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Kim Jong Un

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Geburt:
08.01.1983
Tot:

Zusätzliche namen:
Kim Jong-un, Kims Čonins, Ким Чен Ын, Ким Чен Ын,
Kategorien:
Gouverneur, Präsident
Nationalitäten:
 koreaner
Friedhof:
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Kim Jong-un, (* 8. Januar 1984 in Pjöngjang) ist der Vorsitzende des Komitees für Staatsangelegenheiten der DVRK, Oberbefehlshaber der Koreanischen Volksarmee und Vorsitzender der Partei der Arbeit Koreas sowie seit dem 29. Dezember 2011 der sogenannte „Oberste Führer“ der Demokratischen Volksrepublik Korea („Nordkorea“). Er ist der dritte und jüngste Sohn seines am 17. Dezember 2011 verstorbenen Vorgängers Kim Jong-il und dessen dritter Ehefrau Ko Yong-hi. Seit dem Tod seines Vaters gilt er als diktatorischer Alleinherrscher des Landes.

Kim Jong-un folgte seinem Vater nach dessen Tod in den Führungspositionen nach. Bereits am 27. September 2010 war er zum General ernannt worden. Am 18. Juli 2012 erfolgte die Beförderung in den Rang eines Marschalls (Wonsu), womit Kim Jong-un den gleichen militärischen Rang bekleidet wie den, den sein verstorbener Vater zuletzt innehatte.

Leben bis 2007

Frühe Jahre

Über Kim Jong-uns Leben ist wenig bekannt, was zu vielen Spekulationen führte. Eine Tante – eine Schwester seiner Mutter – stellte im Jahr 1998 klar, dass er 1984 geboren worden sei. Zuvor war lange spekuliert worden, ob er 1983 oder 1984 geboren wurde. Als sein Geburtsdatum wurde zunächst der 8. Januar 1983 angegeben, später, als er zum Nachfolger seines Vaters aufgebaut wurde, wurde das Geburtsjahr auf 1982 festgelegt, damit es, wie auch das angebliche Geburtsjahr seines Vaters (1942), mit demjenigen des 1912 geborenen Republikgründers Kim Il-sung in Einklang steht. Kim Jong-un wäre demnach im Jahr 2012, in das der hundertste Geburtstag Kim Il-sungs fällt, dreißig geworden, was von symbolischer Bedeutung wäre, da das Jahr 2012 in Nordkorea zum Jahr erklärt wurde, in dem Nordkorea eine „große und reiche Nation“ werde. Kim Jong-uns Mutter, Ko Yong-hi, war eine in Japan geborene koreanische Tänzerin und gilt als dritte Ehefrau Kim Jong-ils. Sie starb 2004 an Krebs.

Kim soll nach Angaben seiner Tante an seinem achten Geburtstag eine Generalsuniform als Geschenk erhalten haben und echte Generäle sollen ihm von dem Zeitpunkt an Respekt bezeugt haben. Seit diesem Zeitpunkt soll ihm bewusst gewesen sein, dass er einmal der künftige Führer Nordkoreas werden würde. Kim Jong-un soll in den frühen 1990er Jahren mit seinem Bruder und vermutlich mit seiner Mutter nach Japan gereist sein.

