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Avicii

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Geburt:
08.09.1989
Tot:
20.04.2018
Mädchenname:
Tim Bergling,
Zusätzliche namen:
Avicii, Авичи, Тим Берг, Tim Berg, Том Хангс, Tom Hangs, Тим Берглинг, Tims Berglings , Tims Berglings, Тим Берглинг
Kategorien:
Filmproduzent, Rockmusiker
Nationalitäten:
 schwede
Friedhof:
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Avicii, bürgerlich Tim Bergling, (* 8. September 1989 in Stockholm, Schweden; † vor oder am 20. April 2018 in Maskat, Oman) war ein schwedischer DJ, Remixer und Musikproduzent.

Avicii - Wake Me Up (Official Video)

Künstlername

Der Name Avicii wird abgeleitet von der tiefsten buddhistischenHölle, die den Namen „Avici“ trägt. Da „Avici“ als Name bei Myspace schon vergeben war, setzte er ein zweites „i“ hinten an. Weitere Künstlernamen von Tim Bergling waren Tim BergTom Hangs (als Anspielung auf den US-amerikanischen Schauspieler Tom Hanks) und Jovicii.

Karriere

2008–2010: Anfänge als DJ

Avicii begann seine Karriere, indem er einen Remix zur Titelmusik des C64-Spiels Lazy Jones erstellte. Daraufhin gab er dem Track den neuen Titel Lazy Lace, der kurze Zeit später über Strike Recordings veröffentlicht wurde. Seine Musik war inspiriert u. a. von Laidback Luke, Steve Angello, Tocadisco, Daft Punk, Eric Prydz und Axwell.

2008 gewann er den Josip Kopic-Preis mit 70 % der Stimmen. Kurz nach dem Wettbewerb erhielt Avicii verschiedene Angebote von unterschiedlichen Musiklabels. Im April 2008 erschien dann über Pete Tongs Label Bedroom Bedlam der Track Manman. Im Mai 2008 unterschrieb er schließlich einen Vertrag beim At Night Management und unterzeichnete zudem im gleichen Monat einen Vertrag mit Vicious Grooves.

2011: Durchbruch als DJ

Im Sommer 2011 veröffentlichte die britische Sängerin Leona Lewis ihre Single Collide. Das Stück basiert auf Aviciis Instrumental Penguin aus dem Jahr 2010. Avicii beschuldigte Lewis’ Plattenfirma Syco Music des Plagiats und bewirkte gerichtlich, dass sein Name ebenfalls auf der Single erscheint. Im Juli 2011 erschien dann eine weitere Vocal-Version zu Penguin. Gesungen wurde die Version vom schwedischen Sänger Andreas Moe, der zuvor eine Akustik-Version auf YouTube veröffentlicht hatte und daraufhin von Avicii ins Studio eingeladen wurde. Den Text schrieben Simon Jeffes, John Martin und Michel Zitron. Fade Into Darkness erschien in ausgewählten Ländern und erreichte unter anderem Platzierungen in den schwedischen, rumänischen und niederländischen Single-Charts.

Im Herbst 2011 konnte Avicii mit Levels einen internationalen Hit landen, der es in Großbritannien, Österreich und Deutschland in die Top 10 schaffte und in seinem Heimatland Schweden und im Nachbarland Norwegen sein erster Nummer-1-Hit wurde. Der Track bildet auch die Grundlage von Flo Ridas Hit Good Feeling, der zeitgleich große Popularität erlangte und weltweit Spitzenplätze in den Musikcharts belegte. Beide Songs basieren auf dem Lied Something’s Got a Hold on Me von Etta James.

Im Dezember 2012 veröffentlichte er gemeinsam mit dem DJ Nicky Romero und der Sängerin Noonie Baoden Song I Could Be the One. Er erreichte hohe Chartplatzierungen in vielen Ländern. Mitte Februar 2013 gelang ihnen der Sprung auf Platz eins der britischen Single-Charts. Die Instrumentalversion erschien bereits im Winter 2011 unter den Namen Nicktim und Fuck School im Internet.

In der DJ-Mag-Liste der weltweiten Top 100 der DJ stand er im Dezember 2011 auf Platz sechs. Ein Jahr später stieg er auf den dritten Platz. Bei den International Dance Music Awards 2012 wurde sein Track Levels als „Best Electro/Tech House Track“ ausgezeichnet. Daneben gewann er auch in der Kategorie „Best European DJ“.

