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LOT-Flug 5055

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Datumn:
09.05.1987

Der Flug 5055 der polnischen Fluggesellschaft Polskie Linie Lotnicze LOT verunglückte am 9. Mai 1987 im Kabaty-Wald in Warschau während des Notlandeanfluges auf den Flughafen Okęcie nach einem Triebwerkschaden. Alle 183 Insassen starben, damit war es der folgenschwerste Flugunfall des Jahres 1987 und in der polnischen Geschichte, in Polen gemeinhin als Kabaty-Wald-Katastrophe (poln. Katastrofa w Lesie Kabackim) bezeichnet.

Flug und Flugzeug

Flug LO 5055 war ein Transatlantikflug der polnischen Fluggesellschaft LOT vom Warschauer Flughafen Okęcie (WAW/EPWA) zum New Yorker „John F. Kennedy International Airport“ (JFK/KJFK).

Das Unglücksflugzeug war eine vierstrahlige Iljuschin Il-62M Baujahr 1983 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen SP-LBG, die „Tadeusz Kościuszko“ getauft wurde. Die Maschine hatte bis zum 9. Mai 1987 6971 Flugstunden und 1752 Landungen absolviert. Nachdem am 8. Mai 1987 Abends das Flugzeug aus „Chicago O’Hare International Airport“ zurückgekehrt war, wurde es einer sechsstündigen Inspektion unterzogen.

Am folgenden Morgen hob das Flugzeug 10:17 Uhr von der Start- und Landebahn 33 ab. Die Besatzung bestand aus elf Personen: dem Flugkapitän Zygmunt Pawlaczyk, dem Copiloten, Flugfunker, Navigator, Flugingenieur und fünf Flugbegleiterinnen, darüber hinaus wurde auf Grund der laufenden Weiterbildungsmaßnahme des Flugingenieurs ein Flugingenieurlehrer in die Crew aufgenommen. Die Piloten nahmen planmäßig den nordwestlichen Kurs auf Graudenz auf und begannen den Steigflug, um die vereinbarte Flugfläche 310 (31.000 Fuß, 9449 m) zu erreichen. Da jedoch bis zum Funkfeuer „TMN“ bei Płońsk Flugfläche (FL) 180 (5486 m) nicht erreicht werden konnte, veranlasste die Flugkontrolle die Crew, bis Graudenz die reduzierte Flughöhe in FL 160 (4877 m) zu halten, da der Bereich zwischen den FL 170 und 180 vorübergehend für Flugmanöver von Militärflugzeugen reserviert wurde.

Unfall

Um 10:31 Uhr wurde die Crew nach dem Unterfliegen des militärisch reservierten Bereiches dazu veranlasst, einen beschleunigten Steigflug durchzuführen, daher stellte der Flugingenieur alle vier Triebwerke auf Startschub ein. Um 10:41 Uhr, als Warlubie überflogen wurde, bemerkte die Crew Knallgeräusche und Erschütterungen, daraufhin meldete sie den Ausfall und Brand der linksseitigen Triebwerke Nr. 1 und 2 sowie einen rapide fallenden Kabinendruck. Deswegen beschloss der Flugkapitän Pawlaczyk die sofortige Rückkehr nach Warschau auf einer verminderten Flughöhe. Die Besatzung stellte fest, dass das Höhenruder defekt war, das Trimmruder verblieb jedoch funktionsfähig und die Maschine ließ sich auf diese Weise notdürftig steuern. Drei Minuten später zeigte die Brandmeldeanlage an, dass das Feuer in den Triebwerksgondeln durch die automatische Feuerlöschanlage gelöscht wurde.

Um das zulässige Landegewicht zu erreichen, ließ das Flugzeug en route nach Warschau Kerosin ab, was jedoch auf Grund der teilweise defekten Ventile sowie bei nur einem funktionsfähigen Stromerzeuger lediglich teilweise gelang. Als die Crew realisierte, dass sie bei nur zwei aktiven Triebwerken die Flughöhe nicht halten konnte, bat sie um Erlaubnis, auf dem näher gelegenen Militärflugplatz Modlin zu landen. Die Zustimmung samt Durchgabe der Parameter der Landebahn wurde zwar zügig um 10:54 Uhr erteilt, gleichwohl hatte die Flugverkehrskontrolle keine Angaben zur aktuellen Wetterlage (insbesondere Windrichtung) auf dem Flugplatz parat. Daraufhin entschied die Crew, den längeren Anflug auf den bekannten und gut ausgestatteten Heimatflughafen Okęcie zu riskieren. Wegen des Nordwestwindes in Okęcie bot die Flugsicherung die Notlandung in die Südostrichtung (33) an, die eine zusätzliche Umkreisung des Flughafens südlich von Warschau bedeuten würde. Nachdem die Anzeigeleuchten in der Pilotenkanzel einen erneuten Feuerausbruch im Flugzeugheck meldeten, wurde alternativ die schnellere, aber riskantere Landung mit dem Rückenwind (Landebahn 15) erwogen. Die Crew verpasste jedoch die Chance, das Flugzeug auf die passende Anflugroute zu steuern, so blieb man bei der Richtung 33.

