Eisenbahnunfall bei Ufa: mindestens 575 Insassen der Züge starben, über 600 wurden verletzt
Der Eisenbahnunfall bei Ufa fand am 4. Juni 1989 nahe der sowjetischen Stadt Ufa statt. In der Nähe zweier Züge auf der Transsibirischen Eisenbahn geschah eine heftige Gasexplosion. Mindestens 575 Insassen der Züge starben, über 600 wurden verletzt.
Eine in der Nähe der Eisenbahnstrecke verlaufende Flüssiggas-Pipeline schlug leck. Das Pipeline-Personal bemerkte einen Druckabfall auf der Leitung, vermutete aber nicht ein Leck, sondern einen Kompressorausfall. Es schaltete daher einen weiteren Kompressor zu und erhöhte somit den Druck an der undichten Stelle. Das ausgetretene Gas sammelte sich in einer Senke und explodierte bei der Vorbeifahrt der beiden Züge. Die Druckwelle der Explosion soll noch im 13 Kilometer entfernten Ascha Fensterscheiben zum Bersten gebracht haben. Fahrgäste der Züge waren vorwiegend Kinder, die auf dem Weg aus den oder in die Ferien waren.
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Quellen: wikipedia.org