Robert Palmer
- Geburt:
- 19.01.1949
- Tot:
- 26.09.2003
- Zusätzliche namen:
- Robert Palmer, Robert Allen Palmer, Роберт Палмер, Роберт Палмер
- Kategorien:
- Rockmusiker, Sänger
- Nationalitäten:
- engländer
- Friedhof:
- Geben Sie den Friedhof
Robert Allen Palmer (* 19. Januar 1949 in Batley, England; † 26. September 2003 in Paris) war ein britischer Popmusiker.
Leben
Seine Eltern zogen mit dem dreijährigen Robert nach Malta, wo er seine Kindheit verbrachte. Musik von Künstlern wie Nat King Cole bis Otis Redding übten den Haupteinfluss auf seine musikalische Karriere aus.
In England gelangte Palmer als Sänger verschiedener Bands zu regionaler Bekanntheit. Unter anderem war er zu dieser Zeit mit der Band Vinegar Joe erfolgreich, in der er an der Seite von Elkie Brooks als Lead-Sänger fungierte. Nach der Auflösung von Vinegar Joe begannen die beiden Künstler ihre Solokarrieren.
Robert Palmer schloss mit Island Records einen ersten Plattenvertrag ab. Sein Debüt Sneakin’ Sally Through the Alley im Jahr 1975 beeindruckte allerdings nur die Kritiker und wurde ein kommerzieller Misserfolg. Auch das folgende Album Pressure Drop (unter Mitwirkung des Motown Bassisten James Jamerson und einem Großteil der Band Little Feat) verkaufte sich nur mäßig. Daher änderte Palmer 1976 für das Album Some People Can Do What They Like die musikalische Richtung und mischte Rock mit Reggae. Damit begann langsam der kommerzielle Erfolg. Mit dem Album Double Fun und der daraus ausgekoppelten Single Every Kinda People gelang ihm 1978 der Durchbruch. Das Lied und die erste Single Bad Case of Loving You aus dem Nachfolgealbum Secrets waren beide Top-20-Hits in den US-Charts.
In den Jahren 1980 und 1981 hatte Palmer dann seine größten Erfolge auf dem europäischen Kontinent. Das Lied Johnny and Mary war ein Top-10-Hit in den deutschsprachigen Ländern und ein Dreivierteljahr in den deutschen Charts. Es ist in Deutschland eines der bekanntesten Lieder des Briten, obwohl es in seiner Heimat und in den USA kaum zur Kenntnis genommen wurde. Das Album Clues und die zweite Single Looking for Clues erreichten ebenfalls die Top 10.
Ende 1984 gründete Palmer zusammen mit John Taylor und Andy Taylor von der Band Duran Duran sowie Tony Thompson von Chic die Band Power Station, die im Frühjahr und Sommer 1985 ein paar Hits mit den Titeln Some Like It Hot, Get It On oder Communication hatte. Die Band wurde vom Chic-Mastermind und Bassisten Bernard Edwards produziert.
Seinen größten Hit hatte Palmer im Frühjahr 1986, als sein Song Addicted to Love es als einzige seiner Singles an die Spitze der Billboard Hot 100 schaffte, sich dort drei Wochen halten konnte und ihm 1987 sogar einen Grammy einbrachte. Im Video dazu sieht man Palmer mit einer Band aus fünf Models in schwarzen Miniröcken, die bewusst so ausgewählt wurden, dass sie nicht glaubhaft das Spielen ihrer Instrumente vortäuschen konnten. Ursprünglich hätten die hohen Passagen des Songs von Chaka Khan gesungen werden sollen, was aber durch Differenzen mit ihrer Plattenfirma nicht möglich wurde. Das zugehörige Album Riptide verkaufte sich alleine in den USA über 2 Millionen Mal. I Didn't Mean to Turn You On war ein zweiter großer Hit aus dem Album.
Zwei Jahre später erschien das Album Heavy Nova. Palmer gewann einen weiteren Grammy für seinen Song Simply Irresistible und mit diesem Album und dem folgenden Addictions Volume 1, seinem ersten Best-of-Album, hatte er zwei weitere Millionenseller in den USA.
1987 zog Palmer nach Lugano in die Schweiz. Ab 1990 war er dann wieder in Europa erfolgreich. Zusammen mit der Reggae-Band UB40 hatte er den europaweiten Hit I'll Be Your Baby Tonight. Sein Lied Life in Detail gehörte zum Soundtrack des Erfolgsfilms Pretty Woman. 1991 hatte er mit einem Medley aus den Hits Mercy Mercy Me und I Want You von Marvin Gaye seinen letzten großen internationalen Hit.
Im Mai 2003 veröffentlichte Palmer sein letztes Album Drive, das eine Sammlung von Blues-Interpretationen beinhaltete.
Palmer starb am 26. September 2003 im Alter von 54 Jahren in einem Pariser Hotel an einem Herzinfarkt. Er hinterließ fünf Kinder.
Weitere Alben
- 1998: Woke Up Laughing (Remix-Album)
- 1999: Rhythm & Blues
- 2001: Live at the Apollo (live)
- 2003: Drive
- 2003: Johnny & Mary - Best (1974-85, Label: Zounds, alle Titel digitally remastered, CD-Text)
- 2006: Gold (Best-of, 2 CD)
- 2006: Best of Robert Palmer - Addicted to Love (2 CD), Universal Music Group, Brunswick News, Print & Copyright 2006 Universal Strategic Marketing
Auszeichnungen
Grammy Award in der Kategorie Beste männliche Gesangsdarbietung – Rock (Best Rock Vocal Performance, Male):
- 1987 für "Addicted to Love"
- 1989 für "Simply Irresistible"
RSH-Gold
- 1995: in der Kategorie „Klassiker des Jahres“
Ursache: wikipedia.org
Keine Orte
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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1 | Ric Ocasek | Bekanntschaft | ||
2 | Jimmy Greenspoon | Bekanntschaft |