Michail Pugowkin
- Geburt:
- 13.07.1923
- Tot:
- 25.07.2008
- Mädchenname:
- Michail Iwanowitsch Pugowkin
- Zusätzliche namen:
- Михаил Пуговкин, Михаи́л Ива́нович Пу́говкин
- Kategorien:
- Schauspieler, Volkskünstler der UdSSR
- Nationalitäten:
- russisch
- Friedhof:
- Vagan'kovskoye Cemetery
Michail Iwanowitsch Pugowkin (russisch Михаи́л Ива́нович Пу́говкин, echter Name Pugonkin (Пугонькин); * 13. Juli 1923 in Rameschki, Rajon Tschuchloma; † 25. Juli 2008 in Moskau) war ein sowjetischer/russischer Schauspieler, der 1988 die Auszeichnung Volkskünstler der UdSSR erhielt.
Leben und Wirken
Michail Pugowkin studierte unter Iwan Moskwin an der Theaterschule des Tschechow-Künstlertheaters Moskau. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Freiwilliger in der Roten Armee und wurde an der Front schwer verletzt. Nach seiner Genesung bekam er im Jahre 1943 seine erste Rolle an einem Theater in Moskau und spielte nach Kriegsende im Kinofilm Die Hochzeit nach Anton Tschechow mit. Bis 1959 blieb Pugowkin mit diversen Produktionen in Moskau, Murmansk und Vilnius auf den Theaterbühnen präsent.
Pugowkin wirkte in der Folgezeit in mehr als 70 Filmen mit. Besonders seine Rollen in den Komödien von Leonid Gaidai wie Operation Y und andere Abenteuer Schuriks (1965), Zwölf Stühle (1971) und Iwan Wassiljewitsch ändert seinen Beruf (1973) machten ihn zu einem der bekanntesten Schauspieler der Sowjetunion.
2001 spielte er seine letzte Rolle in einer Verfilmung des Märchens von den Bremer Stadtmusikanten, wonach er sich aus dem Filmgeschäft zurückzog.
Privates
Pugowkin lebte lange Zeit in Jalta auf der Krim, bevor er 1999 nach Moskau zog. 2005 wurde in Charkiw eine dem Schauspieler nachgeahmte Statue von Vater Fjodor, den er in Zwölf Stühle spielte, enthüllt. Insgesamt war Pugowkin drei mal verheiratet und hat eine Tochter namens Elena aus seiner ersten Ehe.
Am 25. Juli 2008 starb Pugowkin in seinem Haus in Moskau an den Folgen seiner Diabeteserkrankung. Er wurde auf dem Wagankowoer Friedhof beigesetzt.
Filmografie (Auswahl)
- 1941: Das Werk der Artamanows (Delo Artamonowych)
- 1944: Kutusow (Kutusow)
- 1953: Schiffe stürmen Bastionen (Korabli shturmujut bastiony)
- 1953: Segel im Sturm (Admiral Uschakow)
- 1953: Der Junge vom Sklavenschiff (Maksimka)
- 1954: Feuertaufe (Schkola muschestwa)
- 1955: Freie Fahrt für Katja (Dobroe utro)
- 1956: Ilja Muromez
- 1956: Wanja, das geht zu weit (Soldat Iwan Browkin)
- 1958: Wanja erobert Neuland (Iwan Browkin na zeline)
- 1958: Feuriges Blut (Oleko Dunditsch)
- 1958: Das Mädchen mit der Gitarre (Dewuschka s gitaroi)
- 1959: Sterne im Mai (Maiskie swjosdy)
- 1961: So ein Mädel (Dewtschata)
- 1963: Der verlorene Sommer (Propalo leto)
- 1963: Der Strafstoß (Schtrafnoi udar)
- 1964: Der erste Tag der Freiheit (Pierwszy dzien wolnosci) (Polen)
- 1965: Bitte, das Beschwerdebuch (Daite schalobnuju knigu)
- 1967: Hochzeit in Malinowka (Swadba w Malinowke)
- 1968: Feuer, Wasser und Posaunen (Ogon, woda i... mednye truby)
- 1970: Die schöne Warwara (Warwara-krasa, dlinnaja kosa)
- 1971: 12 Stühle (12 stuljew)
- 1973: Der Hirsch mit dem goldenen Geweih (Zolotye roga)
- 1973: Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf (Iwan Wasilewitsch menjaet professiju)
- 1975: Finist – Heller Falke (Finist – Jasny sokol)
- 1976: Das kann doch nicht wahr sein! (Ne moschet byt!)
- 1976: Die kleine Meerjungfrau (Rusalotschka)
- 1977: Der unbekannte Nachfolger (Nesnakomy naslednik)
- 1982: Der verheiratete Junggeselle (Schenaty cholostjak)
- 1983: Befehl: Lebend fangen (Prikasano wsjat schiwym)
- 1986: Auf der goldenen Treppe saßen… (Na slatom krylze sideli)
- 1987: Der Zirkus ist da (Zirk priechal)
- 1987: Der Wald (Les)
- 2001: Die Bremer Stadtmusikanten (Bremenskie muzykanty)
Ursache: wikipedia.org
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