Gegen 11:00 Uhr ordnete der Flugkapitän die Vorbereitungsmaßnahmen zur Notlandung an. Daraufhin wurde er von der Chefflugbegleiterin informiert, dass die Flugbegleiterin Hanna Chęcińska unauffindbar sei. Die Crew vermutete, dass diese beim Eintreten der Dekompression und dem mutmaßlichen Verlust einer Tür aus dem Flugzeugheck durch den Unterdruck ausgesaugt wurde.

Der eigentliche Landeanflug begann um 11:08 Uhr. Das Fahrwerk ließ sich nicht ausfahren und es verblieben 32 t Kerosin in den Treibstofftanks. Da sich der Brand mittlerweile auf die Passagierkabine ausgeweitet hatte und für die Beobachter am Boden deutlich zu sehen war, entschied man sich für die kürzeste mögliche Anflugsroute aus der gewählten Richtung. Bei der scharfen Linkskurve über Piaseczno wurde die Maschine unsteuerbar. Weniger als 6 km von Landeschwelle entfernt, kollidierte das Flugzeug um 11:12:13 Uhr bei der Geschwindigkeit 470 km/h mit den Baumspitzen im Kabaty-Wald am südlichen Rand des Warschauer Stadtbezirks Ursynów, brach anschließend auf einer 370 m langen Fläche auseinander und ging in Flammen auf. Bis 12:00 Uhr wurde der Waldbrand gelöscht.

Die letzten aufgenommenen Worte aus dem Funkverkehr der Crew waren:

„Dobranoc! Do widzenia! Cześć! Giniemy!“

„Gute Nacht! Auf Wiedersehen! Tschüß! Wir kommen um!“

– Leszek Bogdan, Funker des Fluges 5055

Opfer

Alle Insassen kamen beim Aufschlag oder unmittelbar danach um. Darunter waren elf Crewmitglieder und unter den 172 Fluggästen fünf weitere Mitarbeiter der Fluggesellschaft LOT. Siebzehn Fluggäste besaßen ausschließlich die US-amerikanische und 155 die polnische Staatsangehörigkeit, darunter waren 21 jedoch im Ausland gemeldet (möglicherweise doppelte Bürgerschaft).

Von 183 Opfern konnten Leichen oder Körperteile von 121 identifiziert werden. Die Methode der DNA-Analyse stand damals den polnischen Pathologen noch nicht zur Verfügung. Die nicht identifizierten Überreste wurden in einem Sammelgrab in Wólka-Friedhof in Warschau beerdigt. Hinsichtlich der vermissten Flugbegleiterin Chęcińska nahm man an, dass sie im hinteren Abteil des Flugzeug infolge der Dekompression verstarb und ihre Überreste nach dem Absturz nicht identifiziert wurden.

Unfallursache

Zur Untersuchung der Unfallursache wurde ein hochrangiger Ausschuss unter dem Vorsitz des stellvertretenden Ministerpräsidents Zbigniew Szałajda gebildet. Da die Flugschreiber schnell gefunden wurden sowie grundsätzlich der Unglückshergang bekannt war, konzentrierte man sich auf das Triebwerk Nr. 2 (links innen) als Schadensquelle. Die Untersuchung der Flugzeugtrümmer ergab, dass die Niederdruckturbine aus dem Solowjow-D-30-KU-Mantelstromtriebwerk herausgerissen wurde und samt dem hinteren Abschnitt der Welle gänzlich fehlte. Ein großer Teil der fehlenden Komponenten konnte nach einer aufwendigen Suchaktion, für die eigens 700 Soldaten delegiert wurden, in der Gegend um Warlubie gefunden werden.