2013: Debütalbum True Aviciis Logo seit 2013: Darstellung der Buchstaben A und V seines Pseudonyms.

Am 9. Januar 2013 wurde Avicii X You mit Ericsson und Universal Music gestartet. In diesem Musikprojekt erzeugt Avicii Tracks aus von Teilnehmern eingesendeten Klängen. Die erste Single daraus X You wurde am 22. Februar 2013 veröffentlicht. Sie konnte direkt in Großbritannien und Schweden in die Charts einsteigen.

Im Frühjahr 2013 komponierte Avicii zusammen mit den ehemaligen ABBA-Mitgliedern Benny Andersson und Björn Ulvaeus die Hymne We Write the Story, welche als Titelsong des Eurovision Song Contests am 18. Mai 2013 verwendet wurde.

Anfang Juni 2013 erschien dann die Single Wake Me Up, die aus einem Gesangspart von Aloe Blacc und einem Instrumentalteil von Bergling zusammengesetzt ist. Das Lied wurde sofort ein europaweiter Erfolg und erreichte in mehreren Ländern Platz eins. Auch darüber hinaus war er erfolgreich und kam unter anderem in Australien und Neuseeland auf Platz eins und in den USA auf Platz vier. Bereits nach wenigen Monaten erreichte die Single sechsmal Platin-Status und zweimal Gold-Status.

Im September 2013 veröffentlichte Avicii sein erstes Musikalbum True. Es enthält neben Wake Me Upweitere ähnlich aufgebaute Songs in Zusammenarbeit mit internationalen Sängern. Das Album erreichte Platz eins in Schweden und in vielen anderen europäischen Ländern die Top 10. In Schweden kamen alle Lieder des Albums als Einzeldownloads auch in die Single-Charts. Mit der zweiten offiziellen Single-Auskopplung You Make Me, die von dem schwedischen Sänger Salem Al Fakir gesungen wird, löste er sich in seinem Heimatland selbst an der Chartspitze ab. Außerdem wurde das Lied Hey Brother, das von Dan Tyminski gesungen wird, der zur Begleitband der US-Countrysängerin Alison Krauss gehört, zum dritten Nummer-eins-Hit in Folge in Schweden. Avicii besetzte somit 20 Wochen Platz 1 der schwedischen Charts. Auch in Deutschland und Norwegen erreichte das Lied Platz eins und konnte sich auch in anderen Ländern in den Top 10 platzieren, noch bevor es Anfang November 2013 offiziell als Single veröffentlicht wurde.

Am 19. Oktober 2013 gab DJ-Mag bekannt, dass Avicii nach wie vor Platz 3 der Top-100 DJs belegte. Ebenfalls gründete der französische Radiosender „NRJ“ die Webradiostation „NRJ Avicii“, auf der ausschließlich Lieder von Avicii gespielt werden. Gegen Ende des Jahres 2013 absolvierte Avicii Studioarbeiten mit unter anderem David Guetta, Daft Punk und Coldplay.

2014: The Days/The Nights

Im Frühjahr 2014 wurde die vierte Single Addicted to Youausgekoppelt. Sie wurde ein weiterer Top-10-Erfolg in mehreren Ländern. Gesungen wird das Lied von Audra Mae. Nur kurze Zeit später erschien die fünfte Auskopplung Lay Me Down in Zusammenarbeit mit Adam Lambert. Auch dieser Song konnte bereits in einigen Ländern vor der Veröffentlichung im Mai in die Charts einsteigen. Am 21. März 2014 veröffentlichte Avicii das Remixalbum True – Avicii By Avicii, mit neuen Versionen der ersten neun Songs seines Debütalbums True.

Am 20. April 2014 gab Avicii auf seinem Twitter-Profil bekannt, dass er an einem zweiten Album arbeite. Parallel hatte das von ihm produzierte Lied A Sky Full of Stars der britischen Pop-Rock-Band Coldplay Radio-Premiere. Es erschien am 2. Mai 2014 als Single. Im Juni 2014 veröffentlichte Avicii zusammen mit dem Gitarristen Carlos Santana und dem Sänger Wyclef Jean einen von der FIFA ausgewählten Song zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014, Dar Um Jeito (We Will Find a Way).

