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Loriot

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Geburt:
12.11.1923
Tot:
22.08.2011
Mädchenname:
Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow
Zusätzliche namen:
Vicco von Bülow
Kategorien:
Komiker, Schauspieler
Nationalitäten:
 deutsche
Friedhof:
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Loriot [lo.ʀi'o:], bürgerlich Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow ['byːlo], kurz Vicco von Bülow (* 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel; † 22. August 2011 in Ammerland (Oberbayern)), etablierte sich von den 1950er-Jahren an bis zu seinem Tod in Literatur, Fernsehen, Theater und Film als einer der vielseitigsten deutschen Humoristen. Loriot war zunächst Karikaturist, später arbeitete er auch als Schauspieler, Moderator, Regisseur sowie Bühnen- und Kostümbildner. 2003 wurde er zum Honorarprofessor für Theaterkunst an der Berliner Universität der Künste ernannt.

Der Künstlername „Loriot“ ist das französische Wort für „Pirol“. Der Vogel ist das Wappentier der Familie von Bülow. In der mecklenburgischen Heimat des Adelsgeschlechtes hat sich daher „Vogel Bülow“ als eine gängige Bezeichnung für den Pirol eingebürgert.

Familie

Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 als Sohn des Polizeileutnants Johann-Albrecht Wilhelm von Bülow (1899–1972) und dessen erster Ehefrau Charlotte Mathilde Luise, geborene von Roeder (1899–1929), Tochter Otto von Roeders (1876–1943), in Brandenburg/Havel geboren. Seine Eltern ließen sich 1928 in Gleiwitz scheiden.

Bei der Familie von Bülow handelt es sich um ein altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus im Dorf Bülow bei Rehna. Der Name Bülow wurde erstmals 1154 bei der Grundsteinlegung des Ratzeburger Doms urkundlich erwähnt. Die Stammreihe beginnt mit Godofridus de Bulowe (1229). Viele Mitglieder der Familie brachten es im Staatswesen, beim Militär und in der Kirche zu hohen Ämtern oder machten sich um das Kulturleben verdient. 

Zu Vicco von Bülows Verwandten zählt Bernhard von Bülow, Reichskanzler im Deutschen Kaiserreich.

Von Bülow war ab 1951 verheiratet mit der Hamburger Kaufmannstochter und damaligen Modeschülerin Rose-Marie, Tochter von Peter Schlumbom, genannt Romi (* 1929), und wurde Vater zweier Töchter – Bettina und Susanne – sowie Großvater zweier Enkelkinder. Er lebte von 1963 an bis zu seinem Tod in Ammerland am Starnberger See.

Leben

Kindheit, Krieg, Ausbildung

Von Bülow wuchs mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder seit 1927 bei Großmutter und Urgroßmutter in Berlin auf. 1933 zogen die Geschwister wieder zu ihrem Vater, der im Jahr 1932 erneut geheiratet hatte. Von Bülow besuchte von 1934 bis 1938 das Schadow-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf. Mit dem Vater zog die Familie 1938 nach Stuttgart. Von Bülow besuchte dort das humanistische Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, das er 1941 siebzehnjährig mit Notabitur verließ. In Stuttgart sammelte er auch erste Erfahrungen als Statist in der Oper und im Schauspiel. 1940 spielte er als Statist in dem Film Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies mit.

Er begann entsprechend der Familientradition eine Offizierslaufbahn, war drei Jahre mit der 3. Panzer-Division an der Ostfront im Einsatz und wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klasse ausgezeichnet; er erreichte den Dienstgrad Oberleutnant. Sein jüngerer Bruder, der am 27. November 1924 ebenfalls in Brandenburg geborene Johann-Albrecht Sigismund von Bülow, fiel am 21. März 1945 als Leutnant bei Gorgast im Oderbruch. Vicco von Bülows militärische Personalakte enthielt keinen Hinweis auf nationalsozialistische Gesinnung.