Entgegen allen Beteuerungen stellte die sowjetische Seite keine Herstellerdokumentation der Triebwerke zur Verfügung, daher arbeitete der Untersuchungsausschuss anhand der Wartungsunterlagen, der identischen unbeschädigten Triebwerke sowie der rechnerisch ermittelten Parameter. Innerhalb der hohlen Hochdruckwelle des D-30-KU war die Niederdruckwelle auf Rollenlagern koaxial montiert. Die Demontage der Wellen des beschädigten Triebwerks ergab, dass in einem Rollenlager anstatt von 26 Rollen nur 13 Rollen eingebaut waren. Die reduzierte Anzahl der Rollen hat der Hersteller damit versucht zu kompensieren, dass der Außenring des Lagers an drei Stellen durchbohrt wurde, um den Schmierstoff zirkulieren zu lassen. Dennoch haben sich an den Rollen, bedingt durch die Reibung, an den Bohrlöchern auf einer Seite Flachstellen gebildet, und die Achse der innen liegenden Niederdruckwelle verschob sich um 1,3 mm. Dies führte zur erhöhten Reibung gegen die Hochdruckwelle (außen) und in der Folge zur Materialermüdung der Niederdruckwelle unter Einwirkung der erhöhter Temperatur während der Steigflugphase im Flug 5055. Die Welle brach auseinander. Ausgekoppelt von der Last, die normalerweise durch den Fan und den Verdichter gegeben wird, beschleunigte die Niederdruckturbine auf überkritische Drehgeschwindigkeit, und ihre erste Scheibe fiel in drei annähernd gleich große Teile auseinander. Ein Teil durchstieß die Triebwerksgondel nach oben und verursachte keinen weiteren Schaden, während der zweite Teil die Turbine des Triebwerks 1 (links außen) traf und dieses in Brand setzte. Dieser Brand wurde nach drei Minuten nach dem Schaden gelöscht. Der dritte Teil der zerbrochenen Scheibe durchbohrte das Flugzeugheck und zerstörte die Schubstangen des Höhenruders, mehrere elektrische Leitungen sowie verursachte den Luftdruckabfall der Kabine und den Brand im hinteren Teil des Laderaums, der zunächst unentdeckt blieb. Der restliche Teil der Niederdruckturbine des Triebwerks Nr. 2 und der zugehörige hintere Abschnitt der Niederdruckwelle fielen aus dem Triebwerk heraus.

Es konnte nie zweifelsfrei aufgeklärt werden, aus welchen Gründen das Rollenlager nur zur Hälfte bestückt und mit Öffnungen versehen wurde. In der Planwirtschaft konnte der Schwund der benötigten Bauteile bei der Herstellung eine Rolle spielen, da diese quantitativ und zeitlich streng reglementiert waren.

Als Nebenursachen des Unfalls wurden identifiziert:

  • die Störanfälligkeit der Mechanik der Höhensteuerung,
  • der nicht ausreichende passive Brandschutz des Flugzeughecks in dem zwischen den Triebwerken befindlichen Bereich,
  • die Verwendung von leicht entflammbaren Stoffen im Laderaum.

Eine Theorie über die Kollision mit einem Militärflugzeug, die bereits von der Besatzung während des Vorfalls geäußert wurde, gilt als widerlegt.

Der Untersuchungsausschuss urteilte, dass das Verhalten der Besatzung angemessen und nicht mitursächlich für den Unfall war.

Am 25. November 1987 unterschrieben die stellvertretenden Ministerpräsidenten von Polen und UdSSR eine Vereinbarung über die Schlussfolgerungen und technischen Empfehlungen auf Grundlage der Unfalluntersuchung.

Gedenken

Am 10. und 11. Mai 1987 wurde in der Stadt Warschau und in der Woiwodschaft Warschau Staatstrauer angeordnet. Am 23. Mai fand die öffentlich inszenierte Trauerfeier der Besatzungsmitglieder und weiterer verunglückten LOT-Angestellten auf dem Powązki-Friedhof statt, wobei Kapitän Pawlaczyk im Familiengrab auf dem katholischen Friedhof und 14 andere Fluglinienangestellte auf dem Kommunalfriedhof begraben wurden.

In der unmittelbaren Nähe der Absturzstelle wurde eine Waldschneise Aleja Załogi Samolotu „Kościuszko“ (Allee der Besatzung des Flugzeugs „Kościuszko“) und in weiterer Entfernung eine Straße nach dem Flugkapitän ulica Zygmunta Pawlaczyka genannt. An der Absturzstelle erinnert ein Denkmal an die Opfer.

