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Peter Hintze

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Geburt:
25.04.1950
Tot:
27.11.2016
Zusätzliche namen:
Peter Hintze
Kategorien:
Parlamentsabgeordnete, Pastor, Politiker
Nationalitäten:
 deutsche
Friedhof:
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Peter Hintze (* 25. April 1950 in Honnef; † 27. November 2016 in Wuppertal) war ein deutscher Politiker (CDU).

Er war seit dem 22. Oktober 2013 Vizepräsident des Deutschen Bundestages, davor ab 2005 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Von 1991 bis 1992 war er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Frauen und Jugend und von 1992 bis 1998 Generalsekretär der CDU.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur am Siebengebirgsgymnasium absolvierte Hintze ein Studium der Evangelischen Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, das er 1977 beendete. Nach dem anschließenden Vikariat war Hintze von 1980 bis 1983 als Pfarrer in Königswinter tätig. Im Dezember wurde er Bundesbeauftragter für den Zivildienst.

Peter Hintze war evangelisch, in zweiter Ehe verheiratet und Vater eines Sohnes.

Er erlag am 27. November 2016 einem Krebsleiden.

Partei

Hintze war von 1990 bis 1992 Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU. 1992 wurde Hintze als Nachfolger von Volker Rühe zum Generalsekretär der CDU gewählt. Zu einer großen Kontroverse führte 1994 seine Rote-Socken-Kampagne gegen das Magdeburger Modell. Diese Kampagne trug auch dazu bei, die im Wahlkampf in Führung liegenden Sozialdemokraten und ihren Spitzenkandidaten Rudolf Scharping abzufangen und der CDU unter Helmut Kohl den Wahlsieg bei der Bundestagswahl 1994 zu sichern. Gleichermaßen schärfte diese polarisierende Kampagne das Image der PDS. Als Hintze 1998 mit einer Händedruck-Plakatkampagne an die alte Strategie anknüpfen wollte, wurde er in den eigenen Reihen kritisiert. Hintze wurde für die Wahlniederlage und den Regierungswechsel mitverantwortlich gemacht. Nach zunehmendem Druck aus der Partei trat Hintze nach der Wahl als Generalsekretär zurück.

Mit Hintze verbunden ist die Einführung der Frauenquote in der CDU, mit deren Hilfe mehr Frauen in Führungspositionen der CDU kamen.

Seit 2001 war Hintze Vizepräsident der Christlich-Demokratischen Internationale (CDI) und seit 2002 stellvertretender Vorsitzender der Internationalen Demokratischen Union sowie Vizepräsident der Europäischen Volkspartei (EVP).

Abgeordneter

Seit 1990 war Hintze Mitglied des Deutschen Bundestages und dort von 1998 bis 2005 Vorsitzender der Arbeitsgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Angelegenheiten der Europäischen Union. Seit Januar 2006 war Hintze Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Peter Hintze zog stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag ein.

Bei der konstituierenden Sitzung des 18. Deutschen Bundestags wurde Hintze zu dessen Vizepräsidenten gewählt.

Öffentliche Ämter

Am 24. Januar 1991 wurde Hintze als Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Frauen und Jugend, Angela Merkel, in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Wegen seiner bevorstehenden Wahl zum CDU-Generalsekretär schied er am 13. Mai 1992 aus dem Amt.

Nach der Bundestagswahl 2005 und der anschließenden Bildung einer Großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde Hintze am 23. November 2005 zum Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ernannt. Ab Februar 2007 war er außerdem Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt. Nach der Bundestagswahl 2009 war der Merkel-Vertraute Hintze in der neuen schwarz-gelben Regierung als Staatssekretär bei der Bundeskanzlerin vorgesehen, bat allerdings aus privaten Gründen darum, im Wirtschaftsministerium bleiben zu dürfen. Mit seiner Wahl zum Vizepräsidenten des Bundestages am 22. Oktober 2013 schied er aus dem Amt des parlamentarischen Staatssekretärs und des Koordinators der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt aus.

Auszeichnungen

  • 2006: Bundesverdienstkreuz (1. Klasse)

Kabinette

  • Kabinett Kohl IV
  • Kabinett Merkel I
  • Kabinett Merkel II

 

Ursache: wikipedia.org

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