Walter Scott
- Geburt:
- 15.08.1771
- Tot:
- 21.09.1832
- Zusätzliche namen:
- Valters Skots, Вальтер Скотт, Walter Scott
- Kategorien:
- Anwalt, Aristokrat, Historiker, Juristen, Schriftsteller
- Nationalitäten:
- schotte
- Friedhof:
- Geben Sie den Friedhof
Sir Walter Scott, 1. Baronet von Abbotsford (* 15. August 1771 in Edinburgh; † 21. September 1832 in Abbotsford), schottischer Dichter und Schriftsteller, war einer der – nicht nur in Europa – meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Viele seiner historischen Romane sind Klassiker geworden und haben als Vorlage für zahlreiche Schauspiele, Opern und Filme gedient.
Leben
Familie, Berufsweg, EhrungenScott wurde in Edinburgh als neuntes von zwölf Geschwistern geboren, von denen sechs schon im Kindesalter starben. Im zweiten Lebensjahr infizierte er sich mit Polio und hatte deswegen für den Rest seines Lebens ein gelähmtes Bein. Sein Vater, ebenfalls Walter Scott, war Rechtsanwalt: als Writer to the Signet ein Solicitor (Allgemeinanwalt) mit erweiterten Kompetenzen; seine Mutter, Anne Rutherford, war Tochter eines Medizinprofessors. Nach einer Anwaltslehre bei seinem Vater wechselte er jedoch die berufliche Ausrichtung, studierte Jura an der Universität Edinburgh und wurde im Alter von 21 Jahren Prozessanwalt (Advocate; vgl. Barrister). Trotz seines späteren umfangreichen literarischen Werkes blieb er sein Leben lang als Jurist tätig: 14 Jahre lang als Advocate, 33 Jahre lang als Sheriff und 24 Jahre lang als Clerk of Session (zeitlich überlappend). 1797 heiratete er Charlotte Carpenter (geboren als Charlotte Charpentier, Tochter französischer Flüchtlinge), mit der er fünf Kinder hatte: Charlotte Sophia (1799–1837), Walter (1801–1847), Anne (1803–1837), Charles (1805–1841); ein 1798 geborenes Kind hatte nur einen Tag gelebt. Scott starb 1832 in seinem Haus in Abbotsford nahe Melrose und wurde in der Dryburgh Abbey beerdigt.
Sein literarischer Erfolg und sein Ansehen verschafften ihm mancherlei Ehrungen: Ehrenbürger (von Edinburgh), Ehrendoktor (der Universität Dublin; von den Universitäten Oxford und Cambridge wurden ihm Ehrendoktorate angetragen, er konnte aber nicht zur Verleihung anreisen) und sogar die Erhebung in den (niederen) erblichen Adelsstand als 1. Baronet von Abbotsford. Höhepunkt seiner Anerkennung als bedeutender Dichter war zuvor schon das Angebot gewesen, die 1813 vakant gewordene Position des königlichen Hofdichters (Poet Laureate) zu übernehmen, was er allerdings ablehnte.
VersdichtungSeine literarische Karriere begann er im Alter von 25 Jahren mit nachdichtenden Übersetzungen deutscher Balladen: The Chase und William and Helen (Gottfried August Bürgers Der wilde Jäger und Lenore). Auch ein Erl-King (zu Goethes Erlkönig) und Übersetzungen von dessen Götz von Berlichingen sowie weiterer zeitgenössischer deutscher Dramen verschiedener Autoren entstehen. Sein großes Interesse an den Traditionen seiner Heimat hatte ihn seit seiner Jugend dazu gebracht, Volksballaden zu sammeln; ab 1802 veröffentlichte er als dreibändiges Werk The Minstrelsy of the Scottish Border mit von ihm bearbeiteten und auch mit eigenen Balladen.
Breite Bekanntheit erzielte Scott durch seine von Anfang an außerordentlich erfolgreichen epischen Verserzählungen, „die ersten Bestseller in Versform" mit erstaunlichen Auflagenhöhen, beginnend mit The Lay of the Last Minstrel 1805, gefolgt von Marmion 1808 und weiteren. Gesänge aus seinem The Lady of the Lake 1810 in der deutschen Übersetzung von Adam Storck hat Franz Schubert vertont (Liederzyklus Fräulein vom See), woraus Ellens dritter Gesang (nach seinen Anfangsworten häufig, jedoch irreführenderweise als „Schuberts Ave Maria“ bezeichnet) weltberühmt geworden ist.