Auf die Frage, ob er im Zweiten Weltkrieg ein guter Offizier gewesen sei, antwortete er in einem Interview: „Nicht gut genug, sonst hätte ich am 20. Juli 1944 zum Widerstand gehört. Aber für den schauerlichen deutschen Beitrag zur Weltgeschichte werde ich mich schämen bis an mein Lebensende.“

Nach dem Krieg arbeitete er nach eigener Schilderung für etwa ein Jahr als Holzfäller im Solling, um sich Lebensmittelkarten zu verdienen. 1946 vervollständigte er in Northeim am Gymnasium Corvinianum das Notabitur. Auf Anraten seines Vaters studierte er von 1947 bis 1949 Malerei und Grafik an der Kunstakademie (Landeskunstschule) in Hamburg. Zu seinen Lehrern gehörte Alfred Mahlau.

Klassische Musik und Oper

Eine besondere Liebe entwickelte Loriot zur klassischen Musik und zur Oper. Das Interesse hatten die Großmutter, die ihm als Kind Mozart, Puccini und Bach auf dem Klavier vorspielte, und die Plattensammlung seines Vaters mit Aufnahmen von Opernarien geweckt. In seiner Stuttgarter Zeit wohnte Loriot in Laufweite zur Oper Stuttgart und wirkte als Komparse auf der Opernbühne mit.

1982 dirigierte er das „humoristische Festkonzert“ zum 100. Geburtstag der Berliner Philharmoniker, mit deren Geschichte er durch familiäre Beziehungen verbunden war (Hans von Bülow, der erste Chefdirigent der Philharmoniker, war ein entfernter Verwandter von Loriot). Seine Erzählfassung des Karnevals der Tiere führte Loriot wiederholt mit dem Scharoun Ensemble auf, einem Kammermusikensemble von Musikern der Berliner Philharmoniker.

Als Regisseur inszenierte Loriot die Opern Martha (Stuttgart, 1986) und Der Freischütz (Ludwigsburg, 1988). Seit 1992 wird seine Erzählfassung von Wagners „Ring des Nibelungen“ aufgeführt: „Der Ring an 1 Abend“, uraufgeführt im Nationaltheater Mannheim. Loriots „Ring“ bildete auch den einzigen Programmpunkt der 1995 erstmals in Berlin veranstalteten Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung. Loriot war bis 2006 Moderator dieser jährlich in der Deutschen Oper Berlin ausgerichteten Veranstaltung. Seine Moderationstexte bildeten später den Grundstock für Loriots kleinen Opernführer. Sein Nachfolger als Moderator der AIDS-Gala war ab 2007 Max Raabe.

Für Leonard Bernsteins Operette Candide verfasste Loriot neue Texte für eine konzertante Aufführung, welche die Handlung besser verständlich machten und dem Stück in Deutschland zu neuer Popularität verhalfen. Die Neufassung des konzertanten Candide wurde 1997 im Prinzregententheater München uraufgeführt.

Kinofilme

1988 drehte Loriot als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller den Film Ödipussi, 1991 folgte dann Pappa ante portas. Dabei spielte Evelyn Hamann jeweils die weibliche Hauptrolle. Produziert wurden beide Filme von Horst Wendlandt, der auch die meisten Filme von Otto Waalkes und Hape Kerkeling produzierte.

