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Wladimir Woinowitsch

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Geburt:
26.09.1932
Tot:
27.07.2013
Patronym:
Nikolajewitsch
Mädchenname:
Влади́мир Никола́евич Войно́вич
Zusätzliche namen:
Vladimir Voinovich, Владимир Войнович, Влади́мир Никола́евич Войно́вич, Voynovich, Vladimir Nikolayevich Voinovich,
Kategorien:
Dichter, Dissidenten, Dramaturgen, Figur des öffentlichen Lebens, Nationalpreisträger, Schriftsteller
Friedhof:
Friedhof Trojekurowo

Wladimir Nikolajewitsch Woinowitsch (russisch Владимир Николаевич Войнович, wiss. TransliterationVladimir Nikolaevič Vojnovič; * 26. September 1932 in Stalinabad, Tadschikische SSR; † 27. Juli 2018 in Moskau) war ein russischer Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten Satiriker seiner Zeit.

Inhaltsverzeichnis

Leben

 

Woinowitsch war unter anderem als Hirte, Zimmermann, Flugzeugmechaniker und Bahnarbeiter sowie als Rundfunkredakteur tätig, bevor er 1956 seine ersten Werke veröffentlichte. Dazu gehörten zunächst noch staatstragende Lobeshymnen auf die „Helden“ des real existierenden Sozialismus.

In den Jahren von 1963 bis 1970 schrieb er jedoch den Schelmenroman Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan Tschonkin, eine satirische Abrechnung mit dem politischen System der Sowjetunion. Mit dem tumben Titelhelden, der noch in einem weiteren Roman (Iwan Tschonkin, Thronanwärter) die Hauptfigur war, schuf Woinowitsch eine Gestalt, die – ähnlich wie Jaroslav Hašeks Soldat Schwejk – die Verhältnisse unter der Diktatur Stalins dadurch ad absurdum führt, dass er sich diesen Verhältnissen strikt unterwirft und alle Befehle widerspruchslos befolgt.

Der erste Tschonkin-Roman machte Woinowitsch im Westen bekannt. Seine Veröffentlichung und die Unterstützung, die der Autor der Menschenrechtsbewegung in der Sowjetunion leistete, führten dazu, dass Woinowitsch 1974 aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen und 1980 ausgebürgert wurde. Daraufhin verließ der Schriftsteller die Sowjetunion und lebte bis 1990 in München.

Woinowitsch wurde 1990 offiziell rehabilitiert und mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem russischen Staatspreis für den Roman Aglaja Rewkinas letzte Liebe. Seit der Rehabilitation pendelte er zeitweise zwischen München und Moskau, wo er wieder lebte. Seine Werke sind bislang in mehr als 30 Sprachen übersetzt worden. 2016 wurde er mit dem Lew-Kopelew-Preis ausgezeichnet.

Werke

(Auswahl)

  • Die denkwürdigen Abenteuer des Soldaten Iwan Tschonkin, 1975, 1994 verfilmt
  • Iwan Tschonkin, Thronanwärter, 1979
  • Auf gut Russisch oder Der ich hätte werden können, 1982
  • Brieffreundschaften, 1976
  • Zwei Freunde, 1967
  • Ihr seid auf dem richtigen Weg, Genossen, 1986
  • Aglaja Rewkinas letzte Liebe, 2001
  • Zwischenfall im Metropol. Meine erstaunliche KGB-Akte, 1994
  • Kontinent III
  • Moskau 2042, 1986
  • Die Mütze, 1990

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Николай ГрибачевНиколай ГрибачевBekanntschaft19.12.191010.03.1992
        2Виктор ТопаллерВиктор ТопаллерBekanntschaft13.07.195810.01.2018
        3Борис НоткинБорис НоткинBekanntschaft13.08.194211.11.2017
        4Andrey  DementyevAndrey DementyevBekanntschaft16.07.192826.06.2018

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