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Jef Raskin

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Geburt:
09.03.1943
Tot:
26.02.2005
Zusätzliche namen:
Джеф Ра́скин, Jef Raskin
Nationalitäten:
 amerikaner
Friedhof:
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Jef Raskin (* 9. März 1943 in New York; † 26. Februar 2005 in Pacifica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Informatiker. Er war Designer interaktiver Benutzerschnittstellen (engl. User Interface) und wird häufig als Vater des Macintosh bezeichnet.

Biografie

1982 heiratete er Linda S. Blum, mit der er drei Kinder hat. Im Dezember 2004 wurde bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, er starb am 26. Februar 2005 in Pacifica, Kalifornien, im Alter von 61 Jahren.

Raskin kam als Mitarbeiter Nummer 31 Anfang der 1980er-Jahre zu Apple und war mit seinen Arbeiten im Bereich des Computer-Interfacedesigns für viele Dinge verantwortlich, die heute als selbstverständlich gelten, darunter beispielsweise Drag and Drop.

Er leitete das Macintosh-Entwicklerteam anfänglich, wurde dann später von Steve Jobs abgelöst. Projektbeteiligte weisen darauf hin, dass das Projekt nach dem Weggang Raskins von Steve Jobs in eine andere Richtung getrieben wurde. Die Bezeichnung Macintosh stammte von Raskin und geht auf den Namen seiner Lieblingsapfelsorte McIntosh zurück. Nach seinem Weggang sollte der Name des Computers in Bicycle geändert werden, dieser konnte sich jedoch nicht durchsetzen.[2]

Raskin war zuvor Informatik-Professor an der University of California, San Diego (UCSD) und stellte bei Apple seinen ehemaligen Studenten Bill Atkinson ein, der wiederum wichtige Grundlagen für die graphische Benutzeroberfläche zunächst der Lisa und dann des späteren Macintosh schuf.

Nach der Universität gründete Raskin 1975 die Firma Bannister & Crun, die technische Dokumentationen erstellte. Raskin selbst wurde von Apple eingestellt, nachdem er ein Handbuch für sie geschrieben hatte.

Raskin ist der Entwickler des Schreibsystems Canon Cat, allerdings wurden nicht alle seine Designideen beim Bau des Geräts umgesetzt.

Jef Raskins Buch The Humane Interface fand große Beachtung. Er beschreibt dort Kriterien für die Bewertung von Benutzerschnittstellen und propagierte sogenannte Zooming User Interfaces (abgekürzt ZUI, auch 2.5D GUI genannt). Zuletzt versuchte er, seine Ideen für eine neuartige Benutzerschnittstelle Archy (früher The Humane Environment, kurzTHE) praktisch umzusetzen, ein Vorhaben, das von seinen Mitarbeitern unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike-2.0-Lizenz fortgesetzt wird.

 

Seit Juni 2010 gibt es eine Zusatzsoftware für Mac OS X 10.6 (Snow Leopard), die versucht, diese Ideen des Zooming Interface zu realisieren. Auf der entsprechenden Website ist eine kostenfreie Testversion erhältlich.

Ursache: wikipedia.org

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