Ebenfalls im Juni 2014 produzierte er gemeinsam mit dem taiwanesischen Sänger Wang Leehom den Song Lose Myself. Dieser wurde am 3. September 2014 veröffentlicht und diente als offizielle Hymne für das STORM Electronic Music Festival in Shanghai. Des Weiteren veröffentlichte der französische DJ und Produzent David Guetta gemeinsam mit Sam Martin den von Avicii co-produzierten Song Lovers on the Sun. Auch bei Guettas Listen-Albumtrack Yesterday wirkte er mit.

Im Oktober 2014 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit Robbie Williams die Single The Days. Das Lied erreichte die Top-10 zahlreicher Länder und stellt die zweite US-Chartplatzierung Williams’ dar. Des Weiteren wurde es Aviciis fünfter Nummer-eins-Hit in Schweden. Der Track war auf der gleichnamigen EP mit der Nachfolge-Single The Nights zu finden. The Nights wurde vom schwedischen Singer-Songwriter Ras gesungen und ist im Soundtrack der Videospielserie FIFA enthalten.  Auch diese Single wurde insbesondere in Schweden und Großbritannien, wo sie sogar den Erfolg von The Days bei weitem übertreffen konnte, ein Hit.

Am 17. November 2014 veröffentlichte Wyclef Jean seinen Song Divine Sorrow, welcher von Avicii produziert wurde. In Zusammenarbeit mit Coca Cola und der von Bono gegründeten Anti-AIDS-Organisation RED gingen 1,03 Euro von jedem Single-Verkauf auf iTunes als Spende an den Global Fund. In den DJ-Mag-Charts rutschte er von Platz 3 auf Nummer 6 ab.

2015: Zweites Album Stories

Im Frühjahr 2015 erschien Madonnas dreizehntes Studioalbum Rebel Heart, das unter anderem das von Avicii produzierte Lied Devil Pray beinhaltet. Am 5. Mai 2015 wurde Aviciis Song Feeling Good, ein Cover des gleichnamigen Blues-Klassikers von Nina Simone, bereits einen Tag vor dem offiziellen Releasetermin in ausgewählten Ländern auf iTunes veröffentlicht. 

Des Weiteren erschienen zahlreiche Previews im Internet, darunter von Kollaborationen mit Aloe Blacc, Chris Martin und Martin Garrix. Quellen für die Tracks war unter anderem sein Auftritt beim Ultra Music Festival 2015. Der niederländische DJ und Produzent Tiësto bot dem Schweden an, einen Guestmix für seinen Podcast „Tiësto’s Club Life 422“ zu produzieren, was Avicii in Anspruch nahm. Dabei war auch sein Song I’ll Be Gone, der bereits im Jahre 2013 unter dem Titel Stars im Internet erschien. Des Weiteren wurde das gesamte Instrumental für den „Avicii by Avicii“-Remix seines Liedes Liar Liar sowie der Drop für den Song Black and Blue mit Aloe Blacc verwendet.

Eine aus dem Ultra Music Festival resultierende, angebliche Kollaboration mit Martin Garrix und John Legend erschien am 21. Mai 2015 unter dem Namen Waiting for Love im neuseeländischen iTunes-Store. Garrix und Legend wurden dabei nicht erwähnt, was meist nicht untypisch ist, da Robbie Williams bei The Days auch nicht erwähnt wurde. Die Beteiligung von Garrix wurde wenige Tage nach der Veröffentlichung offiziell bestätigt. Als Sänger stellte sich jedoch nicht Legend, sondern Simon Aldred, Leadsänger der Band Cherry Ghosts, heraus.

Im Juli 2015 erschien ein offizieller Remix des Klassikers Insomnia der britischen Musikergruppe Faithless als Single unter dem Titel Insomnia 2.0. Durch den Remix platzierte sich das Lied wieder in den Charts und rückte unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz in die obere Charthälfte. Trotz des Erfolges geriet Avicii für den Remix stark in die Kritik. Grund dafür waren die hohen Erwartungen, die in den Augen von Fans und Kritikern durch eine schlechte Ausführung des Remixes nicht annähernd erfüllt worden seien. Insbesondere wurde bemängelt, dass er seinem Stil nicht treu geblieben sei.

Am 28. August 2015 stand das Release der EP Pure Grinding/For a Better Day an. Die Doppelsingle war nach Waiting for Love ein zweiter Vorgeschmack auf das Studioalbum. Parallel wurde das Album Stories auf iTunes zur Vorbestellung freigegeben. Das Album wurde am 2. Oktober 2015 veröffentlicht. Darauf finden sich unter anderem Kollaborationen mit Audra Mae, Chris Martin und Wyclef Jean.