Prosa
Walter Scott
Das erste Werk Scotts als Romanautor war der 1814 anonym veröffentlichte Roman Waverley, dessen Handlung im letzten Aufstand der Jakobiten angesiedelt ist, einem Aufstand, der 1745 von Schottland ausging und sich mit dem Ziel einer Restauration des Hauses Stuart gegen das in London herrschende Haus Hannover richtete. Der Roman machte auf Anhieb Furore; mit ihm hat Scott den neuzeitlichen historischen Roman zumindest für den englischen Sprachraum praktisch begründet. In rascher Folge schrieb er nun weitere historische Romane und Erzählungen mit schottischen Themen: Guy Mannering, Old Mortality, Rob Roy und mehr, auch diese alle (und spätere) ohne seinen Namen veröffentlicht, nur mit der Angabe „Autor von Waverley“ oder unter Pseudonym. Der Grund dafür dürfte anfangs in der Furcht Scotts gelegen haben, andernfalls seinem Ansehen als solidem Juristen zu schaden: Im Gegensatz zur Poesie, mit der er bis dahin hervorgetreten war, galt die Prosa seinerzeit als zweitklassig, wenn nicht gar als unseriös. Obwohl es nach und nach zum offenen Geheimnis wurde, wer der ‚Zauberer des Nordens‘ (The Wizard of the North) war, wie der unbekannte Bestseller-Autor genannt wurde, hielt Scott bis 1827 an der Anonymität fest.
Waren die Handlungen seiner ersten Romane allesamt im Schottland des 17. oder 18. Jahrhunderts angesiedelt, so weitete Scott, beginnend mit Ivanhoe (1820) nun den Kreis seiner Schauplätze in räumlicher und zeitlicher Hinsicht aus: Ivanhoe spielt im England des 12. Jahrhunderts, Quentin Durward (1823) im Frankreich und Anne of Geierstein (1829) in der Schweiz des 15. Jahrhunderts. Besonders mit diesen Werken erreichte Scott auch das zeitgenössische englische und kontinentaleuropäische Publikum. Dazwischen kehrte er jedoch immer wieder zu schottischen Themen zurück, auch in seinen kürzeren Prosawerken wie etwa den Kurzgeschichten in den Chronicles of the Canongate.
Sonstige SchriftenZwar stand die Belletristik im Vordergrund von Scotts Schaffen, er veröffentlichte aber auch literarische Essays, geschichtliche Erzählungen für Kinder, ein Buch über Magie- und Hexenglauben und weiteres, insbesondere eine neunbändige Napoleon-Biographie. Auch diese Schriften waren überwiegend sehr erfolgreich; von der Napoleon-Biographie erschienen deutsche, französische, italienische und dänische Ausgaben noch im Jahr der Erstveröffentlichung. Die vergleichsweise unbedeutendste Rolle in Scotts Werk spielten einige Dramen, die er im Jahrzehnt vor seinem Tod veröffentlichte.
Teilnahme am öffentlichen LebenScott nahm auch intensiv am öffentlichen Leben teil und engagierte sich maßgeblich bei bestimmten politischen und gesellschaftlichen Themen und Projekten. So leitete er 1818 die erfolgreiche Suche nach den seit Jahrzehnten fast vergessenen schottischen Kronjuwelen.– 1820 wurde er zum Präsidenten der Royal Society von Edinburgh gewählt.– 1822 arrangierte und organisierte er den gelungenen Besuch des unbeliebten Königs Georg IV. in Edinburgh. Es war der erste Besuch eines britischen Monarchen auf schottischem Boden nach mehr als 170 Jahren – vielleicht der Höhepunkt der Herrschaftsjahre dieses Königs.– 1826 griff Scott mit seinen Letters of Malachi Malagrowther direkt in das politische Tagesgeschehen ein, als das schottische Notenbankwesen dem englischen angeglichen werden sollte, und verhinderte so die Abschaffung der schottischen Banknoten. (Daran erinnern auch die heutigen Geldscheine der Bank of Scotland: Alle Werte tragen ein Porträt von Scott auf der Vorderseite.)