Späte Aktivitäten, Ehrungen
  • Loriot gründete in Brandenburg an der Havel die Vicco-von-Bülow-Stiftung. Sie fördert den Erhalt von Denkmälern und Kunstschätzen; des Weiteren werden bedürftige Einwohner der Stadt unterstützt.
  • Loriot gehörte dem im August 2004 in München aus Protest gegen die Rechtschreibreform gegründeten Rat für deutsche Rechtschreibung e. V. als Ehrenmitglied an.
  • Im April 2006 gab Loriot bekannt, sich als Fernsehschaffender zurückzuziehen, da seiner Meinung nach in diesem Medium wegen der entstandenen Schnelllebigkeit keine humoristische Qualität mehr zu erzielen sei.
  • Anlässlich seines 85. Geburtstages fand von November 2008 bis März 2009 im Filmmuseum Berlin die bislang größte Ausstellung zu seinem Werk statt.
  • Als Loriot am 26. August 2009 der Bremer Stadtmusikantenpreis verliehen wurde und er diesen aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich annehmen konnte, schenkte er Radio Bremen zum Dank eine Zeichnung der Bremer Stadtmusikanten aus seiner Feder. Die Darstellung der Märchenfiguren trägt typische Merkmale seiner künstlerischen Handschrift, einschließlich Knollennasenmännchen und Mops. Seitdem erhalten alle Preisträger einen Abdruck dieser Zeichnung.
  • Am 19. September 2009 fand in Brandenburg an der Havel, Loriots Geburtsort, in seinem Beisein die feierliche Übergabe der restaurierten Nordkapelle (seiner Taufkapelle) in der St.-Gotthardt-Kirche statt. Die Stadt Brandenburg hatte zu einer Spendenaktion aufgerufen, um ihm dieses Geschenk zu seinem 85. Geburtstag machen zu können.
  • Im November 2010 erschien der DVD-Schuber Loriot und die Musik, der neben den aufgezeichneten Inszenierungen von Martha und Freischütz auch Leonard Bernsteins Candide enthält, eine Live-Aufnahme mit dem Ensemble des Gärtnerplatztheaters am 12. November 2003, seinem 80. Geburtstag, im Münchner Prinzregententheater, Moderationen der AIDS-Galas in der Deutschen Oper Berlin sowie andere musikbezogene Aufnahmen.
  • Am 3. Januar 2011 erschienen vier Wohlfahrtsmarken mit Motiven aus bekannten Zeichentrickfilmen von Loriot: Das FrühstückseiHerren im BadAuf der Rennbahn und Der sprechende Hund. Die Zeichnungen hat Vicco von Bülow alias Loriot selbst ausgewählt und als Motive für die Wohlfahrtsmarken zur Verfügung gestellt.
  • Die Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg an der Havel beschloss am 27. Juni 2012, der städtischen Musikschule den Namen „Vicco von Bülow“ zu verleihen.
Tod

Vicco von Bülow starb am 22. August 2011 im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See. Er wurde am 30. August 2011 im engsten Familienkreis auf dem Waldfriedhof Heerstraße im Berliner Ortsteil Westend beigesetzt. In der evangelisch-lutherischen St.-Gotthardt-Kirche in Brandenburg/Havel, wo von Bülow am 30. Dezember 1923 getauft worden war, wurde ebenfalls ein Trauergottesdienst für ihn gehalten. Loriot hatte 1986 öffentlich zu Spenden für die Sanierung der Kirche aufgerufen.

Der Art Directors Club trauerte um sein Ehrenmitglied in einer Zeitungsanzeige mit den Worten: „Lieber Gott, viel Spaß!“

Am 24. März 2020 beschloss der Senat von Berlin, das Grab von Bülows als Ehrengrab auszuzeichnen.

Werke

Bücher

Die ISBN und der Verlag beziehen sich auf die aktuelle Ausgabe.