Ausbildung

Nach ursprünglich japanischen Zeitungsberichten, die weltweit Echo fanden, soll Kim Jong-un in der Schweiz, in der Nähe von Bern, zur Schule gegangen sein. Zunächst wurde berichtet, Kim Jong-un habe zunächst unter dem Namen „Chol-pak“, „Pak-chol“ oder „Pak Un“ als angeblicher Sohn eines Angestellten der nordkoreanischen Botschaft von 1993 bis 1998 die private „International School“ (ISB) in Gümligen bei Bern besucht, die er 1998 ohne Abschluss abrupt verließ. Er sei schüchtern gewesen, sei mit allen gut ausgekommen und sei als Basketball-Fan und guter Schüler aufgefallen. Außerdem habe ihn immer ein älterer Schüler begleitet, der als Leibwächter betrachtet wurde. Später hieß es, Kim Jong-un habe unter dem Namen „Pak-un“ oder „Un-pak“ von 1998 bis 2000 als vermeintlicher Sohn eines nordkoreanischen Botschaftsangestellten die öffentliche Schule „Liebefeld Steinhölzli“ in Köniz bei Bern besucht. Die Behörden von Köniz bestätigten, dass von August 1998 bis Herbst 2000 ein als Sohn eines Botschaftsangestellten angemeldeter Jugendlicher aus Nordkorea die Schule besucht habe, konnten über seine Identität jedoch keine Angaben machen. Er sei zuerst in eine Sonderklasse für fremdsprachige Kinder eingeteilt gewesen und habe danach in die Regelklasse des 6. Schuljahres gewechselt und das 7., 8. sowie einen Teil des 9. Schuljahres absolviert. Im Herbst 2000 habe er sich kurzfristig von der Schule abgemeldet. Er sei gut integriert, fleißig und ehrgeizig gewesen und habe gern Basketball gespielt. Seine Tante gab sich in seiner Zeit in der Schweiz als seine Mutter aus und beschrieb ihn als basketballverrückt und schlechten Schüler. Ein Mitschüler hat sich Journalisten gegenüber ausführlich über seinen damaligen Schulfreund geäußert, ihn als Außenseiter beschrieben und behauptet, er habe sich ihm gegenüber als Sohn des nordkoreanischen Machthabers zu erkennen gegeben.

Pak-un könnte Kim Jong-un gewesen sein, während Pak-chol nicht wie ursprünglich angenommen Kim Jong-un, sondern dessen älterer Bruder Kim Jong-chol gewesen sein dürfte. Ob der als Pak-un gemeldete Schüler bereits im November 1991 in der Schweiz gelebt hat, ist nicht bekannt. Die Basler Zeitung etwa meint, er sei schon seit 1992 in Bern-Liebefeld zur Schule gegangen, während andere Medien davon ausgehen, er habe vorher die Internationale Schule in Gümligen besucht.

Im Auftrag der SonntagsZeitung untersuchte der Anthropologe Raoul Perrot von der Universität Lyon zwei Fotografien: eine des Schülers Pak-un aus dem Jahre 1999 im Kreise seiner Klassenkameraden der Schule Liebefeld Steinhölzli in Köniz und eine von Kim Jong-un aus dem Jahre 2012. Der morphologische Gesichtsvergleich – bestehend aus einer Analyse von 38 Distanzverhältnissen zwischen Fixpunkten des Gesichts – ergab eine Übereinstimmung von 95 % zwischen den beiden Aufnahmen. Perrot hält dies für einen Beweis dafür, dass Pak-un identisch mit Kim Jong-un ist. Die Abweichung von 5 % erklärt er mit der Alterung und der Gewichtszunahme der untersuchten Person.

Weiter behauptet die SonntagsZeitung, sie verfüge über detaillierte Kenntnisse der Schulnoten von Kim Jong-un. Der Schüler habe während der ersten beiden Semester eine Klasse für Fremdsprachige besucht, danach eine Regelklasse. Der Bericht verweist auf das Erreichen der Note 4 (genügend) in Mathematik, Deutsch und Englisch, der Note 5 (gut) in Sport und Musik sowie der Note 3,5 im Fach Naturwissenschaften. Der Schüler habe in seinem ersten Jahr im Schulhaus Steinhölzli 75 und im zweiten Jahr 105 Absenzen aufgewiesen. In der Kirchstrasse 10 nahe der Schule habe er mit Koch, Lehrer, Dienstmädchen und Fahrer gewohnt. Ein ehemaliger Mitschüler wird zitiert, sein Klassenkamerad habe gerne und oft Basketball gespielt. Dabei habe er immer im Zentrum der Aufmerksamkeit der asiatischen Zuschauer gestanden. Jeder Korbwurf sei voller Bewunderung mit Applaus bedacht worden. Mit den koreanischen Personen in seinem Umfeld habe er in der Öffentlichkeit kaum gesprochen und ihnen keine Befehle erteilt, habe jedoch auch so ihren Gehorsam erhalten.

Beim innerkoreanischen Gipfeltreffen zwischen Kim Jong-un und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in wurde am 27. April 2018 beim Abendessen unter anderem Rösti und zur Nachspeise ein Greyerzer Käsekuchen serviert, gemäß dem Blauen Haus eine Erinnerung an seine Schweizer Kindheit.

