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Stanisław Popławski

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Stanisław Popławski (russisch Станислав Гилярович Поплавский, Stanislaw Giljarowitsch Poplawski; * 9. April / 22. April 1902 in Wenditschany, Gouvernement Podolien, Russisches Kaiserreich; † 9. August 1973 in Moskau) war ein sowjetischer und polnischer Heerführer, General der Streitkräfte der Sowjetarmee und der Polnischen Armee.

Militärkarriere

Popławski, polnischer Herkunft trat 1920 in die Rote Armee ein und durchlief in der damaligen Sowjetunion eine typische Militärkarriere. Zwischen 1935 und 1938 besuchte er die Frunse-Militärakademie, wo er bis Februar 1939 als Lehrer für Militärtaktik agierte.

Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion wurde er im Juni 1941 zunächst Mitglied des Kriegsrats in der 162. Schützendivision. Zwischen Juli und September 1941 war er Kommandeur des Schützenregimentes 720. Von Oktober 1941 bis Januar 1942 war er Chef des Stabes der 363. Schützendivision. Während der nächsten Monate kommandierte er nacheinander die 184., 256. und 220. Schützendivision und danach von Juni 1943 bis September 1944 das 45. Schützenkorps der sowjetischen 5. Armee.

Armeeführer der Polnischen Volksarmee

Nachdem die sowjetischen Truppen im Sommer Weißrußland zurückerobert hatten wurde Popławski zum Führer der neubegründeten Polnischen Volksarmee bestellt. Am 26. September 1944 wurde er Oberbefehlshaber der polnischen 2. Armee. Von 19. Dezember 1944 bis zum 10. September 1945 war er Oberbefehlshaber der polnischen 2. Armee. Seine Truppen hatten Anteil bei Rokossowskis Einbruch in Pommern und Vorstoß zur Ostseeküste. Im März überschritten seine Verbände die Oder und nahmen im April an den Kämpfen bei Wriezen und an der Schlacht um Berlin teil. Popławski wurde vier Mal im Krieg verwundet und zu Kriegsende 1945 mit dem Titel Held der Sowjetunion geehrt.

Er wurde nach dem Krieg als Armeekommandant nach Polen versetzt, zwischen 1947 und 1950 war er Kommandant der polnischen Landstreitkräfte, danach Vize-Verteidigungsminister Polens (1949–1956). Er war zudem Mitglied des ZK der PVAP und des Sejm. Nach dem Posener Aufstand im Juni 1956 wurde er wieder in die Sowjetunion versetzt und diente bis zu seiner Pensionierung wieder in der Roten Armee.

1980 wurden seine Memoiren unter dem Buchtitel Kampfgefährten veröffentlicht.

 

Ursache: wikipedia.org

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        28.06.1956 | Poznań 1956 protests

        The Poznań 1956 protests, also known as the Poznań 1956 uprising or Poznań June (Polish: Poznański Czerwiec), were the first of several massive protests against the government of the People's Republic of Poland. Demonstrations by workers demanding better conditions began on June 28, 1956 at Poznań's Cegielski Factories and were met with violent repression. A crowd of approximately 100,000 gathered in the city center near the local Ministry of Public Security building. About 400 tanks and 10,000 soldiers of the People's Army of Poland and the Internal Security Corps under Polish-Soviet general Stanislav Poplavsky were ordered to suppress the demonstration and during the pacification fired at the protesting civilians.

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