  • Reinhold das Nashorn. Wolf Uecker und Günther Dahl schrieben alles auf, was sie über Reinhold und seine Familie erfahren konnten. Blüchert, Stuttgart 1954, DNB 453083846; NA: Mit Versen von Basil, Diogenes, Zürich 1968, DNB 457460504; rororo Rotfuchs 122, Reinbek bei Hamburg 1976, ISBN 3-499-20122-4.
  • Auf den Hund gekommen. Diogenes, Zürich 1954, ISBN 3-257-51001-2.
  • Unentbehrlicher Ratgeber für das Benehmen in feiner Gesellschaft. Bärmeier & Nikel, Frankfurt am Main 1955 DNB 453083811.
  • Glücklich auf den Leim gegangen, 2 Fachleute verraten 20 bewährte Liebestricks, mit Egon Jameson. Bärmeier & Nikel, Frankfurt am Main 1956, DNB 452174090.
  • Wie wird man reich, schlank und prominent? Ein reich bebildertes Lehrbuch, mit Egon Jameson, Corey Ford, Bärmeier & Nikel, Frankfurt am Main 1956, DNB 452174546, (NA herausgegeben von Heinrich Mehrman: Goldmann, München 1987, ISBN 3-442-30330-3).
  • Wie gewinnt man eine Wahl? Ein erschöpfender Leitfaden f. Wähler u. Politiker aller Parteien, herausgegeben von Egon Jameson u. Loriot, durch zahlreiche treffliche Kapitel ergänzt von Kurt Halbritter. Bärmeier & Nikel, Frankfurt am Main 1957, DNB 574083138.
  • Der gute Ton – Das Handbuch feiner Lebensart in Wort und Bild. Diogenes, Zürich 1957, ISBN 3-257-51009-8.
  • Der Weg zum Erfolg. Diogenes, Zürich 1958, ISBN 3-257-51012-8.
  • Wahre Geschichten erlogen von Loriot. Diogenes, Zürich 1959, ISBN 3-257-51011-X.
  • Für den Fall …. Diogenes, Zürich 1960, ISBN 3-257-51002-0.
  • Umgang mit Tieren. Diogenes, Zürich 1962, ISBN 3-257-51010-1.
  • Nimm’s leicht. Diogenes, Zürich 1962, ISBN 3-257-51007-1.
  • Loriots Wegweiser zum Erfolg. Ullstein, Frankfurt am Main / Berlin 1963, DNB 453083749 (= Ullstein Bücher, Band 427).
  • Der gute Geschmack. Diogenes, Zürich 1964, ISBN 3-257-51003-9.
  • Neue Lebenskunst in Wort und Bild. Diogenes, Zürich 1966, ISBN 3-257-51005-5.
  • Loriots großer Ratgeber. Diogenes, Zürich 1968, ISBN 3-257-01648-4.
  • Loriots Tagebuch. Diogenes, Zürich 1970, ISBN 3-257-20114-1.
  • Loriots kleine Prosa. Diogenes, Zürich 1971, ISBN 3-257-20013-7.
  • Loriots kleiner Ratgeber. Diogenes, Zürich 1971, ISBN 3-257-20161-3.
  • Loriots heile Welt. Diogenes, Zürich 1973, ISBN 3-257-00927-5.
  • Menschen, die man nicht vergisst. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-00780-9.
  • Loriots Wum und Wendelin. Diogenes, Zürich 1977, ISBN 3-257-00963-1.
  • Loriots Mini-Ratgeber. Diogenes, Zürich 1980, ISBN 3-257-79024-4.
  • Die Ehe für Anfängerinnen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-00676-4.
  • Loriots dramatische Werke. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01650-6.
  • Möpse & Menschen. Eine Art Biographie. Diogenes, Zürich 1983, ISBN 3-257-01653-0.
  • Peter und der Wolf. Ein musikalisches Märchen von Serge Prokofieff. Mit Bildern von Jörg Müller. Aarau, Frankfurt/M., Salzburg: Sauerländer 1985, ISBN 3-7941-2724-2.
  • Szenen einer Ehe. Diogenes, Zürich 1986, ISBN 3-257-51008-X.
  • Loriots kleines Tierleben von B bis Z. Diogenes, Zürich 1986, ISBN 3-257-79025-2.
  • Loriots kleines Buch der Katastrophen. Diogenes, Zürich 1987, ISBN 3-257-79023-6.
  • Loriot. Diogenes, Zürich 1988, ISBN 3-257-02045-7.
  • Loriots Ödipussi. Diogenes, Zürich 1988, ISBN 3-257-01762-6.
  • Pappa ante portas. Diogenes, Zürich 1991, ISBN 3-257-01886-X.
  • Herren im Bad. Diogenes, Zürich 1997, ISBN 3-257-02060-0.
  • Enkel für Anfänger. Diogenes, Zürich 1998, ISBN 3-257-00794-9.
  • Große Deutsche. Diogenes, Zürich 1998, ISBN 3-257-02067-8.
  • Das Frühstücksei. Diogenes, Zürich 2003, ISBN 3-257-02081-3.
  • Herzliche Glückwünsche. Ein umweltfreundliches Erzeugnis. Diogenes, Zürich 2005, ISBN 3-257-51004-7.
