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Stanisław Wyspiański

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Geburt:
15.01.1869
Tot:
28.11.1907
Zusätzliche namen:
Stanisław Wyspiański, Staņislavs Vispjaņskis, Стани́слав Выспяньский, Stanisław Wyspiański, Станислав Выспяньский, Stanisław Wyspiański;
Kategorien:
Designer, Dichter, Dramaturgen, Grafiker, Künstler
Nationalitäten:
 pole
Friedhof:
Kraków, Krypta Zasłużonych na Skałce

Stanisław Wyspiański (* 15. Januar 1869 in Krakau; † 28. November 1907 ebenda) war ein polnischer Künstler und Angehöriger der Bewegung „Junges Polen“.

Während eines Studienaufenthaltes in Paris wurde er durch den Art Nouveau beeinflusst, aber auch durch die Begegnung mit Künstlern aus dem Kreis um Paul Gauguin. Ebenso wurde er wahrscheinlich über Stanisław Przybyszewski mit der Malerei des Norwegers Edvard Munch bekannt gemacht.

Wyspiański war als Maler und Zeichner tätig und entwarf Ornamente, Bühnendekorationen und Glasfenster. Zu letzteren zählen beispielsweise die Fenster der Franziskanerkirche in Krakau. Darüber hinaus verfasste er mehrere Theaterstücke, in denen er Themen aus Mythologie und Sagen, aber auch aus der polnischen Geschichte verarbeitete.

Die Werke Wyspiańskis sind heute in vielen polnischen Museen zu finden, unter anderem im Wyspiański-Museum in Krakau.

Wesele

Sein wohl bekanntestes Stück ist „Wesele“ (Hochzeit) von 1901. Dieses basierte auf der im Jahr zuvor tatsächlich stattgefundenen Hochzeit seines Freundes Lucjan Rydel mit einer Bauerntochter aus einem Dorf bei Krakau und rief bei seiner Uraufführung einen Skandal hervor. 1973 wurde „Wesele“ von Andrzej Wajda verfilmt. Das Drama in drei Akten wurde 1976 von Henryk Bereska und 1992 von Karl Dedecius übersetzt.

Im 1. Akt treffen sich in der Bauernhütte die einfachen Bauern mit den Künstlern aus der Krakauer Bohème. Im 2. Akt erscheinen plötzlich zwischen den Hochzeitsgästen historische Gestalten aus der Vergangenheit Polens, die eine bittere Abrechnung mit der Gegenwart machen, u.a. der Hofnarr der polnischen Könige Stańczyk, der verräterische Großhetman der polnischen Krone Franciszek Ksawery Branicki (1730–1819), der legendäre Schwarze Ritter Zawisza Czarny von Garbów (1379–1428), der Anführer des blutigen Bauernaufstandes 1846 Jakub Szela (1787–1860), der legendäre ukrainische Prophet Wernyhora und der früh verstorbene polnische Maler Ludwik de Laveaux (1868–1894).

Der Hausherr ruft zum Volksaufstand auf - aber der Dorfjunge verliert das von Wernyhora gebrachte goldene Zauberhorn. Am Ende des 3. Aktes erscheint ein in Stroh umwickelter Rosenstrauch mit einer Geige in der Hand - eine vieldeutige Symbolgestalt, - der die Hochzeitsgäste zum hypnotischen Tanz führt.

Ganz unerwartet wurde das Stück, das ursprünglich für den engsten Kreis der Freunde aus der Krakauer Bohème bestimmt war, zu einem der wichtigsten Dramen der polnischen Literatur. Die virtuos geführten Dialoge wurden zur Quelle noch immer gebräuchlicher Redewendungen. Allein schon die ersten Worte: „Cóż tam, panie, w polityce? Chińcyki trzymają się mocno?“ (Czepiec: „Was gibt's in der Politik? Der Chinese hält sich wacker?!“)  werden oft zitiert.

Werke (Auswahl)

Theaterstücke

  • Warszawianka (dt.: Warschauerin - ein Kampflied der Aufständischen, 1898)
  • Weimar 1829 (Fragment, 1904)
  • Wesele (dt.: Hochzeit, 1901)
  • Die Hochzeit : Drama in drei Akten. Aus dem Polnischen übertragen und herausgegeben von Karl Dedecius, Frankfurt am Main : Suhrkamp 1992 ISBN 3-518-40499-7
  • Die Hochzeit : Drama in 3 Akten. Aus d. Poln. Übers. u. Nachdichtung von Henryk Bereska. Mit e. Essay von Tadeusz Boy-Żeleński. Mit Farbfotos aus dem Film "Die Hochzeit" von Andrzej Wajda. Leipzig : Reclam 1977
  • Noc listopadowa (dt.: Novembernacht, 1904)
  • Acropolis (1904)
  • Skałka (dt.: Königsgruft am Felsen, 1907)

Kirchenfenster (Glasfenster)

  • Entwürfe für die Kirchenfenster der Krakauer Franziskanerkirche
  • Entwürfe für Glasfenster, die im Wyspiański-Pavillon 2000 am Allerheiligenplatz in Krakau (errichtet im Jahre 2007, gestaltet von Piotr Ostrowski) zu sehen sind, dargestellt sind der Hl. Stanislaus, der Hl. Kasimir und Heinrich II. von Schlesien

 

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Franciszek WyspiańskiFranciszek WyspiańskiVater26.09.183610.11.1901
        2Julian PagaczewskiJulian PagaczewskiFreund14.01.187413.11.1940
        3Konstanty LaszczkaKonstanty LaszczkaFreund03.09.186523.03.1956
        4Józef MehofferJózef MehofferArbeitskollege19.03.186908.07.1946
        5Włodzimierz TetmajerWłodzimierz TetmajerArbeitskollege31.12.186126.12.1923
        6Dagny Juel-PrzybyszewskaDagny Juel-PrzybyszewskaBekanntschaft08.06.186705.06.1901
        7Stanisław PrzybyszewskiStanisław PrzybyszewskiBekanntschaft07.05.186823.11.1927
        8Leopold LöfflerLeopold LöfflerLehrer27.10.182706.02.1898
        9Jan MatejkoJan MatejkoLehrer24.06.183801.11.1893
        10Tymon NiesiołowskiTymon NiesiołowskiSchüler02.10.188212.06.1965
        11Kazimierz KostynowiczKazimierz KostynowiczSchüler00.00.188422.05.1928
        12Kazimierz SichulskiKazimierz SichulskiSchüler17.01.187906.11.1942

        16.03.1901 | W Krakowie odbyła się premiera Wesela Stanisława Wyspiańskiego

        Wesele – dramat autorstwa Stanisława Wyspiańskiego, wystawiony po raz pierwszy w Teatrze Miejskim w Krakowie 16 marca 1901 roku. Utwór opisuje autentyczne wydarzenie – wesele poety Lucjana Rydla z chłopką Jadwigą Mikołajczykówną. Ślub ten miał miejsce 20 listopada 1900 roku w Bazylice Najświętszej Maryi Panny w Krakowie, wesele zaś w podkrakowskiej wsi Bronowice.

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        31.10.1901 | W Teatrze Miejskim w Krakowie (obecnie Teatr im. Juliusza Słowackiego) odbyła się prapremiera dramatu Dziady Adama Mickiewicza, w opracowaniu tekstu i w inscenizacji Stanisława Wyspiańskiego

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