Salome Kruschelnytska
- Geburt:
- 23.09.1873
- Tot:
- 16.11.1952
- Zusätzliche namen:
- Salomea Kruszelnicka, Соломія Крушельницька, Саломея Крушельницкая
- Kategorien:
- Professor, Pädagoge, Sänger
- Nationalitäten:
- ukrainisch
- Friedhof:
- Lemberg, Lytschakiwski-Friedhof
Salome Kruschelnytska (ukrainisch Соломія Амвросіївна Крушельницька/Ssolomija Amwrossijiwna Kruschelnyz'ka) (* 23. September 1872 in Bilawynzi bei Butschatsch; † 16. November 1952 in Lemberg/Lwiw) war eine ukrainische klassische Sängerin (Sopran).
Salome Kruschelnytska absolvierte als Externe die Mittelschule in Ternopil, sang im Chor „Руська бесіда“. Sie studierte Gesang am Konservatorium der Galizischen Musikalischen Gesellschaft in Lemberg bei Walery Wysocki.
Sie debütierte am 15. April 1893 in der Lemberger Oper in Gaetano Donizettis „La Favorite“, später trat sie in Krakau, in der Saison 1895/1896 trat sie in Odessa auf. 1896 kam sie nach Italien, dann ging sie auf Tournée nach Südamerika. 1898 bis 1902 war sie als Primadonna in der Warschauer Oper tätig. 1902 kam sie nach Paris, wo sie in der Pariser Oper auftrat.
1904 sang sie die Titelrolle von Giacomo Puccinis Madame Butterfly in Brescia.
Sie siedelte nach Italien um, heiratete 1910 den Bürgermeister von Viareggio, Marquis Cesare Riccione.
Im Jahr 1920, als weltbekannte Opernsängerin, unterbrach się plötzlich ihre Opernauftritte und widmete sich nur noch ausschließlich Solodarbietungen. Sie sang Lieder in acht Sprachen. 1929 gab sie in Rom ihr letztes Konzert.
Marquis Riccione starb 1938. Frau Kruschelnytska siedelte im August 1939 nach Lemberg über. In der an die UdSSR angeschlossenen Stadt wurde sie zum Professor am Lemberger Konservatorium berufen.
Sie wurde auf dem Lytschakiwski-Friedhof neben dem Grab von Iwan Franko bestattet.
Zum 100-jährigen Jubiläum wurde die Lemberger Oper 2000 nach Salome Kruschelnytska benannt.
Ursache: wikipedia.org
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