Unter Beobachtern ist es umstritten, ob Kim Jong-un in der Schweiz zur Schule ging oder ob er zu Hause in Pjöngjang unterrichtet wurde. Es herrscht jedoch weitgehend Einigkeit darüber, dass er von 2002 bis 2007 in Pjöngjang die Kim-Il-sung-Universität besuchte.

Übernahme von Führungsposten

Seit Juni 2009 wurde Kim Jong-un als wahrscheinlicher Nachfolger seines Vaters gehandelt. Ob die Nachfolge von der Partei der Arbeit Koreas, der Familie oder einem anderen Organ beschlossen wurde, ist nicht bekannt gegeben worden. Es hieß, Kim Jong-il habe von staatlichen Stellen eine förmliche Loyalitätsbekundung zugunsten Kim Jong-uns gefordert. Am 24. Juni 2009 berichtete die südkoreanische Zeitung Dong-a Ilbo, Kim Jong-un habe auf Betreiben seines Vaters die Leitung des nordkoreanischen Geheimdienstes übernommen.

Ab 2010 wurde ein Führerkult um Kim Jong-un aufgebaut, der an den um seinen Vater Kim Jong-il und seinen Großvater Kim Il-sung anschließt. Im Koreanischen Zentralfernsehen wurde er so gezeigt, dass er seinem Großvater Kim Il-sung möglichst ähnlich sieht, im Mao-Anzug mit zurückgekämmtem Haar. Ebenso wurden die Fernsehzuschauer mit Bildern überhäuft, die den jungen Mann zeigen, wie er die Verehrung der alten Parteikader entgegennimmt und Anweisungen erteilt. Die Nordkoreaner wurden aufgerufen, Kim Jong-un bei der Machtübernahme zu unterstützen, was als Hinweis auf eine baldige Ablösung seines Vaters bewertet wurde. Die mögliche Machtübertragung wurde durch die Ernennung Kim Jong-uns zum General am 27. September 2010 bekräftigt. Bevor Kim Jong-il die Macht von seinem Vater übernahm, war er ebenfalls in den Rang eines Generals erhoben worden. Gemeinsam mit Kim Jong-un wurde seine Tante Kim Kyŏng-hŭi zum General ernannt. Zudem wurde Kim Jong-un im Zuge der III. Parteikonferenz der PdAK am 28. September 2010 in das Zentralkomitee der Partei berufen und ist stellvertretender Vorsitzender der Militärkommission. Erst nach dem Tod Kim Jong-ils meldete KCNA, dass Kim Jong-un auf Geheiß seines Vaters bereits am 8. Oktober 2011 das Oberkommando über die Koreanische Volksarmee übertragen worden sei.

Nach dem Tod seines Vaters wurde Kim Jong-un am 19. Dezember 2011 von der KCNA als „großartiger Nachfolger und Führer von Partei, Armee und Volk“ bezeichnet, dem Volk und Militär „treu die Ehre erweisen“ müssten. Nach Ende der offiziellen Trauerzeit um seinen Vater wurde Kim Jong-un am 29. Dezember 2011 von Kim Yŏng-nam, dem protokollarischen Staatsoberhaupt des Landes, während einer öffentlichen Zeremonie auf dem Kim-Il-sung-Platz zum „obersten Führer“ der Partei und des Militärs ausgerufen. Als „obersten Führer der Partei, des Staates und der Armee“ bezeichnete ihn auch die KCNA.

Am 11. April 2012 wurde er auf der IV. Parteikonferenz der Partei der Arbeit Koreas zum Ersten Sekretär und damit offiziell zum Parteiführer gewählt. Am 13. April 2012 wählte ihn die Oberste Volksversammlung der DVRK zum Ersten Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungskomitees der DVRK.

