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Henryk Leliwa-Roycewicz

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Geburt:
30.07.1898
Tot:
18.06.1990
Zusätzliche namen:
Henryk Leliwa-Roycewicz
Kategorien:
Athleten, Offizier, Partei Schlachten der Unabhängigkeit, Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs
Nationalitäten:
 pole
Friedhof:
Warszawa, Powązki Military Cemetery

Henryk Leliwa-Roycewicz (* 30. Juli 1898 in Janopol; † 23. Februar 1990 in Warschau) war ein polnischer Offizier und Vielseitigkeitsreiter.

Henryk Leliwa-Roycewicz war Hauptmann in der polnischen Armee. 1936 startete er bei den Olympischen Spielen in Berlin im Vielseitigkeitsreiten. In der Einzelwertung belegte Leliwa-Roycewicz auf seinem Pferd Arlekin III Rang 15 in dem dreitägigen Wettbewerb, bei dem sieben verschiedene Disziplinen bewältigt werden mussten. In der Mannschaftswertung errang er gemeinsam mit Seweryn Kulesza und Zdzisław Kawecki die Silbermedaille hinter der deutschen Mannschaft. Besonders der Geländeritt war extrem schwer, und 32 von 46 Reitern kamen nicht ins Ziel. Drei der besten Pferde mussten anschließend eingeschläfert werden.

Am 2. Dezember 1936 protestierte das Nationale Olympische Komitee der Tschechoslowakei, dessen Reiter Vierte geworden waren, auf dem 24. Kongress der International Federation of Equestrian Sports (FEI) gegen die Vergabe der Silbermedaille an die polnische Mannschaft. Kawecki habe eine Wendemarke ausgelassen. Der Protest wurde zurückgewiesen. Demgegenüber vertritt der polnische Sporthistoriker Mariusz Heron die Meinung, die polnische Mannschaft sei von den deutschen Organisatoren planvoll benachteiligt worden, um die Goldmedaille der Gastgeber nicht zu gefährden.

1939 war Henryk Leliwa-Roycewicz Befehlshaber eines Wielkopolska-Kavallerie-Regiments. Am 27. September 1939 wurde er bei einer Auseinandersetzung mit Soldaten der Roten Armee verletzt und floh anschließend aus dem Lazarett in Stryj. Während der deutschen Besatzung war er Offizier in der Polnischen Heimatarmee in Warschau. Während des Warschauer Aufstandes wurde er schwer verletzt. Unmittelbar nach dem Krieg wurde er zum Major befördert und war in der Pferdezucht tätig. 1949 wurde er von der Geheimpolizei verhaftet und zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, 1956 freigesprochen und rehabilitiert. Er wandte sich wieder dem Reitsport zu und arbeitete als Trainer und Pferdeexperte für das Unternehmen Polcargo.

1990 wurde er zum Oberst der polnischen Armee befördert; er war hochdekoriert, unter anderem mit dem Virtuti Militari verschiedener Klasen und dem Orden Polonia Restituta. Er liegt auf dem militärischen Teil des Powązki-Friedhofs begraben.

 

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Eugenia RoycewiczEugenia RoycewiczMutter25.07.187128.04.1952
        2Ewelina ŚwidaEwelina ŚwidaSchwester21.11.190121.07.1960
        3
        Felicja RoycewiczEhefrau21.06.191714.09.1986
        4Ludwik ŚwidaLudwik ŚwidaNeffe01.07.192729.07.2003
        5Anna Izabela StundisAnna Izabela StundisNichte08.11.193027.08.2004
        6Oskar ŚwidaOskar ŚwidaSchwager00.00.188500.00.1939
        7Wilhelm LewickiWilhelm LewickiArbeitskollege19.04.189803.01.1997

        01.09.1939 | Invasion of Poland

        The Invasion of Poland, also known as the September Campaign or 1939 Defensive War (Polish: Kampania wrześniowa or Wojna obronna 1939 roku) in Poland and the Poland Campaign (German: Polenfeldzug) or Fall Weiß (Case White) in Germany, was an invasion of Poland by Germany, the Soviet Union, and a small Slovak contingent that marked the beginning of World War II in Europe. The German invasion began on 1 September 1939, one week after the signing of the Molotov–Ribbentrop Pact, while the Soviet invasion commenced on 17 September following the Molotov-Tōgō agreement which terminated the Russian and Japanese hostilities (Nomonhan incident) in the east on 16 September. The campaign ended on 6 October with Germany and the Soviet Union dividing and annexing the whole of Poland.

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        01.08.1944 | Warschauer Aufstand 1944

        Als Warschauer Aufstand bezeichnet man die militärische Erhebung der Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa, kurz AK) gegen die deutschen Besatzungstruppen im besetzten Warschau ab 1. August 1944. Er stellte die größte einzelne bewaffnete Erhebung im besetzten Europa während des Zweiten Weltkrieges dar. Die Widerständler kämpften 63 Tage gegen die deutschen Besatzungstruppen, bevor sie angesichts der aussichtslosen Situation kapitulierten. Die deutschen Truppen begingen Massenmorde unter der Zivilbevölkerung, und die Stadt wurde nach dem Aufstand fast vollständig zerstört. In Polen wurde eine Kontroverse um das Verhalten der verbündeten Roten Armee gegenüber dem Aufstand ausgetragen. Die Rote Armee habe – bis auf die 1. Polnische Armee – nicht eingegriffen, obwohl sie dazu in der Lage gewesen sei.

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