  1. Anna Małgorzata Adamska – 47 lat
  2. Włodzimierz Auguścik – 46 lat
  3. Władysław Bałdyga – 64 lata
  4. Halina Barszczowska-Jarosz – 46 lat
  5. Maria Berger-Sanderska – 39 lat
  6. Stefan Bidelski – 37 lat
  7. Krystyna Błażejewska – 39 lat
  8. Krystyna Boczar – 57 lat
  9. Leszek Bogdan – 43 lata
  10. Mirosław Borowski – 37 lat
  11. Antoni Brodziński – 60 lat
  12. Henryk Brzezik – 34 lata
  13. Bertha Bukowski – 54 lata
  14. Jan Buła – 31 lat
  15. Stanisław Byra – 63 lata
  16. Henry Chechowski – 39 lat
  17. Hanna Chęcińska – 36 lat
  18. Ryszard Chmielewski – 54 lata
  19. Halina Chmura – 22 lata
  20. Vincent Joseph Cwik – 29 lat
  21. Zdzisław Czajczyński – 58 lat
  22. Wiesława Czapkowska-Starczyk – 28 lat
  23. Bronisław Czechorowski – 35 lat
  24. Irena Czuzdaniuk – 50 lat
  25. Anna Dalska-Stec – 32 lata
  26. Waldemar Dąbkowski – 24 lata
  27. Halina Domeracka – 59 lat
  28. Stefan Drapała – 57 lat
  29. Antonina Duba – 49 lat
  30. Bernard Duba – 49 lat
  31. Jerzy Duszyński – 36 lat
  32. Krystyna Dymek – 41 lat
  33. Maria Dytrych – 25 lat
  34. Jadwiga Elbert-Chmielnicka – 41 lat
  35. Edward Feret – 37 lat
  36. Joanna Filus-Brak – 5 lat
  37. Kazimierz Filus-Brak – 39 lat
  38. Tadeusz Gierlach – 51 lat
  39. Danuta Gil-Laganowska – 47 lat
  40. Jadwiga Głębocka – 45 lat
  41. Roman Głębocki – 50 lat
  42. Antoni Głowacki – 33 lata
  43. Irena Gospodarczyk-Szklarska – 71 lat
  44. Władysława Grabias – 33 lata
  45. Janina Gregorczyk – 54 lata
  46. Marian Grzejka – 52 lata
  47. Kazimiera Hanson-Adrian – 95 lat
  48. Ludwik Jabłecki – 59 lat
  49. Artur Jaroszyński – 30 lat
  50. Dorota Jóźwik – 34 lata
  51. Stanisław Kabaj – 63 lata
  52. Lubomir Kaczor – 25 lat
  53. Janina Kalinowska – 62 lata
  54. Mirosława Karczewska – 38 lat
  55. Leopold Karcher – 54 lata
  56. Zenon Karwowski – 38 lat
  57. Aniela Kirsch – 45 lat
  58. Katarzyna Klimaszko – 65 lat
  59. Stanisław Kłos – 67 lat
  60. Wojciech Kłossek – 43 lata
  61. Helena Knapik – 42 lata
  62. Grzegorz Kolarzyk – 28 lat
  63. Tadeusz Kołdras – 40 lat
  64. Antoni Kołek – 33 lata
  65. Edward Kossak-Główczewski – 41 lat
  66. Władysława Kozakowska – 60 lat
  67. Stanisław Krukierek – 77 lat
  68. Halina Kruszewska – 47 lat
  69. Jacek Kuciak – 49 lat
  70. Krystyna Kuciak – 45 lat
  71. Anna Kulesza – 44 lata
  72. Bogusława Kurdyła – 20 lat
  73. Anna Łatka – 74 lata
  74. Stanisław Łęcki – 57 lat
  75. Lesław Łykowski – 54 lata
  76. Henryk Andrzej Mach – 39 lat
  77. Anna Maciąg – 41 lat
  78. Zofia Mackiewicz – 57 lat
  79. Chester Stanley Mailn – 74 lata
  80. Kazimierz Majchrzak – 31 lat
  81. Marian Małż – 42 lata
  82. Izabela Masłyk – 59 lat
  83. Andrzej Maziarz – 31 lat
  84. Jan Mazur – 32 lata
  85. Richard McConnel Clark – 51 lat
  86. Leokadia Męcikalska – 44 lata
  87. Tadeusz Miasik – 33 lata
  88. Anna Michalak – 83 lata
  89. Halina Miencicka – 58 lat
  90. Sylwestra Migiel – 37 lat
  91. Kazimierz Misiewicz – 41 lat
  92. Michał Miśkowicz – 38 lat
  93. Anna Murdyła-Dudziak – 35 lat
  94. Richard Joseph Nesgoda – 43 lata