„Säuberungsaktionen“ und Machtkämpfe

Nach Ansicht einiger westlicher Beobachter gibt es seit der Machtübernahme Kim Jong-uns Anzeichen dafür, dass dieser seine Machtposition innerhalb der nordkoreanischen Führung durch Ausschaltung eventueller Konkurrenten konsolidieren möchte. Von den sieben Personen, die 2011 den Sarg des verstorbenen Kim Jong-il zu Grabe getragen hatten (was in Diktaturen sowjetischer Prägung immer ein Kennzeichen für eine besondere Machtposition war), sind seit 2011 alle entweder exekutiert worden oder nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Der BBC-Korrespondent Stephen Evans in Seoul verglich diese Politik mit den stalinschen Säuberungen der 1930er Jahre. Offensichtlich sei die Führung um Kim Jong-un nicht stabil. Kim wolle mit seinen Aktionen – wie Stalin – seine Allgewalt über Leben und Tod von Personen auch aus seiner engsten Umgebung demonstrieren und mögliche Konkurrenten frühzeitig aus dem Weg räumen. Möglicherweise sei er auch – ebenso wie Stalin – von einer Paranoia besessen und wittere überall Verschwörungen. Da das abgeschottete Nordkorea die Berichte über Hinrichtungen – von Ausnahmen abgesehen – häufig weder dementiert noch bestätigt, ist die westliche Berichterstattung auf Quellen unbekannter Herkunft angewiesen und muss sich zum Teil mit Vermutungen und Spekulationen behelfen.

Anfang Dezember 2013 gab das Regime die überraschende Entmachtung von Kims angeheiratetem Onkel Jang Song-thaek bekannt. (Jang war der Ehemann von Kim Kyŏng-hŭi, der einzigen Schwester Kim Jong-ils.) Dieser hatte bis dahin als der zweite Mann im Staat, De-facto-Führer anstelle des erkrankten Kim Jong-il und graue Eminenz gegolten; nun verlor er alle Ämter und wurde Tage darauf hingerichtet. Es handelte sich dabei um die erste derartig harte Verurteilung und Hinrichtung eines hochrangigen Funktionärs seit den 1950er Jahren, als Kim Il-sung seine Vormachtstellung erst errichtet hatte. Im Jahre 2014 erfolgte die Hinrichtung von Jon Yong-jin und O Sang-hon. Am 30. April 2015 ließ Kim seinen Verteidigungsminister Hyon Yong-chol wegen „Untreue und Respektlosigkeit“ hinrichten. 

Im Juli 2015 berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap, dass der Vize-Premierminister Choe Yong-gon im Mai 2015 auf Befehl Kim Jong-uns hingerichtet worden sei. Nach Angaben des südkoreanischen Wiedervereinigungs-Ministeriums war Choe zuletzt im Dezember 2014 in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Choe soll Kritik an der Politik Kims zur Wiederaufforstung in Nordkorea geäußert haben. Bestätigungen oder Dementis zu diesen Berichten gab es von nordkoreanischer Seite nicht.

Am 10. Februar 2016 berichteten südkoreanische Medien, dass der Chef des Generalstabs Ri Yong-gil hingerichtet worden sei, was sich jedoch später als falsch herausstellte. Ri war seit Anfang des Jahres nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Ihm sei Korruption und „Bildung verschwörerischer Gruppen“ zur Last gelegt worden. Die Berichte wurden zunächst von nordkoreanischer Seite nicht kommentiert.

Für den 6. Mai 2016 wurde der erste Parteitag der Partei der Arbeit Koreas seit 1980 anberaumt.

Im Januar 2017 entließ Kim seinen Sicherheitsminister Kim Won-hong. Diesem wurden Korruption, Machtmissbrauch und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Familie

Laut der südkoreanischen Internetzeitung Daily NK kursierte in Nordkorea im Jahr 2011 das Gerücht, Kim Jong-un habe im Vorjahr eine zwei Jahre jüngere Frau geheiratet, die an der Kim-Il-sung-Universität studiert habe. Ihr Vater sei Universitätsprofessor, ihre Mutter Gynäkologin. Kim Jong-uns Onkel Jang Song-thaek habe die Ehefrau für ihn ausgesucht. Im Juli 2012 erschien Kim Jong-un bei mehreren Anlässen in Begleitung einer jungen Frau, was im Ausland die Frage auslöste, ob sie seine Schwester, seine Geliebte oder seine Ehefrau sei. Der südkoreanische Geheimdienst glaubte, bei der Frau handle es sich um die ehemals populäre nordkoreanische Sängerin Hyon Song-wol, die vor kurzem Mutter geworden war. Hyon Song-wol sei zuvor langjährig mit Kim Jong-un liiert gewesen, dessen Vater habe aber 2006 die Trennung verlangt, woraufhin Hyon Song-wol bis 2012 nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden sei.

