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Rosi Mittermaier

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Geburt:
05.08.1950
Tot:
04.01.2023
Mädchenname:
Rosa Katharina Mittermaier
Zusätzliche namen:
Rosa Katharina „Rosi“ Mittermaier-Neureuther
Kategorien:
, Athleten
Nationalitäten:
 deutsche
Friedhof:
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Rosa Katharina „Rosi“ Mittermaier-Neureuther (* 5. August 1950 als Rosa Katharina Mittermaier in München; † 4. Januar 2023 in Garmisch-Partenkirchen) war eine deutsche Skirennläuferin.

Nach neun Jahren im Alpinen Skiweltcup gewann sie bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck zwei Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom sowie die Silbermedaille im Riesenslalom. Im selben Winter entschied sie die Gesamtwertung des Weltcups für sich und beendete anschließend ihre aktive Laufbahn.

Auch nach ihrem Karriereende blieb Mittermaier populär und als Werbeträgerin, Sportbotschafterin sowie Sachbuchautorin gemeinsam mit ihrem Ehemann Christian Neureuther in den Medien präsent. Sie trug den Beinamen Gold-Rosi und wurde 2006 als erster Wintersportler in die von ihr mitgegründete Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.

Persönliches

Rosi Mittermaier wurde 1950 in München als Tochter des Kaufmanns Heinrich Mittermaier (1911–2009) und der Köchin Rosa Mittermaier geboren. Ihre Zwillingsschwester war bei der Geburt gestorben. Die Eltern bewirtschafteten auf der Winklmoos-Alm zunächst ein Gasthaus und später ein Studentenheim. Sie war römisch-katholisch.

Ihr Vater war staatlich geprüfter Skilehrer, führte ab 1966 eine eigene Skischule und förderte die Skikarrieren seiner Töchter Heidi, Rosi und Evi Mittermaier. Auch Heidi (* 1941) und Evi (* 1953) zählten als Skirennläuferinnen zur nationalen Spitze und nahmen mehrmals an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teil. Während Heidi Mittermaier ihre Karriere 1966 beendete, bevor Rosi auf internationaler Ebene antrat, starteten die beiden jüngeren Schwestern von 1974 bis 1976 gemeinsam im Weltcup.

In Reit im Winkl besuchte Mittermaier die Grund- und Hauptschule, wobei sie in den ersten drei Schuljahren wegen des weiten Schulwegs größtenteils bei einer Pflegefamilie im Ort wohnte. Sie absolvierte anschließend eine Ausbildung als Hotelfachfrau bei ihren Eltern, war aber nie in dem Beruf tätig. Am 7. Juni 1980 heiratete sie den Skirennläufer Christian Neureuther, mit dem sie seit den Anfängen ihrer Laufbahn eine Freundschaft verband und der sie bereits während ihrer aktiven Zeit beriet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, die Modedesignerin Ameli Neureuther (* 1981) und Felix Neureuther (* 1984), der als Skirennläufer ebenfalls mehrere WM-Medaillen gewann.

Neben dem Skifahren verfolgte Mittermaier weitere Sportarten als Hobbys. In ihrer Autobiographie von 1976 nannte sie dabei das Fallschirmspringen an erster Stelle, gefolgt vom Tauchen. Im Frühjahr 1973 verletzte sie sich auf Hawaii beim Surfen und verpasste dadurch den Saisonabschluss und den möglichen Sieg im Slalom-Weltcup. Später wandte sie sich dem Nordic Walking zu und gehörte in den 2000er Jahren gemeinsam mit ihrem Ehemann zu den prominentesten Vertretern der Sportart.

Rosi Mittermaier starb an einer Krebserkrankung im Januar 2023 im Alter von 72 Jahren in Garmisch-Partenkirchen.

Olympische Spiele (auch WM)
  • Grenoble 1968: 20. Riesenslalom, 25. Abfahrt
  • Sapporo 1972: 6. Abfahrt, 12. Riesenslalom, 17. Slalom
  • Innsbruck 1976: 1. Abfahrt, 1. Slalom, 2. Riesenslalom, 1. Kombination (nur WM)

Ursache: wikipedia.org

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        1Aivars RevelnieksAivars RevelnieksGleichgesinnte30.03.193701.03.2015

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