Wirtschaftliche Betätigung und finanzielle KrisenDer wirtschaftliche Erfolg seiner Werke ermöglichte Scott 1805 den Einstieg in die Druckerei seines Schulfreundes James Ballantyne, später die Gründung eines Verlages mit den Gebrüdern Ballantyne, jeweils als stiller Teilhaber. Dort wurden seine Werke gedruckt und zeitweise auch verlegt. Dies brachte Scott zusätzliche Einnahmen, setzte ihn aber auch als unbeschränkt haftendem Mitgesellschafter (Haftungsbeschränkungen für Personengesellschafter kannte das damalige schottische Recht noch nicht) erheblichen Risiken aus. Eine erste finanzielle Krise, verschärft durch die hohen Ausgaben Scotts für den Erwerb des später Abbotsford genannten Anwesens, konnte 1813 nur durch Schließung des Verlages, Verkauf von Rechten, Darlehen von Verwandten und dem überragenden Erfolg seines Prosawerkes überwunden werden, das ab 1814 im Vordergrund seines Schaffens stand.
Ein aufwendiger, gastfreier und großzügiger Lebensstil, vor allem aber der Ausbau und die Ausstattung von Abbotsford, verschlangen Unsummen und führten bei Scott, trotz der erheblichen Verkaufszahlen seiner Bücher, zu stets weiterem Geldbedarf. So verlangte und erhielt er beträchtliche Vorschüsse von seinem nunmehrigen Verleger Archibald Constable und nutzte auch die Druckerei, deren Mitinhaber er war, zu Kreditaufnahmen und hohen Gewinnentnahmen. Dies bescherte dem Verlag wie auch der Druckerei anhaltende Liquiditätsprobleme, die durch weitere Kredite überbrückt wurden, nur scheinbar gesichert durch gegenseitig gezogene und angenommene Gefälligkeitswechsel. In der großen britischen Finanzkrise von 1825/26 kam es jedoch zur Zahlungseinstellung eines wichtigen Londoner Geschäftspartners des Verlages, und dadurch fiel das ganze System in sich zusammen. Die Gläubiger des Verlages ebenso wie die der Druckerei hielten sich an Scott, der letztendlich für die gesamte Schuld von über 120.000 Pfund Sterling persönlich haftete – nach dam damaligen Wert ein gigantischer Betrag.
Durch ein Konkursverfahren mit anschließender Restschuldbefreiung hätte sich Scott weitgehend aus dieser Lage befreien können (Abbotsford gehörte zu dieser Zeit bereits seinem Sohn Walter). Scotts Standesbewußtsein als Gentleman (der Konkurs wäre eine ‚kaufmännische‘ Lösung gewesen) und sein Ehrgefühl (Schulden müssen bezahlt werden) standen dem entgegen. So entschloss er sich mit Zustimmung der Gläubiger zu einer Trust Deed, einer Urkunde auf Grund einer außergerichtlichen Einigung, wonach sein verbliebenes und sein künftiges Vermögen den Gläubigern unterstellt wurde und er sich zur Abtragung der Schulden verpflichtete. Scott hielt sich getreulich daran. War er zuvor schon ein sehr produktiver Autor gewesen, so schrieb er nun pausenlos und ruinierte dabei seine Gesundheit. Bei seinem Tod war die Schuld zu einem guten Teil beglichen; einige Jahre danach wurde sie durch den Verkauf seiner verbliebenen Werkrechte vollständig getilgt.
Einzelaspekte Abbotsford
Abbotsford House
1811 erwarb Scott am Südufer des Tweed nahe Melrose eine kleine Farm; durch Zukäufe vergrößerte er das Grundstück im Laufe der Jahre auf ein Fläche von etwa 4 km². Dort baute er die Gebäude des Bauernhofes durch Umbauten und erhebliche Erweiterungen zum Herrenhaus Abbotsford House aus. Mit seinen Erkern, Zinnen, Ecktürmen und Stufengiebeln wurde es zum Vorläufer des viktorianischen Scottish Baronials.
FreimaurerWie sein Vater war Scott Freimaurer. Am 2. März 1801 nahm ihn die St. David Lodge No. 36 in Edinburgh als Lehrling auf. Am selben Abend wurde er zum Gesellen befördert und zum Meister erhoben. In Selkirk setzte er als Freimaurer in Vertretung des Provinzial-Großmeisters 1816 den Grundstein zum dortigen Logenhaus.
