusätzliche namen:
Григорий Александров, Григо́рий Васи́льевич Алекса́ндров, Grigorijs Aleksandrovs Mormonenko Григорий Васильевич Александров, Григорий Мормоненко
Kategorien:
Direktor, Filmregisseur, Held der sozialistischen Arbeit, Nationalpreisträger, Schauspieler, Volkskünstler der UdSSR
Friedhof:
Der Nowodewitschi-Friedhof

Grigori Wassiljewitsch Alexandrow (russisch Григорий Васильевич Александров, wiss. Transliteration Grigorij Vasilʹevič Aleksandrov; eigentlich Grigori Wassiljewitsch Mormonenko (russ. Григорий Васильевич Мормоненко); * 10. Januar(jul.)/ 23. Januar 1903(greg.) in Jekaterinburg; † 16. Dezember 1983 in Moskau) war ein sowjetischer Filmregisseur und -schauspieler sowie Drehbuchautor.

Leben

Grigori Alexandrow wuchs in der Ural-Großstadt Jekaterinburg auf. 1917 schloss er dort die Geigenausbildung an einer Musikschule ab. Später arbeitete er am Opernhaus der Stadt und besuchte Regie-Kurse, die er 1920 abschloss. Seine schauspielerische Karriere begann Alexandrow ab 1921 in Moskau, wo er zunächst an einem sogenannten „Arbeitertheater“ der frühsowjetischen Proletkult-Bewegung spielte. Dort lernte er den später berühmt gewordenen Stummfilmregisseur Eisenstein kennen und spielte zunächst mehrere Rollen in dessen frühen Theateraufführungen. 1925 debütierte Alexandrow dann als Regieassistent und Co-Drehbuchautor beim Eisensteinschen Drama Streik, in dem er ebenfalls eine Schauspielerrolle hatte. Die Zusammenarbeit Alexandrows mit Eisenstein, diesmal sowohl als Schauspieler als auch als Co-Regisseur, setzte sich im gleichen Jahr beim international erfolgreichen Stummfilm Panzerkreuzer Potemkin fort. 1927 bzw. 1929 schrieb Alexandrow die Drehbücher zu Eisensteins Filmen Oktober und Das Alte und das Neue. Eine weitere in Zusammenarbeit mit Eisenstein gedrehte Filmproduktion, Que viva Mexico! aus dem Jahr 1932, blieb seinerzeit unvollendet und wurde von Alexandrow erst 1979, lange nach Eisensteins Tod, fertiggestellt.

Anfang der 1930er-Jahre ging Alexandrow dazu über, Tonfilme in alleiniger Regie zu produzieren. Dabei nutzte Alexandrow auch seine bei den Dreharbeiten 1931/32 zu Que viva Mexico! in den USA erworbenen praktischen Kenntnisse zur Filmproduktion in Hollywood. Alexandrows Debütfilm war die 1934 fertiggestellte Musical-Komödie Lustige Burschen. Diesen Film schrieb er in Auftrag Stalins, der zuvor den Wunsch nach einem erstmals in der Sowjetunion produzierten Spielfilm dieses Genres Alexandrow gegenüber geäußert hatte. Fortan wurde die prominent besetzte Komödie in der UdSSR wie auch außerhalb so erfolgreich, dass Alexandrow auch in den Folgejahren mehrere Musicalfilme inszenierte – darunter die ebenfalls erfolgreichen Produktionen Zirkus (1936) und Wolga-Wolga (1938). Alexandrow galt als loyal gegenüber der Staatsmacht und neigte dazu, auch in seinen Filmen das Leben des einfachen Volkes in der UdSSR in gewisser Weise schönzufärben – so insbesondere in dem 1940 produzierten Film Der helle Weg, der ebenfalls im Genre einer Musicalkomödie gehalten wurde. Unter den Produktionen Alexandrows aus den 1930er-Jahren gab es aber auch eindeutig ideologisch geprägte Propagandafilme, darunter die Dokumentationen Internationale (1932) und Der Erste Mai (1938).

In der Nachkriegszeit produzierte Alexandrow vornehmlich historische Dokumentationen und Biografiestreifen und lehrte 1951–1957 Regie am Moskauer Gerassimow-Institut für Kinematographie. Bis in die 1970er-Jahre drehte er auch einige Spielfilme, in der Regel mit einem historischen Bezug und stets auch mit strenger Linientreue – zu nennen etwa Begegnung an der Elbe (1949) über das Verhältnis zwischen den sowjetischen und US-amerikanischen Besatzungstruppen im Nachkriegsdeutschland. Jedoch konnte Alexandrow mit keinem dieser Filme an die Erfolge der 1930er-Jahre anknüpfen und blieb vorwiegend als Pionier des sowjetischen Filmmusicals in öffentlicher Wahrnehmung.

Alexandrow war in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Ljubow Orlowa verheiratet, die durch Hauptrollen in seinen erfolgreichsten Musicalfilmen zur Berühmtheit kam.

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Ljubow OrlowaLjubow OrlowaEhefrau11.02.190226.01.1975
        2Pavelas  ArmandasPavelas ArmandasFreund, Arbeitskollege23.04.190216.08.1964
        3Владимир  МассВладимир МассArbeitskollege18.02.189630.11.1979
        4Евгения МельниковаЕвгения МельниковаArbeitskollege27.06.190910.09.2001
        5Кирилл СтоляровКирилл СтоляровArbeitskollege28.01.193711.10.2012
        6Eduard  TisseEduard TisseArbeitskollege13.04.189718.11.1961
        7Vladimir NilsenVladimir NilsenArbeitskollege03.03.190620.01.1938
        8Мария СтрелковаМария СтрелковаArbeitskollege04.08.190806.11.1962
        9Sergei   EisensteinSergei EisensteinArbeitskollege22.01.189811.02.1948
        10Сергей СтоляровСергей СтоляровArbeitskollege01.11.191109.12.1969
        11Елена  ТяпкинаЕлена ТяпкинаArbeitskollege10.05.190009.11.1984

        25.12.1934 | Премьера советской комедии "Веселые ребята"

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        23.05.1936 | Премьера фильма "Цирк"

        Фильим гениален. С одной стороны, простая пропаганда, но полностю соотвествует духу времени. Пафосно, красиво и со счастливым концом. Голливуд до сих работает по этой схеме.

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        06.09.1936 | Nodibināts goda nosaukums - PSRS Tautas mākslinieks

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