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John Ashbery

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Geburt:
28.07.1927
Tot:
03.09.2017
Zusätzliche namen:
John Ashbery, John Lawrence Ashbery
Kategorien:
Dichter, Professor, Schriftsteller, Übersetzer
Nationalitäten:
 amerikaner
Friedhof:
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John Ashbery (* 28. Juli 1927 in Rochester, New York; † 3. September 2017 in Hudson, New York) war einer der einflussreichsten US-amerikanischen Dichter der Gegenwart.

Leben

John Ashbery wuchs im Norden des Bundesstaates New York auf. Er studierte an der Harvard-Universität, wo er Kenneth Koch, Frank O’Hara und James Schuyler kennenlernte. Für sie und Barbara Guest wurde später der Begriff New York School of Poets geprägt. Bei dieser Schule handelte es sich um eine Avantgarde-Bewegung, die Spontaneität und Humor betonte und damit einen Gegenpol zu den eher akademisch ausgerichteten Lyrikern der Zeit bildete. 1975 gewann sein Band Self-Portrait in a Convex Mirror den Pulitzer-Preis und weitere Preise. Ashbery lehrte bis 2008 am Bard College im Bundesstaat New York.

Seine Dichtung ist oft „subjektlos“, ohne die klare Stimme eines Ich-Erzählers. Seine Gedichte befassen sich häufig mit der Beziehung zwischen Chaos und Kunst und bilden die Erfahrung des Bewusstseins nach. Trotz seiner Spontaneität wird sein Werk von vielen als schwer zugänglich angesehen. Dem Dichter James Dickey zufolge ist seine Dichtung „sehr schwer oder vielleicht unmöglich“. Andere sehen seinen Stil als befreiend. Harold Bloom, ein wichtiger Kritiker an der Yale University, betrachtet ihn als den wichtigsten Dichter der Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg.

1980 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Letters, 1983 der American Academy of Arts and Sciences und 2006 der Accademia dei Lincei ernannt. 1985 war er MacArthur Fellow. 1992 erhielt er den internationalen Antonio-Feltrinelli-Preis und 2011 einen National Book Award für sein Lebenswerk. Außerdem war er Mitglied der Ehrenlegion (Offizier) und Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Ritter).

Werke

  • Turandot and Other Poems. 1953.
  • Some Trees. 1956 (Yale Younger Poet Prize)
  • The Tennis Court Oath. 1962.
  • Rivers and Mountains. 1966.
  • The Double Dream of Spring. 1970.
  • Three Poems. 1972.
  • The Vermont Notebook. 1975.
  • A Nest of Ninnies (Roman, zusammen mit James Schuyler)
  • Self-Portrait in a Convex Mirror (Pulitzer-Preis, National Book Award, National Book Critics Circle Award)
    • deutsch: Selbstporträt im konvexen Spiegel: Gedichte 1956–1977 Hanser Verlag, München 1980, ISBN 978-3-446129-72-6.
  • Houseboat Days. 1977.
  • As We Know. 1979.
  • Shadow Train. 1981.
  • A Wave. 1984 (Bollingen Prize, Leonare Marshall Poetry Prize)
    • deutsch: Eine Welle. Gedichte (1979–1987) Hanser Verlag, München 1988, ISBN 978-3-446-14632-7.
  • April Galleons. 1987.
  • The Ice Storm. 1987.
  • Flow Chart. 1991.
    • deutsch: Flussbild/Flow Chart. deutsch/englisch. Luxbooks Verlag, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-939557-29-6.
  • Hotel Lautréamont. 1992.
    • deutsch: Hotel Lautréamont. Residenz Verlag, Salzburg, 1995, ISBN 978-3-701708-93-2.
  • And the Stars Were Shining. 1994.
  • Can You Hear, Bird? 1995.
  • Wakefulness. 1998.
  • Girls on the Run. 1999.
  • Your Name Here. 2000.
  • 100 Multiple-Choice Questions. 2000.
  • Other Traditions. Essays. 2000.
  • As Umbrellas Follow Rain. 2001.
  • Chinese Whispers. 2002.
  • Where Shall I Wander. 2005.
  • Selected Prose 1953–2003. 2005.
  • A Worldly Country. 2007.
    • deutsch: Ein weltgewandtes Land. deutsch/englisch. Luxbooks Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-939557-26-5.
  • Notes from the Air: Selected Later Poems. 2007 (Griffin Poetry Prize)
  • Planisphere. 2009.

Ursache: wikipedia.org

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