  • Gesammelte Prosa. Diogenes, Zürich 2006, ISBN 3-257-06481-0.
  • Bitte sagen Sie jetzt nichts. Gespräche. Ausgewählt von Daniel Keel und Daniel Kampa, herausgegeben von Daniel Keel. Diogenes, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06787-3.
  • Spätlese. Herausgeber: Susanne von Bülow, Peter Greyer, OA Krimmel. Diogenes, Zürich 2013, ISBN 978-3-257-02121-9.
  • Der ganz offene Brief. Herausgeber: Susanne von Bülow, Peter Greyer, OA Krimmel. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9.
Kino / Fernsehen
  • Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies (1940); Loriot als Statist
  • Haie und kleine Fische (1957); Loriot als Kleindarsteller
  • Die Brücke (1959); Loriot als Stabsfeldwebel Zeisler. Die Rolle umfasst u. a. das mehrfache Sprechen des Codeworts „Bienenkorb“ ins Telefon.
  • Das Wunder des Malachias (1961); Loriot als Dr. Joachim Schöninger
  • Der längste Tag (1962); Loriot in einer Nebenrolle als deutscher Offizier
  • Cartoon (1967–1972)
  • Journal 1870/71 (1970/71); Loriot erklärt in historischer Aufmachung den Krieg 1870/71 mit Frankreich
  • Loriots Telecabinet (1974)
  • Loriot I–VI (1976–1978)
  • Noch ’ne Oper (1979); Loriot als Theaterkritiker
  • Berliner Philharmoniker I (1979)
  • Sketche aus der Sendereihe Report (1980–1981)
  • Wer spinnt denn da, Herr Doktor? (1981) – Walter der Göttliche (Videotitel); Loriot als alternder Stummfilmstar; mit Evelyn Hamann, Otto Sander, Richy Müller.
  • Berliner Philharmoniker II (1982)
  • Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (fünfteiliger Fernsehfilm nach dem Roman von Thomas Mann von Bernhard Sinkel) (1982); kurzer Auftritt als Hausbewohner (mit einer verblüffenden Ähnlichkeit mit Thomas Mann)
  • Loriots 60. Geburtstag (1983)
  • Evelyn und die Männer (ZDF, 1987); Loriot als Autor und Hauptdarsteller einer Episode; mit Evelyn Hamann, Dagmar Berghoff, Hans Clarin, Peter Fricke, Ruth Maria Kubitschek u. a.; Regie Rolf von Sydow
  • Loriots 65. Geburtstag (1988)
  • Ödipussi (1988) mit Evelyn Hamann; Katharina Brauren; Edda Seippel; Walter Hoor; Heinz Meier; Dagmar Biener und anderen – Kamera: Xaver Schwarzenberger
  • Otto – Der Außerfriesische (1989); Loriot in einer kurzen Sequenz als Paul Winkelmann; Hauptfigur aus Ödipussi
  • Pappa ante portas (1991) mit Evelyn Hamann; Gerrit Schmidt-Foß; Irm Hermann; Hans Peter Korff und anderen – Kamera: Gerard Vandenberg
  • Loriots 70. Geburtstag (1993)
  • Loriots 80. Geburtstag (2003)
DVD
  • Loriot – Sein großes Sketch-Archiv. 4 DVDs. Warner Home Entertainment, 2001.
  • Loriot – Vollständige Fernseh-Edition. 6 DVDs. Warner Home Video, 2007.
  • Loriot – Loriot und die Musik. 5 DVDs. Warner Home Entertainment, 2010.
Theater / Oper / Musik
  • Neue Texte zu Prokofjews musikalischem Märchen Peter und der Wolf und Saint-Saëns’ Karneval der Tiere (Deutsche Grammophon 439 648-2 mit Loriot als Sprecher, Daniel Barenboim und dem English Chamber Orchestra) (1982; Text zu Karneval der Tiere 1975)
  • Inszenierung der Oper Martha von Friedrich von Flotow an der Staatsoper Stuttgart (Regie, Bühnenbild und Kostüme) (1986), seit der Spielzeit 2007/08 im Repertoire des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München
  • Inszenierung der Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber bei den Schlossfestspielen Ludwigsburg (1988)
  • Neue, verbindende Texte zu Der Ring des Nibelungen (zusammengefasst zu einem Abend) (Richard Wagner) am Nationaltheater Mannheim (1992); auch auf CD aufgenommen
  • Neue, verbindende Texte zur konzertanten Aufführung von Candide (Leonard Bernstein) am Prinzregententheater München (1997), im Repertoire des Staatstheaters am Gärtnerplatz, auch auf CD verfügbar.
Klassische Sketche und Zeichentrickfilme

