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Wiktor Tschebrikow

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Sünniaeg:
27.04.1923
Surma aeg:
01.07.1999
Sünnijärgne nimi:
Wiktor Michailowitsch Tschebrikow
Teised nimed, pseudonüümid:
Виктор Чебриков, Виктор Михайлович Чебриков
Kategooriad:
Asetäitja, Hero Nõukogude Liidu, Kommunist, Osaleja II maailmasõda, Peamine, Riigi ja kommunistliku partei liider, Turvaülema KGB
Kalmistu:
Kunzewoer Friedhof, Moskau

Wiktor Michailowitsch Tschebrikow (russisch Виктор Михайлович Чебриков, englisch: Viktor Mikhailovich Chebrikov; * 27. April1923 in Dnepropetrowsk, (Ost-Ukraine); † 7. Juli 1999 in Moskau) war von 1982 bis 1988 Chef des KGB und sowjetischer Politiker.

Aufstieg

Als 1941 der so genannte Große Vaterländische Krieg im Zweiten Weltkrieg ausbrach, war Tschebrikow gerade 18 Jahre alt. Vom jungen Leutnant diente er sich hoch zum Major und erhielt am Ende des Krieges seine weitere Stabsausbildung an der Frunse-Militärakademie in Moskau. Auf Grund von Augenproblemen beendete er die Militärlaufbahn und studierte in Dnepropetrowsk an der Ingenieurhochschule. Ab 1950 war er als Metallurge bei der Stadt beschäftigt. Er trat 1950 der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) bei. 1961 wurde er Erster Sekretär des Stadtkomitees der Partei von Dnepropetrowsk und lernte dort den damaligen Parteichef der Ukraine Leonid Breschnew kennen.

Nach der Ablösung von Semitschastny als Chef des sowjetischen Geheimdienstes wechselte Tschebrikow 1967 ins Komitee für Staatssicherheit (KGB) und wurde unter dessen neuem Chef Juri Andropow Abteilungsleiter und Stellvertrendender Vorsitzender des KGB. In dieser Position untersuchte er u.a. auch Korruptionsangelegenheiten, in die Verwandte Breschnews verwickelt sein sollten.

Im Zentrum der Macht

Nach Breschnews Tod 1982 wurde zunächst Witali Fedortschuk Vorsitzender des KGB. Nach Klagen führender KGB-Offiziere über diesen, sorgte der neue Staatschef Andropow jedoch bereits im Dezember 1982 für dessen Absetzung. Neuer Vorsitzender des KGB wurde Tschebrikow, nunmehr Generaloberst des KGB, der als fähiger Verwaltungsfachmann galt und sich durch seine korrekte, kompetente und geradlinige Amtsführung auszeichnete. Das Amt des KGB-Vorsitzenden bekleidete Tschebrikow bis 1988.

Er leitete die Operation RYAN, um befürchtete Angriffspläne der NATO zu erkunden. Unter ihm unterstützte der KGB die Wahl Gorbatschows zum Generalsekretär. Von 1984 bis 1985 war Tschebrikow Kandidat des Politbüros der KPdSU. 1985 stieg er mit Unterstützung Gorbatschows auf in das höchste politische Gremium der UdSSR, er wurde Vollmitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, und zwar in der Zeit vom 23. April 1985 bis zum 20. September 1989. 1987 führte Tschebrikows wachsende Ablehnung der Innenpolitik Gorbatschows dazu, dass dieser Krjutschkow förderte. Im Oktober 1988 wurde Tschebrikow als Vorsitzender des KGB durch Krjutschkow abgelöst, blieb jedoch bis September 1989 Mitglied des Politbüros.

Nachdem er den KGB-Vorsitz abgegeben hatte, war Tschebrikow für die Zeit von 1988 bis 1989 Sekretär des Zentralkomitees. Mit 65 Jahren schied er aus der aktiven Laufbahn aus.

Verheiratet war er seit 1947 mit einer Absolventin seiner Hochschulzeit.

Ehrungen

Tschebrikow erhielt den Orden Held der sozialistischen Arbeit, vier Mal den Leninorden, den Orden der Oktoberrevolution, denRotbannerorden, den Alexander-Newski-Orden, drei Mal den Orden des Roten Banners der Arbeit den Orden des Großen Vaterländischen Krieges und den Staatspreis der UdSSR.

Literatur

 

  • Michail Gorbatschow: Erinnerungen, Siedler-Verlag, Berlin, 1995, ISBN 3-88680-524-7
  • Montgomery, Isobel: Viktor Chebrikov: KGB chief who favoured modest Soviet reforms in The Guardian vom 7Jui 1999. Viktor Chebrikov: KGB chief who favoured modest Soviet reforms.

Allikad: wikipedia.org

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