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Sophie von Oranien Nassau

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Gimęs:
08.04.1824
Mires:
23.03.1897
Be žodžių:
Вильгельмина Мария Луиза София Нидерландская, герцогиня Саксен-Веймар-Эйзенахская, Wilhelmine Marie Sophie Louise,Sophie von Oranien-Nassau,
Kapinės:
Nurodykite kapines

Prinzessin Wilhelmina Sophie Marie Luise von Oranien-Nassau (* 8. April 1824 in Den Haag; † 23. März 1897 in Weimar) war eine Prinzessin der Niederlande und Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach.

Leben

Sophie war die einzige Tochter von König Wilhelm II. der Niederlande (1792–1849) und seiner Ehefrau, der russischen Großfürstin Anna Pawlowna, eine Tochter des Zaren Paul I. und der Zarin Maria Feodorowna, geborene Prinzessin Sophia Dorothea von Württemberg. Die Prinzessin wurde sehr sorgfältig ausgebildet. Den Religionsunterricht übernahm Sophies Vater, der auch dafür sorgte, dass die Prinzessin in ländlichen Tätigkeiten wie Melken, Käsemachen und Spinnen unterwiesen wurde.

Sophie heiratete am 8. Oktober 1842 in Den Haag ihren Cousin, den nachmaligen Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818–1901), einziger Sohn des Großherzogs Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach und der Zarentochter Maria Pawlowna Romanowa.

Die Großherzogin war hauptverantwortlich für Entscheidungen, die die schriftliche Hinterlassenschaft Goethes und Schillers zusammenhielten, und die Unterbringung in einem eigens zu diesem Zwecke errichteten schlossähnlichen Archivgebäude zur Folge hatten. Walther von Goethe, der letzte Nachkomme Johann Wolfgang von Goethes, hatte die Großherzogin in seinem Testament zur Erbin der schriftlichen Hinterlassenschaft seines Vorfahren bestimmt. Diesem Beispiel folgten auch Enkel und Urenkel Schillers, die dessen Bibliothek 1889 der Großherzogin in einer Schenkung überantworteten. Sophie initiierte auch die erste kritische Ausgabe der Werke Goethes, die sogenannte „Sophien-Ausgabe“.

Sophie engagierte sich als Landesmutter äußerst sozial. Aus ihrem oranischen Erbe standen der Großherzogin bedeutende finanzielle Mittel zur Verfügung. Sie gründete die Blinden- und Taubstummenanstalt in Weimar sowie eine höhere Töchterschule, das so genannte „Sophienstift“, förderte das Schulwesen und die Gründung von Kleinkinderbewahranstalten. Sophie war die Gründerin des Kinderheilbades in Stadtsulza (heute Bad Sulza) und ließ das sogenannte „Sophienhaus“, ein Diakonissenheim in Weimar, erbauen. Vor allem im ärmeren Landesteil des Großherzogtums, der Rhön, unterstützte Sophie Gemeinden, Schulen und Kirchen.

Sophie war nach dem Tod der drei Söhne ihres Neffen, Wilhelm III, König der Niederlande ab 1890 die nächste in der Thronfolge der Niederlande.

Nach dem Tod ihres ältesten Sohnes zog sich Sophie weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Sie verstarb nach einer Erkältung an Herzschwäche.

Nach Sophie wurde die Sophienhütte, eine 1852 gegründete Glashütte in Ilmenau benannt.

Nachkommen

 

Aus ihrer Ehe mit Carl Alexander stammen folgende Kinder:

  • Karl August (1844–1894), Erbgroßherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach
∞ 1873 Prinzessin Pauline von Sachsen-Weimar-Eisenach (1852–1904)
  • Marie (1849–1922)
∞ 1876 Prinz Heinrich VII. Reuß zu Köstritz (1825–1906)
  • Anna (1851–1859)
  • Elisabeth (1854–1908)
∞ 1886 Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg (1857–1920)

Literatur

 

  • Haar, Carel ter: Grossherzogin Sophie, eine niederländische Königstochter verwaltet Goethes Erbe. Hrsg. von der Kgl. Niederländ. Botschaft, Bonn 1993 (Nachbarn 37)
  • Lothar Ehrlich und Justus H. Ulbricht: "Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach. Erbe, Mäzen und Politiker" (Gebundene Ausgabe - Juni 2004)
  • Detlef Jena: "Das Weimarer Quartett. Die Fürstinnen Anna Amalia - Louise - Maria Pawlowna - Sophie" (gebundene Ausgabe - März 2007)
  • Max Berbig: Sophie (Großherzogin von Sachsen-Weimar). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 54, Duncker & Humblot, Leipzig 1908, S. 396–399.

Šaltiniai: wikipedia.org

Nėra vietos

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        Santykių vardasSantykių tipasGimęsMiresAprašymas
        1Prinzessin Maria Christina der  NiederlandePrinzessin Maria Christina der NiederlandeRELATION_DESCENDANT18.02.194716.08.2019
        2Виллем IIВиллем IITėvas06.12.179217.03.1849
        3Anna PavlovnaAnna PavlovnaMotina18.01.179501.03.1865
        4William IIIWilliam IIIBrolis19.02.181723.11.1890
        5Alexander  Württemberg, DukeAlexander Württemberg, DukeDėdė09.09.180404.07.1885
        6Константин ПавловичКонстантин ПавловичDėdė27.04.177915.06.1831
        7Aleksandras RomanovasAleksandras RomanovasDėdė12.12.177719.11.1825
        8Nikolajus INikolajus IDėdė06.07.179618.02.1855
        9Екатерина ПавловнаЕкатерина ПавловнаTeta10.05.178809.01.1819
        10Maria  PawlownaMaria PawlownaTeta04.02.178611.06.1859
        11Елена  ПавловнаЕлена ПавловнаTeta17.12.178424.09.1803
        12Bernhard zur  Lippe-BiesterfeldBernhard zur Lippe-BiesterfeldSvainis29.06.191101.12.2004
        13Paul IPaul ISenelis01.10.175423.03.1801
        14Sophie DorotheeSophie DorotheeSenelė14.10.175924.10.1828
        15Frederick II Eugene Württemberg, DukeFrederick II Eugene Württemberg, DukeProsenelis21.01.173223.12.1797
        16Дмитрий Константинович РомановДмитрий Константинович РомановPusbrolis01.06.186030.01.1919
        17Николай КонстантиновичНиколай КонстантиновичPusbrolis14.02.185027.01.1918
        18Николай СтаршийНиколай СтаршийPusbrolis27.07.183113.04.1891
        19Константин КонстантиновичКонстантин КонстантиновичPusbrolis10.08.185802.06.1915
        20Konstantin  Nikolajewitsch RomanowKonstantin Nikolajewitsch RomanowPusbrolis21.09.182725.01.1892
        21Marija  Nikolajewna RomanowaMarija Nikolajewna RomanowaPusbrolis18.08.181921.02.1876
        22Olga  RomanowaOlga RomanowaPusbrolis11.09.182230.10.1892
        23Olga  RomanowaOlga RomanowaPusbrolis03.09.185118.06.1926
        24Михаил НиколаевичМихаил НиколаевичPusbrolis25.10.183218.12.1909

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