Thomas Schelling
- Geburt:
- 14.04.1921
- Tot:
- 13.12.2016
- Zusätzliche namen:
- Thomas Schelling
- Kategorien:
- Professor, Wirtschaftswissenschaftler
- Nationalitäten:
- amerikaner
- Friedhof:
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Thomas Crombie Schelling (* 14. April 1921 in Oakland, Kalifornien; † 13. Dezember 2016) war ein US-amerikanischer Ökonom und emeritierter Professor für Außenpolitik, nationale Sicherheit, nukleare Strategie und Rüstungskontrolle an der School of Public Policy der University of Maryland, College Park. 2005 wurde er für seine spieltheoretischen Analysen von Konflikt- und Kooperationsszenarien mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Werdegang
Schelling studierte Ökonomie an der University of California, Berkeley und promovierte 1951 an der Harvard University. In den 1940ern und frühen 1950ern hatte er verschiedene politische Positionen inne. So arbeitete er am Marshall-Plan in Europa und im Weißen Haus. Seine erste Professur erhielt er an der Yale University. Danach wechselte er nach Harvard.
Im Jahr 1991 stand Schelling der American Economic Association als gewählter Präsident vor.
Forschung
Schellings bekanntestes Buch The Strategy of Conflict (Konfliktstrategie) legte einen Grundstein für die Beobachtung von (nuklear-)strategischem Verhalten und wird als eines der hundert Bücher gewertet, die die westliche Welt seit 1945 am meisten beeinflusst haben. Schelling argumentiert u. a., dass eine vollständige nukleare Abrüstung nicht zielführend sei, weil das Wissen, wie man eine Atombombe baut, weiterhin vorhanden wäre.
Ein anderes bekanntes Werk Schellings ist Micromotives and Macrobehavior (1978), das das Schellingsche Segregationsmodell präsentiert. Es zeigt, wie Unterschiede zu Gruppenbildungen oder Ausgrenzungen führen in Abhängigkeit von Anfangsbedingungen wie Anzahl und Verteilung der Unterschiede.
Im Jahre 2005 wurde Schelling zusammen mit Robert J. Aumann mit dem Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel für seine spieltheoretischen Analysen ausgezeichnet („Sie haben“, so die Begründung der Akademie, „durch spieltheoretische Analysen unser Verständnis von Konflikt und Kooperation vorangebracht.“).
Mitgliedschaft
1967 wurde Schelling in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Ursache: wikipedia.org
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