Józef Bohdan Zaleski
- Geburt:
- 14.02.1802
- Tot:
- 31.03.1886
- Zusätzliche namen:
- Józef Bohdan Zaleski
- Kategorien:
- Dichter, Partei Schlachten der Unabhängigkeit
- Nationalitäten:
- pole
- Friedhof:
- Der Pariser Nordfriedhof - Cimetière de Montmartre
Józef Bohdan Zaleski (* 14. Februar 1802 in Bohaterka; † 31. März 1886 in Villepreux) war ein polnischer Dichter.
Als jüngstes von dreizehn Kindern wuchs Zalski bei einer Tante in der Nähe von Kaniów auf und besuchte ab 1812 das Gymnasium in Humań. Hier lernte er die späteren Dichter Seweryn Goszczyński und (1818) den Kritiker Michał Grabowski kennen. 1820 ging er mit Goszczyński nach Warschau, um dort an der Universität zu studieren. Stattdessen schlossen sie sich aber einer patriotischen Geheimorganisation an. Zaleski arbeitete dann als Hauslehrer für den Oberst Antonio Gorecki und ab 1824 für die Familie Szembek in Płock. Als Dichter wurde er in dieser Zeit von Kazimierz Brodziński gefördert.
Während des Novemberaufstandes 1830–1831 war er Stabsadjutant des Generals Peter von Szembek und nahm an den Schlachten von Dobre, Sochaczew und Grochów teil. 1831 wurde er als Abgeordneter des Distrikts Taraszczyn gewählt und wurde sogleich Sekretär des Stadtpräsidenten von Warschau. Zugleich war er Herausgeber der Zeitschrift Nowa Polska. 1831 gehörte er dem Korps des Generals Hieronim Ramonino an. Dann reiste er mit Stanisław Worcell nach Lemberg, wo er den Dichter Wacław Michał Zaleski kennenlernte, und über Krakau und die Tatra nach Frankreich.
In Paris war Zaleski in der politischen polnischen Emigrantenszene aktiv. Er wurde ein Freund von Adam Mickiewicz, war 1834 Gründungsmitglied der Towarzystwo Braci Zjednoczonych, von 1835 bis 1837 Mitglied des Towarzystwo Demokratyczne Polskie und dann des Towarzystwo Demokratyczne. 1837 ließ er sich mit dem Major Józef Zaleski, den er aus Lemberg kannte, in Fontainebleau nieder und unternahm von hier aus mit ihm Reisen durch Frankreich und über Italien nach Jerusalem. Von 1843 bis 1845 zog sich Zaleski in ein Trappistenkloster im Elsass nieder.
1846 heiratete Zaleski Zofia Rosengardt, eine Schülerin Frédéric Chopins. 1848 reiste er als Delegierter zu einem slawischen Kongress nach Prag, der jedoch bereits vor seinem Eintreffen durch die österreichische Regierung aufgelöst wurde. In den Folgejahren lebte er abwechselnd in Paris und Fontainebleau und engagierte sich im Vorstand der polnischen Schule im Pariser Quartier des Batignolles. Nach dem Tod des Majors Zaleski und dessen Frau 1868 zog er zu seiner Tochter nach Villepreux, wo er achtzehn Jahre, inzwischen völlig erblindet, verstarb.
Als romantischer Dichter sah sich Zaleski in der Tradition des legendären Barden Bojan. Viele seiner Gedichte war im 19. Jahrhundert in Polen als Lieder bekannt. Mickiewicz widmete ihm das Gedicht Do B...Z.
Ursache: wikipedia.org
Keine Orte
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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1 | Stefan Witwicki | Freund |
29.11.1830 | November Uprising
The November Uprising (1830–31), Polish–Russian War 1830–31 also known as the Cadet Revolution, was an armed rebellion in the heartland of partitioned Poland against the Russian Empire. The uprising began on 29 November 1830 in Warsaw when the young Polish officers from the local Army of the Congress Poland's military academy revolted, led by lieutenant Piotr Wysocki. They were soon joined by large segments of Polish society, and the insurrection spread to the territories of Lithuania, western Belarus, and the right-bank of Ukraine. Despite some local successes, the uprising was eventually crushed by a numerically superior Imperial Russian Army under Ivan Paskevich. Czar Nicholas I decreed that henceforth Poland was an integral part of Russia, with Warsaw little more than a military garrison, its university closed.