Wirkung
Literatur
Denkmal in den Princes Street Gardens, Edinburgh
Die literarische Wirkung Scotts im 19. Jahrhundert war außerordentlich. Goethe schätzte seine Werke. Fontane nannte ihn den „Shakespeare der Erzählung“. Historische Romane nach Scotts Vorbild entstanden in vielen Ländern und Sprachen und wurden zuweilen sogar für Werke Scotts gehalten, so der Roman Walladmor (1824) von Willibald Alexis. Von Scott beeinflusst waren Wilhelm Hauff und Theodor Fontane, James Fenimore Cooper und Edward Bulwer-Lytton, Honoré de Balzac und Victor Hugo, auch Alessandro Manzoni, Alexander Puschkin und zahlreiche andere. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sank jedoch die Popularität von Scotts Werken und der (wegen der anonymen Veröffentlichung von Waverly) einst 'große Unbekannte' wurde (in einer häufig wiederholten Formulierung) zum 'großen Ungelesenen'. Erst im 20. Jahrhundert ist das Interesse an den Werken Scotts wieder gestiegen, ausgehend nicht zuletzt von Georg Lukács' vielbeachteter Schrift Der historische Roman (1937/1954).
Schauspiel, Oper und FilmScotts Werke (oder Motive daraus) dienten auch als Vorlage für zahlreiche Bühnenwerke und Filme.
Dramatisierungen von Scotts belletristischen Werken kamen vor allem in viktorianischer Zeit in erheblicher Zahl auf die britischen Bühnen – es entstanden Aberdutzende solcher Fassungen, auch in anderen Ländern; im deutschen Sprachraum beispielsweise:
- Die Flucht nach Kenilworth (1826) von Johann Reinhold von Lenz, genannt Kühne
- Der Löwe von Kurdistan (1827) von Joseph von Auffenberg (nach The Talisman)
- Der letzte Ravenswood (1860) von Franz Hermann von Hermannsthal (nach The Bride of Lammermoor)
- Quentin Durward (1894) von P. Brill.
Von noch größerer und anhaltenderer Bedeutung waren die Werke Scotts für das Musiktheater. Nach Shakespeare dürfte Scott der Autor sein, dessen Werke am Häufigsten als Grundlage für Opernlibretti verwandt wurden, darunter für die folgenden Opern:
- La donna del lago (Die Dame vom See) von Gioachino Rossini (nach The Lady of the Lake) 1819
- La Dame blanche (Die weiße Dame) von François-Adrien Boieldieu (u.a. nach Guy Mannering) 1825
- La Muette de Portici (Die Stumme von Portici) von Daniel-François-Esprit Auber (nach Peveril of the Peak) 1828
- Der Templer und die Jüdin von Heinrich Marschner (nach Ivanhoe) 1929
- La Prison d'Edimbourg (Der Kerker von Edinburg) von Michele Carafa (nach The Heart of Midlothian) 1833
- Lucia di Lammermoor (Lucia von Lammermoor) von Gaetano Donizetti (nach The Bride of Lammermoor) 1835
- Der Tempelritter von Otto Nicolai (nach Ivanhoe) 1840
- La jolie fille de Perth (Das schöne Mädchen von Perth) von Georges Bizet (nach The Fair Maid of Perth) 1867
- Ivanhoe von Arthur Sullivan 1891
Schließlich wurde auch für den Film sehr häufig auf die Werke Scotts zurückgegriffen. Beginnend schon in Stummfilmzeiten und verstärkt ab den 1950er Jahren, zunehmend auch für das Fernsehen, wurden insbesondere The Lady of the Lake, Ivanhoe, Rob Roy, The Talisman und Quentin Durward immer wieder neu verfilmt, vor allem in den USA und Großbritannien, aber auch in Deutschland, Italien, der Sowjetunion und anderen Ländern. Unter den zahlreichen Verfilmungen sind beispielsweise erwähnenswert:
- Ivanhoe, USA 1911, Regie: Stuart Blackton
- Ivanhoe, USA 1952, Regie: Richard Thorpe, Hauptdarsteller: Robert Taylor, Elizabeth Taylor
- Quentin Durward, Deutschland/Frankreich 1971, Regie: Gilles Grangier, Hauptdarsteller: Amadeus August, Marie-France Boyer.