Eine Auswahl der klassischen Sketche und Zeichentrickfilme:

  • Auf der Rennbahn
  • Bello (Der sprechende Hund)
  • Bettenkauf
  • Der Familienbenutzer
  • Feierabend
  • Fernsehabend
  • Flugessen
  • Das Frühstücksei
  • Herren im Bad
  • Die Jodelschule
  • Kosakenzipfel
  • Liebe im Büro
  • Der Lottogewinner
  • Mutters Klavier (Heim-TV)
  • Die Nudel
  • Plastologie (Studiointerview)
  • Die Steinlaus
  • Weihnachten bei Hoppenstedts (beinhaltet Vertreterbesuch und Adventsgedicht)
  • Zimmerverwüstung

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Staatliche Orden DEU EK 2 Klasse BAR.svg

Eisernes Kreuz 2. Klasse, erhalten 1943

DEU EK 1 Klasse BAR.svg

Eisernes Kreuz 1. Klasse, erhalten 1943

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Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, erhalten 1974

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Bayerischer Verdienstorden, erhalten 1980

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Verdienstorden des Landes Berlin, erhalten 1990

DE-BY Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst BAR.png

Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst, erhalten 1995

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Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, erhalten 1999

Preise und Ehrungen
  • 1968: Lobende Erwähnung beim Adolf-Grimme-Preis für Cartoon
  • 1970: Pfeifenraucher des Jahres
  • 1973: Adolf-Grimme-Preis mit Silber für Cartoon und Goldene Europa
  • 1974: Karl-Valentin-Orden
  • 1978: Goldene Kamera
  • 1979: Deutscher Kleinkunstpreis
  • 1980: Ehrenmitgliedschaft im Art Directors Club
  • 1985: Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor
  • 1986: Telestar Ehrenpreis für Fernsehunterhaltung
  • 1986: Critici in erba
  • 1988: Bambi
  • 1988: Ernst-Lubitsch-Preis für die beste deutschsprachige Filmkomödie (Ödipussi)
  • 1992: DIVA – Deutscher Entertainment Preis
  • 1993: Bambi
  • 1993: Ehrenbürgerschaft in seiner Heimatstadt Brandenburg an der Havel und seiner Wahlheimat Münsing
  • 1993: Mitgliedschaft in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 1996: Ehrenlöwe des Fernsehpreises Der Goldene Löwe
  • 1997: Mitgliedschaft in der Akademie der Künste (Berlin)
  • 1999: Weilheimer Literaturpreis
  • 1999: Oberbayerischer Kulturpreis
  • 2000: DIVA – Deutscher Entertainment Preis
  • 2001: Ehrendoktortitel der Universität Wuppertal
  • 2003: Ehrenmitgliedschaft im Ensemble des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz
  • 2003: Honorarprofessur an der Universität der Künste Berlin
  • 2004: Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache
  • 2005: Pro meritis scientiae et litterarum
  • 2007: Wilhelm-Busch-Preis
  • 2007: Platz 1 bei der Wahl zum besten Komiker in der ZDF-Sendung Unsere Besten zum Thema „Komiker & Co.“
  • 2007: Deutscher Comedypreis Ehrenpreis
  • 2007: Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
  • 2009: Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie
  • 2009: Stern der Satire in Mainz
  • 2009: Bremer Stadtmusikantenpreis
  • 2010: Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
  • 2010: Ehrenmitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
  • 2011: Wohlfahrtsmarken mit vier bekannten Cartoons
  • 2012: Postume Benennung der Spinnenart Otacilia loriot
  • 2013: Umbenennung eines Teils des Hillmannplatzes in Bremen (Ecke Contrescarpe / Herdentorsteinweg) vor dem Bistro Grashoff in Loriotplatz.
  • 2013: Enthüllung einer Säule am Stuttgarter Eugensplatz
  • 2013: LovelyBooks Leserpreis in der Kategorie Humor für Spätlese
  • 2017: Zugtaufe eines der ersten neuen Intercity-Express-Züge (ICE 4) nach Vicco von Bülow.

Ursache: wikipedia.org

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