Roman Frister
- Geburt:
- 17.01.1928
- Tot:
- 09.02.2015
- Zusätzliche namen:
- Roman Frister, רומן פריסטר
- Nationalitäten:
- jude
- Friedhof:
- Warschau, Jüdischer Friedhof an der Okopowa-Straße
Roman Frister (* 17. Januar 1928 in Bielitz, Polen; † 9. Februar 2015) ist ein polnisch-israelischer Journalist und Schriftsteller.
Frister wurde in eine deutschsprachige jüdische Anwaltsfamilie geboren, in der er bis 1939 eine glückliche Kindheit verbrachte. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges begab sich die Familie auf die Flucht vor den Nationalsozialisten.
Im Alter von 13 Jahren wurde Frister mit seinen Eltern verhaftet. Er durchlitt die Konzentrationslager Starachowice, Auschwitz und Mauthausen und überlebte Todesmärsche. Seine Eltern wurden Opfer des Holocaust. Bei seiner Befreiung litt er an Unterernährung und TBC. In Polen arbeitete als Journalist, bis er 1957 nach Israel emigrierte.
Auch in Israel arbeitete er als Journalist und Schriftsteller. Im Jahr 1990 übernahm er die Leitung der Journalistenschule Koteret in Tel Aviv. Frister schreibt Romane, Sachbücher und Theaterstücke. Seine Autobiografie Die Mütze oder Der Preis des Lebens erregte durch ihre schonungslose Offenheit großes Aufsehen.
Werke (Auswahl)
- Die Mütze oder Der Preis des Lebens. Ein Lebensbericht. Siedler, Berlin 1997
- als Siedler Taschenbuch: München 1998
- Ascher Levys Sehnsucht nach Deutschland. Siedler, Berlin 1999
- Die gestohlene Identität. Das zweite Leben des Itzhak Liebmann. BTV, Berlin 2003
Ursache: wikipedia.org
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