Die Bedeutung Scotts geht jedoch weit über seinen literarischen Einfluss hinaus und hatte eine starke politisch-gesellschaftliche Dimension. Die Jakobitenaufstände im 18. Jahrhundert lagen noch nicht sehr lange zurück. Die harsche Reaktion der Londoner Regierung darauf mit drakonischen Strafmaßnahmen vor allem in den schottischen Highlands hatte zu einer Entfremdung von Teilen der schottischen Bevölkerung vom britischen Staat geführt. Scott selbst war zwar Unionist, Protestant und Unterstützer der Monarchen aus dem Haus Hannover. Er verteufelte aber die Gegenseite nicht, sondern stellte in seinen populären Romanen auch die Positionen der Nationalisten, Katholiken und Anhänger der Stuarts mit Verständnis dar und zeigte Sympathie für ein romantisiertes altes Schottland. So trug er nicht unerheblich zur Überwindung immer noch bestehender Animositäten bei.
Schottlandbild und TourismusSchließlich hat Scott wesentlich zu einer Änderung der öffentlichen Wahrnehmung der schottischen Highlands beigetragen, die insbesondere in England damals als Hort hinterwälderischer Aufrührer und Banditen galten. Seine im Hochland spielenden Romane um edle Clan-Chiefs und ihre treuen und tapferen Gefolgsleute, angesiedelt in wild-romantischer Landschaft, im Kampf um alte Rechte und Traditionen, führten zu einem gänzlich neuen Bild der Highlands. Hinzu kam der spektakuläre, von Scott orchestrierte historische Besuch von König Georg IV. in Edinburgh mit all den, zum Teil nach den Jakobitenaufständen verbotenen und, 1822 eigentlich schon anachronistischen, folkloristischen Versatzstücken wie Kilt, Tartan und Dudelsack. Dies waren die Ausgangspunkte für eine Belebung der schottischen Highland-Kultur und ein wachsendes und weitausstrahlendes Interesse an Schottland und besonders seinem Hochland, das am Beginn des modernen Tourismus dorthin steht.
Einzelpunkte Walter-Scott-WanderwegDer Sir Walter Scott Way ist ein etwa 150 km langer Wanderweg im Südosten Schottlands, der an zahlreichen Stätten vorbeiführt, die mit dem Leben oder dem Werk Scotts verbunden sind.
Walter-Scott-PreiseSeit 2006 wird der Sir Walter Scott-Preis für herausragende deutschsprachige historische Romane vergeben, seit 2010 der hochdotierte britische Walter Scott Prize für historische Belletristik.
Walter Scott als RomanfigurIm Roman Die Bruderschaft der Runen des Deutschen Michael Peinkofer wurde Scott 2005 selbst zur Hauptfigur.
Werke
Versdichtung- The Chase, and William and Helen. Two Ballads from the German. Edinburgh 1796. Übersetzungen von Balladen Gottfried Bürgers
- An Apology for Tales of Terror. Kelso 1799. Darin enthalten: u. a. The Erl-King, Übersetzung von Goethes Erlkönig
- The Eve of St. John. A Border Ballad. Kelso 1800
- The Minstrelsy of the Scottish Border. 3 Bände. Kelso 1802 f.