Am 25. Juli 2012 gab Nordkorea im staatlichen Radio und Fernsehen bekannt, dass Kim Jong-un eine Frau namens Ri Sol-ju geheiratet habe. Das Datum der Heirat und nähere Angaben zu der Frau wurden nicht mitgeteilt. Verschiedene Medien gaben an, dass es sich um eine Sängerin handele. Ein südkoreanischer Experte behauptete, Kim Jong-uns Vater habe nach einem Schlaganfall im Jahr 2008 die Hochzeit seines Sohnes eilig in die Wege geleitet. Die Hochzeit habe demnach schon 2009 stattgefunden. Der Vater der Ehefrau sei ein Professor, die Mutter Ärztin für Geburtshilfe. Das Paar soll drei Kinder haben, einen 2010 geborenen Sohn, eine 2012 oder 2013 geborene Tochter namens Ju Ae, und ein Kind unbekannten Geschlechts, das 2017 zur Welt gekommen sein soll. Als gesichert kann lediglich die Tochter gelten. Laut Dennis Rodman, den ein freundschaftliches Verhältnis mit Kim verbindet, hielt er das Baby bei seinem Besuch in Nordkorea im Februar 2013 in den Armen.

Als enge Vertraute Kims gilt seine jüngere Schwester Kim Yo-jong, Direktorin des Ministeriums für Propaganda und Agitation sowie seit 2016 Mitglied des Zentralkomitees der Partei. Sie spielte eine wesentliche Rolle beim Aufstieg ihres Bruders und begleitet ihn regelmäßig bei seinen inszenierten Besuchen in Kindergärten, Schulen und Fabriken. Die Weltöffentlichkeit wurde auf sie aufmerksam, als sie mit einer hochrangigen Delegation zu der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 nach Südkorea entsandt wurde. Dort überbrachte sie dem südkoreanischen Staatspräsidenten Moon Jae-in eine Einladung ihres Bruders, „so bald wie möglich“ nach Pjöngjang zu reisen, und die Botschaft, die Beziehung zwischen den Bruderstaaten sollten verbessert werden.

Kim Jong-un hat außerdem einen älteren Bruder, Kim Jong-chol (* 1981), und eine ältere Halbschwester, Kim Sol-song (* 1974). Sein 1971 geborener Halbbruder Kim Jong-nam war ursprünglich als voraussichtlicher Nachfolger seines Vaters als Führer Nordkoreas angesehen worden. Er fiel später in Ungnade, ging ins Exil und äußerte sich kritisch über das nordkoreanische Regime. Am 13. Februar 2017 wurde er auf dem Flughafen von Kuala Lumpur durch einen Anschlag mit dem Nervengift VX ermordet.

Trivia

Im November 2012 kürte die US-amerikanische Satirezeitschrift The Onion Kim Jong-un zum „Sexiest Man Alive“. Die chinesische Parteizeitung People’s Daily übernahm diese Darstellung, gratulierte Kim zur Auszeichnung und stellte eine ausführliche Fotostrecke online.

Nachdem der Friseur Mo Nabbach in London ein Plakat im Schaufenster mit dem Porträt Kim Jong-uns und der Unterschrift „Bad hair day?“ ausgestellt hatte, wurde er am 14. April 2014 von mehreren Angestellten der nahegelegenen nordkoreanischen Botschaft aufgesucht, die ihn nötigten, das selbstentworfene Werbeplakat wieder abzunehmen, und mit rechtlichen Schritten drohten.

Am 26. Februar 2013 traf Kim Jong-un den Ex-NBA-Star Dennis Rodman, der Kim als „Freund fürs Leben“ bezeichnete.

Ende 2014 wurde Kim in der US-amerikanischen Komödie The Interview parodiert.

Ursache: wikipedia.org

Keine Orte

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Kim  Jong-ilKim Jong-ilVater16.02.194117.12.2011
        2Kim Jong-namKim Jong-namBrüder10.05.197113.02.2017
        3Kim  Kyŏng-hŭiKim Kyŏng-hŭiTante30.05.194600.00.2014
        4Kim Ir SenKim Ir SenGroßvater15.04.191209.07.1994
        5Kim  Jong-sukKim Jong-sukGroßmutter24.12.191722.09.1949

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