Johanna Wagner
- Geburt:
- 13.10.1828
- Tot:
- 16.10.1894
- Mädchenname:
- Johanna Jachmann-Wagner;
- Kategorien:
- Schachspieler
- Nationalitäten:
- deutsche
- Friedhof:
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Johanna Wagner (auch Johanna Jachmann-Wagner; * 13. Oktober 1828 in Seelze; †16. Oktober 1894 in Würzburg) war eine deutsche Opernsängerin (Sopran) und Nichte des Komponisten Richard Wagner.
Leben
Johanna Wagner debütierte bereits im Alter von 13 Jahren als Schauspielerin amHerzoglich-Bernburgischen Hoftheater in Ballenstedt, zeigte jedoch bald so entschiedene musikalische Anlagen, dass sie sich unter Leitung ihres Vaters, des ehemaligen Regisseurs an der Berliner Oper, Albert Wagner, zur Sängerin ausbildete. Ihre Gesangslehrer waren Pauline Viardot-Garcia, Manuel Patricio Rodríguez Garcíaund Marco Bordogni.
Nach einem glücklichen Debüt als Page in „Die Hugenotten“ wurde sie 1844 von ihrem Onkel Richard Wagner, der inzwischen Kapellmeister in Dresden geworden war, bei der dortigen Hofbühne engagiert. Am 19. Oktober 1845 war sie die erste „Elisabeth“ in der Uraufführung des „Tannhäuser“. In Dresden hatte insbesondereWilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860) nachhaltigen Einfluss auf ihre Entwicklung.
Nachdem die Stellung Richard Wagners in Dresden unmöglich geworden war, verließ auch sie die dortige Bühne und nahm ein Engagement in Hamburg an. Später sang sie mit ausgezeichnetem Erfolg in Wien und in Berlin und wurde in letzterer Stadt auf zehn Jahre engagiert (1850–1860) und 1853 zur königlichen Kammersängerin ernannt.
1859 verheiratete sie sich mit dem Landrat Alfred Jachmann (1829–1918) und trat von der Bühne zurück, wurde aber zwei Jahre später im königlichen Schauspielhaus wieder angestellt und wirkte dort bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1872.
Neben den Werken Glucks waren es vorzugsweise die Opern Giacomo Meyerbeers, in denen sie Ausgezeichnetes leistete. Im Schauspiel gehörten Antigone, Iphigenie, Brünhild, Lady Macbeth zu ihren hervorragendsten Leistungen.
Schüler (Auswahl)
- Christine Friedlein, Anna Henneberg, Adrienne Weitz
Literatur
- Max Friedlaender: Wagner-Jachmann, Johanna. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 587–589.
- Friedrich Kummer: Dresden und seine Theaterwelt. Verlag Heimwerk Sachsen, Dresden 1938.
- Erwin Angermayer: Grosse Frauen der Weltgeschichte. Tausend Biographien in Wort und Bild. Verlag Kaiser, Klagenfurt 1987, ISBN 3-7043-3064-7.
- Wolfgang Wahrig: Wagners erste „Tannhäuser“-Elisabeth. Vor 175 Jahren wurde Johanna Wagner geboren. In: Dresdner Neueste Nachrichten (DNN) vom 13. Oktober 2001.
Ursache: wikipedia.org
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Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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1 | Richard Wagner | Onkel | ||
2 | Manfredi Gravina | Neffe | ||
3 | Wolfgang Wagner | Neffe | ||
4 | Friedelind Wagner | Neffe | ||
5 | Guido Graf Gravina | Neffe | ||
6 | Gilberto Graf Gravina | Neffe | ||
7 | Ernst Henry Thode | Neffe | ||
8 | Wieland Wagner | Neffe | ||
9 | Maria Gräfin Gravina | Nichte | ||
10 | Eva Chamberlain | Cousin | ||
11 | Isolde Beidler | Cousin | ||
12 | Siegfried Wagner | Cousin |
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