- Sir Tristrem. A Metrical Romance of the Thirteenth Century. Edinburgh 1804. Annotierte Ausgabe einer englischen Fassung des Tristan-und-Isolde-Stoffes aus dem mittelalterlichen Auchinleck-Manuskript
- The Lay of the Last Minstrel. A Poem. London 1805
- Ballads and Lyrical Pieces. Edinburgh 1806
- Marmion. A Tale of Flodden Field. Edinburgh 1808 (darin enthalten das Gedicht Young Lochinvar)
- The Lady of the Lake. A Poem. Edinburgh 1810
- The Vision of Don Roderick. A Poem. Edinburgh 1811
- Rokeby. A Poem. Edinburgh 1813
- The Bridal of Triermain, or the Vale of St. John. In three Cantos. Edinburgh 1813
- The Lord of the Isles. A Poem. Edinburgh 1815
- The Field of Waterloo. A Poem. Edinburgh 1815
- Harold the Dauntless. A Poem in Six Cantos. Edinburgh 1817
- Waverley, or 'Tis Sixty Years Since. Edinburgh 1814
- Guy Mannering, or the Astrologer. Edinburgh 1815
- The Antiquary. Edinburgh 1816
- Tales of My Landlord. Bd. I: The Black Dwarf. Edinburgh 1816
- Tales of My Landlord. Bd. II–IV: Old Mortality. Edinburgh 1816
- Rob Roy. Edinburgh 1817
- Tales of My Landlord. Zweite Reihe: The Heart of Midlothian. Edinburgh 1818
- Tales of My Landlord. Dritte Reihe, Bd. I–III: The Bride of Lammermoor. Edinburgh 1819
- Tales of My Landlord. Dritte Reihe, Bd. III–IV: A Legend of Montrose. Edinburgh 1819
- Ivanhoe. A Romance. Edinburgh 1819
- The Monastery. A Romance. Edinburgh 1820
- The Abbot. Edinburgh 1820
- Kenilworth. A Romance. Edinburgh 1821
- The Pirate. Edinburgh 1821
- The Fortunes of Nigel. Edinburgh 1822
- Peveril of the Peak. Edinburgh 1822
- Quentin Durward. Edinburgh 1823
- Saint Ronan's Well. Edinburgh 1824
- Redgauntlet. A Tale of the Eighteenth Century. Edinburgh 1824
- Tales of the Crusaders. Bd. I–II: The Betrothed. Edinburgh 1825
- Tales of the Crusaders. Bd. III–IV: The Talisman. Edinburgh 1825
- Woodstock; or The Cavalier. A Tale of the Year Sixteen Hundred and Fifty-one. Edinburgh 1826
- Chronicles of the Canongate. Erste Reihe, mit den Erzählungen The Highland Widow, The Two Drovers und The Surgeon's Daughter. Edinburgh 1827
- Religious Discourses. By A Layman. London 1828
- Chronicles of the Canongate. Zweite Reihe: St. Valentine's Day; or, The Fair Maid of Perth. Edinburgh 1828
- Anne of Geierstein; or The Maiden of the Mist. Edinburgh 1829
- The Keepsake Stories: drei Erzählungen im literarischen Jahrbuch "The Keepsake" für das Jahr 1829:
- My Aunt Margaret's Mirror
- The Tapestried Chamber
- Death of the Laird's Jock.
- Tales of My Landlord. Vierte Reihe: Count Robert of Paris. Edinburgh 1832
- Tales of My Landlord. Vierte Reihe: Castle Dangerous. Edinburgh 1832
- Goetz of Berlichingen, with the Iron Hand. London 1799. Übersetzung von Goethes Götz von Berlichingen
- The Border Antiquities of England and Scotland. Comprising Specimens of Architecture and Sculpture, and other Vestiges of Former Ages, Accompanied by Descriptions. London 1814–1817
- Paul's Letters to His Kinsfolk. Edinburgh 1816
- Halidon Hill. A Dramatic Sketch, from Scottish History. In Two Acts, and in Verse. Edinburgh 1822
- Provincial Antiquities and Picturesque Scenery of Scotland. London 1826 (vorab erschienen in zehn Lieferungen 1819–1826)
- Lives of the Novelists. Paris 1825 (Gesammelte Vorreden zu den Einträgen in Ballantyne’s Novelists’ Library. London 1821–24)
- Letters of Malachi Malagrowther. Edinburgh 1826
- The Life of Napoleon Buonaparte, Emperor of the French. With a Preliminary View of the French Revolution. Edinburgh 1827
- Tales of a Grandfather; Being Stories Taken from Scottish History. 3 Reihen, Edinburgh 1828–1830
- The House of Aspen; a Tragedy. London 1829
- The History of Scotland. 2 Bände, London 1830
- Letters on Demonology and Witchcraft, Addressed to J.G. Lockhart, Esq. London 1830
- Essays on Ballad Poetry, and Introductions. Edinburgh 1830
- The Doom of Devorgoil, a Melo-Drama.- Auchindrane; or, The Ayrshire Tragedy. Edinburgh 1830 (darin enthalten das Gedicht Bonnie Dundee)
- Tales of a Grandfather; Being Stories Taken from the History of France. Edinburgh 1831
- The Journal of Sir Walter Scott from the Original Manuscript at Abbotsford. Edinburgh 1890
- The Letters of Sir Walter Scott. 12 Bände, London 1932–1937
Ursache: wikipedia.org
Keine Orte
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
---|---|---|---|---|
1 | Denny Laine | Bekanntschaft |
Keine Termine gesetzt