  95. Robert Leonard Nesgoda – 51 lat
  96. Kazimierz Niemyjski – 36 lat
  97. Julianna Oberbeck – 62 lata
  98. Dariusz Odolecki – 25 lat
  99. George Olschewski – 37 lat
  100. Irena Orłów – 52 lata
  101. Kazimiera Orzeł – 48 lat
  102. Tadeusz Osipa – 42 lata
  103. Małgorzata Ostrowska – 29 lat
  104. Lucyna Pasińska – 48 lat
  105. Bogdan Paszczuk – 60 lat
  106. Henryk Paszczuk – 51 lat
  107. Irene Patrylak – 51 lat
  108. Zygmunt Pawlaczyk – 59 lat
  109. Władysław Pawłowski – 66 lat
  110. Anna Piękos – 48 lat
  111. Władysława Pisula – 47 lat
  112. Mieczysław Płatnerz – 56 lat
  113. Beata Płonka – 24 lata
  114. Martha Louse Pocelay – 25 lat
  115. Aleksander Pogorzelski – 70 lat
  116. Lucjan Pogorzelski – 45 lat
  117. Jolanta Potyra – 41 lat
  118. Adam Prus – 35 lat
  119. Zenon Przechera – 28 lat
  120. Stanisław Puzio – 41 lat
  121. Barbara Rogańska – 59 lat
  122. Urszula Rudnicka – 56 lat
  123. Zofia Rudnicka – 57 lat
  124. Kazimierz Rudnicki – 60 lat
  125. Krystyna Rudzińska – 55 lat
  126. Stanisław Rusnaczyk – 30 lat
  127. Helena Rutkowska – 72 lata
  128. Leonarda Rutkowska-Sawko – 49 lat
  129. Marian Rutkowski – 22 lata
  130. Wiktor Rutkowski – 53 lata
  131. Michalina Rycerz – 61 lat
  132. Marianna Ryczak – 58 lat
  133. Alicja Sadowska – 40 lat
  134. Władysław Sadowski – 48 lat
  135. Irena Salmonowicz – 62 lata
  136. Mikołaj Sawczyński – 51 lat
  137. Regina Schaumkkessel – 55 lat
  138. Katarzyna Sigda-Papa – 52 lata
  139. Laudine Sikora – 43 lata
  140. Krystyna Siwik – 40 lat
  141. Jan Skibniewski – 44 lata
  142. Mieczysław Słomka – 42 lata
  143. Jan Sobolewski – 41 lat
  144. Adam Sosnowski – 69 lat
  145. Helena Sosnowski – 66 lat
  146. Kazimierz Stec – 37 lat
  147. Ewa Surgał – 27 lat
  148. Stefania Szulc – 52 lata
  149. Wacław Śliwowski – 42 lata
  150. Jan Teodoruk – 31 lat
  151. Józef Teresak – 30 lat
  152. Andrzej Tokarzewski – 57 lat
  153. Anna Tomczyk – 38 lat
  154. Henryk Tomkiel – 64 lata
  155. Anna Torba – 50 lat
  156. Janusz Trubisz – 30 lat
  157. Yvette Victoria Trubisz – 2 lata
  158. Cecylia Trubisz-Famulak – 32 lata
  159. Ewa Trusewicz – 4 lata
  160. Jolanta Trusewicz – 25 lat
  161. Helena Turziak – 48 lat
  162. Bronisław Urban – 58 lata
  163. Bronisława Urban – 63 lata
  164. Zofia Wacht – 78 lat
  165. Andrzej Wesołowski – 35 lat
  166. Elisabeth Grace Widerynski – 30 lat
  167. Fryderyk Widłak – 53 lata
  168. Andrzej Wiechecki – 33 lata
  169. Maria Wilk – 56 lat
  170. Jan Stanisław Winiarski – 35 lat
  171. Jarosław Wiśniewski – 29 lat
  172. Rozalia Wojewódzka – 60 lat
  173. Wacław Wojewódzki – 57 lat
  174. Christine Wojtas – 4 lata
  175. Tadeusz Wojtas – 35 lat
  176. Irena Wojtczak – 65 lat
  177. Mirosław Woskobojnikow – 38 lat
  178. Gertruda Woytas-Koziol – 46 lat
  179. Stanisława Wszołek – 28 lat
  180. Kazimierz Zając – 40 lat
  181. Stanisława Zera – 57 lat
  182. Maria Zub – 36 lat
  183. Janusz Zyzda – 48 lat

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Quellen: wikipedia.org

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