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Lucio Dalla

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Geburt:
04.03.1943
Tot:
01.03.2012
Zusätzliche namen:
Lucio Dalla, Лучил Далла, Lučio Dalla
Friedhof:
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Lucio Dalla (* 4. März 1943 in Bologna; † 1. März 2012 in Montreux, Schweiz) war ein italienischer Musiker, der seit den 1980er Jahren zu den bedeutendsten seines Landes zählte. Der Cantautore war für seine meist kritischen und poetischen Texte bekannt.

Karriere

 

Zu seinem 13. Geburtstag erhielt Lucio Dalla von seiner Mutter, Iole Melotti, eine Klarinette geschenkt. Schon früh erlernte er durch intensives Üben dieses Instrument und begann bereits in den 1950er Jahren seine Musikerkarriere bei der Rheno Dixieland Band, einer Jazz-Band in seiner Heimatstadt Bologna. Zusammen mit den Rhenos nahm Dalla 1960 am ersten europäischen Jazz-Festival in Antibes teil. 1962 schloss er sich der Gruppe The Flippers an, einer italienischen Band, die vor allem in den 1960er Jahren erfolgreich war, und unterschrieb dort seinen ersten Vertrag. Sein Debüt als Sänger gab er 1964 mit einer Vorliebe für den Bereich der Soulmusik.

Eines seiner bekanntesten Lieder, Caruso (1986), eine Hommage an den Opernsänger Enrico Caruso, wurde von zahlreichen Sängern gecovert. Die Versionen von Luciano Pavarotti und Andrea Bocelli verkauften sich weltweit viele Millionen Mal.

Mit dem Stück Attenti al Lupo auf Cambio (1990) gelang ihm ein großer Erfolg: es verkaufte sich in Italien 1,4 Mio. Mal und wurde auch in Deutschland oft gehört. In Deutschland erreichte er ein großes Publikum in dem Duett Stirb ma ned weg mit Konstantin Wecker.

Seine 2007er Italien-Tour mit dem Namen Il Contrario di Me führte ihn durch Städte wie Rom, Mailand, Neapel, Florenz, Livorno, Genua und seine Heimatstadt Bologna. Die Tour, zu der es auch eine CD mit gleichem Namen gab, beendete er im Januar 2008 in Catania.

Seit 2010 gab es, nach über 30 Jahren, wieder gemeinsame Konzerte mit Francesco De Gregori. Dallas letztes Album, die Doppel-CD Questo è amore, erschien im November 2011.

Lucio Dalla starb während einer Tournee am 1. März 2012 an einem Herzinfarkt. Am Vortag hatte er in Montreux noch ein Konzert gegeben. Beerdigt wurde er am 4. März 2012, seinem Geburtstag, in seiner Heimatstadt Bologna. An dem Requiem in der Kirche St. Petronio nahmen allein 50.000 Menschen teil. Unter den Trauergästen waren unter anderem: Eros Ramazzotti, Gianni Morandi, Luciano Ligabue.

 

Diskografie

 

  • 1966: 1999
  • 1970: Terra Di Gaibola
  • 1971: Storie Di Casa Mia
  • 1973: Il Giorno Aveva Cinque Teste
  • 1974: Dalla/De Gregori/Monti/Venditti live
  • 1975: Anidride Solforosa
  • 1976: Automobili
  • 1977: Com'è Profondo Il Mare
  • 1979: Lucio Dalla
  • 1979: Banana Republic Con Francesco De Gregori
  • 1981: Q Disc
  • 1983: 1983
  • 1984: Viaggi Organizzati
  • 1986: Bugie
  • 1986: Dallamericaruso
  • 1988: Dalla-Morandi
  • 1990: Cambio
  • 1991: Amen
  • 1993: Henna
  • 1995: The Best Of Lucio Dalla
  • 1996: Dalla
  • 1996: Canzoni
  • 1997: 2 Dance
  • 1998: Gli Anni 70
  • 1998: Enzo Re
  • 1998: TheE Collection
  • 1999: Ciao
  • 2001: Luna Matana
  • 2002: Gli Anni 60
  • 2002: Caro Amico Ti Scrivo
  • 2003: Lucio
  • 2006: 12000 Lune
  • 2007: Il Contrario Di Me
  • 2008: LucioDallaLive - La neve con la luna
  • 2009: Angoli nel cielo
  • 2010: Work in Progress (mit Francesco De Gregori)
  • 2011: Questo è Amore

 

Ursache: wikipedia.org

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