Avicii kooperierte außerdem mit dem Modeunternehmen Ralph Lauren, für das er als Model und Werbeträger tätig war.

2016: Rückzug und The Crowning of Prince Liam

Nach seinem Auftritt beim Ultra Music Festival 2016 kündigte Avicii Ende Februar 2016 auf seiner Website überraschenderweise das Ende seiner Bühnenkarriere an, die Tour 2016 sei demnach seine letzte. Er wolle aber weiterhin Musik machen. Kurz zuvor reiste er mit Freunden zwei Wochen lang durch die USA und veranstaltete zwischendurch Livestreams von Outdoor-Studiosessions. Das ganze Projekt nannte sich The Crowning of Prince Liam (dt. „Die Krönung von Prinz Liam“). Am 29. März 2016 verkündete Avicii über seine Facebook-Seite, dass er mit Ablauf des Jahres 2016 vorläufig keine weiteren Liveauftritte geben werde, um sich auf ein Leben außerhalb der Musik zu konzentrieren. Gesundheitliche Aspekte verstärkten seine Entscheidung. Er widme sich jedoch weiterhin der Musik.

2016 komponierte Avicii zusammen mit dem australischen Singer-Songwriter Conrad Sewell das Lied Taste the Feeling, das von CocaCola als Werbesong verwendet wird. Coca Cola gab bekannt, dass „Taste the Feeling“ den Claim „Open Happiness“ ablösen soll. Außerdem veröffentlichte Sewell eine Solo-Version des Songs für die Fußball-Europameisterschaft 2016 und die Olympischen Spiele 2016.

Am 3. Juni 2016 veröffentlichte Avicii die zweite Kollaboration mit dem schwedischen DJ und Produzenten Otto Knows. Der Titel Back Where I Belong bezieht sich auf den Stil des Liedes, der sich an dem ursprünglichen Stil der beiden Musiker orientierte. Auf dem Cover ist ein Kinderfoto abgebildet, das beide zusammen zeigt. In ihrer Heimat konnte sich der Track 12 Wochen in den offiziellen Single-Charts platzieren. Parallel setzte er die Arbeiten an seinem dritten Studioalbum fort.

In den DJ-Mag-Charts rutschte er im Jahr 2016 von Platz 7 auf Nummer 11 ab.

2017: EP Avīci

Avicii widmete sich weiterhin der Musik und veröffentlichte am 10. August 2017 eine EP mit dem Titel Avīci. Diese besteht aus sechs Tracks. Without You wurde als Single ausgekoppelt. Das Lied entstand in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Musiker Sandro Cavazza und erreichte in Schweden auf Anhieb Platz eins. Auch in zahlreichen weiteren Ländern konnten Charts-Platzierungen erreicht werden, darunter in Deutschland, Großbritannien und Australien. Alle fünf weiteren Lieder, darunter Kollaborationen mit Rita Ora und Aluna George, stiegen in die Top-15 der schwedischen Single-Charts ein.

Nachdem auch Lonely Together mit Rita Ora bereits vor der Single-Veröffentlichung der Sprung in die unter anderem britischen, österreichischen und deutschen Charts gelang, wurde für diesen Song ein offizielles Musikvideo veröffentlicht. Obwohl dem Lied die Rolle als zweite Single-Auskopplung zugesprochen wurde und es auch im Airplay für Erfolge sorgte, erschien der Track nicht als Einzel-Download, Einzel-Stream oder CD-Single.

In einem Interview mit Pete Tong gab Avicii bekannt, dass Avīci die erste von drei EPs sei, aus denen dann sein drittes Studioalbum bestehe. Die weiteren EPs sollten demnach wohl 2018 erscheinen.

Privates

Tim Bergling war der Sohn von Klas Bergling und der Schauspielerin Anki Lidén. Sein Halbbruder ist der 1977 geborene Sänger Anton Körberg. Er wuchs in Stockholm auf.

Am 20. April 2018 wurde er tot in der omanischen Hauptstadt Maskat aufgefunden. Nach Angaben der BBC litt er schon seit längerem unter schweren gesundheitlichen Problemen und zuletzt an einer Pankreatitis.

Ursache: wikipedia.org

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