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Tadeusz Kościuszko

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Sünniaeg:
04.02.1746
Surma aeg:
15.10.1817
Teised nimed, pseudonüümid:
Tadeušs Koscjuško, Andžejs Tadeušs Bonaventura Koscjuško, Andrzej Tadeusz Bonawentura Kościuszko, Tadas Kosciuška, Тадэвуш Касцюшка, Kostjuško, Tadeusz Kościuszko, Тадеуш Костюшко, А́ндрэй, Andrzej Tadeusz Bon
Kategooriad:
, , , Inimeste kangelane, Military inimene, Peamine
Kodakondsus:
 poolakas
Kalmistu:
Kraków, katedra na Wawelu

Andrzej Tadeusz Bonawentura Kościuszko (* 4. Februar 1746 in Mereszowszczyzna, Polesien, Polen-Litauen, heute Weißrussland; † 15. Oktober 1817 in Solothurn, Schweiz) war ein polnischer Adeliger, Nationalheld, General und Anführer des nach ihm benannten Aufstandes gegen die Teilungsmächte Russland und Preußen im Jahr 1794. Er kämpfte im Rang eines Generals auch im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg an der Seite George Washingtons.

Als jüngstes Kind des dem niederen polnischen Adel zugehörigen Brester Beamten Ludwik Tadeusz Kościuszko besuchte der junge Kościuszko ab 1755 zusammen mit seinem älteren Bruder Józef ein Piaristenkolleg in Lubieszów (Wolhynien). Von 1765 an studierte er an der königlichen Militärhochschule Szkoła Rycerska in Warschau. Neben militärischen Themen lernte er dort Latein, Deutsch, Französisch, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft, Arithmetik, Geometrie und Ingenieurswesen. Er wechselte mit einem königlichen Stipendium 1769 nach Paris, studierte dort an der Akademie der schönen Künste und hörte nebenher Vorlesungen an militärischen Akademien. Der Aufenthalt im vorrevolutionären Frankreich prägte seine politischen Ansichten nachhaltig.

Im Sommer 1775 kehrte er nach Polen zurück, fand aber keine Anstellung in der stark dezimierten Armee des von der Teilung im Jahre 1772 gezeichneten Landes. Nach einem Aufenthalt in Dresden wurde er schließlich während einer erneuten Fahrt nach Paris und Kontakt mit dem Schriftsteller Pierre de Beaumarchais von Silas Deane und Benjamin Franklin rekrutiert. Er traf 1776 in Philadelphia ein und wurde Oberst und Chefingenieur der Kontinentalarmee. Er befestigte Philadelphia und den Delaware River. 1777 wurde er der „Nördlichen Armee“ unter Horatio Gates unterstellt. Kościuszko übernahm seit dieser Zeit das Kommando zur Errichtung verschiedener Forts und befestigter Militärcamps an der kanadischen Grenze. 1777 nahm er an der Schlacht von Ticonderoga und der Schlacht von Saratoga teil. Ein Jahr später befestigte er auf Anordnung George Washingtons West Point am Hudson River und diente schließlich in der „Südlichen Armee“.

Der Kongress der Vereinigten Staaten verlieh Kościuszko 1783 den Rang eines Brigadegenerals und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und im selben Jahr wurde er eines von nur drei ausländischen Mitgliedern der Society of the Cincinnati. Nach Beendigung des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges erhielt Kościuszko als Dank für seine Leistungen 250 ha Land und eine bedeutende Summe Geld, die ihm in jährlichen Raten ausgezahlt wurde. Als er 1798 die letzte Zahlung erhalten hatte, investierte er das Geld in den Freikauf von Sklaven und deren Ausbildung. Den gesamten Rest seines Vermögens übergab er Thomas Jefferson zur Verwirklichung abolitionistischer Bestrebungen.

1784 kehrte Kościuszko an den Familiensitz in Siechnowicze zurück. Nach dem Eintritt in die königliche Armee wurde er 1789 vom König zum Generalmajor ernannt. Die republikanische Bewegung, die von 1788 bis 1792 durchgeführten Reformen und die am 3. Mai 1791 verabschiedete Verfassung begrüßte Kościuszko sehr. Bereits früh beteiligte er sich an der Seite Józef Poniatowskis an Plänen für eine Intervention gegen die Teilungsmächte Russland und Preußen. 1792 war er schließlich einer der Anführer der polnischen Truppen gegen die russische Invasion in Polen, die sich gegen den liberalen Kurs des Parlaments richtete und zum Ausbruch des Russisch-Polnischen Krieges von 1792 führte. Polen unterlag den kaiserlichen Truppen und der Niederlage folgte die Zweite Teilung Polens durch Russland und Preußen. Danach floh Kościuszko nach Kursachsen, kehrte aber 1794 zurück und führte den Freiheitskampf der Polen in dem nach ihm benannten Aufstand gegen Russland und Preußen an. Unter anderem führte er die Truppen in der Schlacht bei Szczekociny ins Feld. In der Schlacht bei Maciejowice wurde er verwundet und geriet in russische Gefangenschaft.

1796, nach der Begnadigung durch den Zaren, ging Kościuszko ins Exil in die Vereinigten Staaten von Amerika, später nach Solothurn in der Schweiz. Von dort aus führte er seine Bemühungen um die polnische Unabhängigkeit fort, jedoch vergeblich. Am 15.Oktober 1817 starb er, vermutlich an einer Grippe. Während seine Eingeweide (bis auf das Herz, für das eine Urne angefertigt wurde) auf einem Friedhof in Zuchwil beigesetzt wurden, überführte man den einbalsamierten Leichnam von der Jesuitenkirche in Solothurn in die Königsgruft der Wawelkathedrale von Krakau.

Gesellschaftliche Positionen

Kościuszko war ein „Mensch der Aufklärung“ und fest von republikanischen und demokratischen Grundsätzen überzeugt. Er las Rousseau und stand in Kontakt mit Johann Heinrich Pestalozzi, dessen Ansichten er in vielen Punkten teilte.

Trotz einer deistischen Haltung und seines Bekenntnisses zu einer „universellen Religion aller guten Menschen“ blieb Kościuszko auch von seiner römisch-katholischen Erziehung geprägt. So soll er allmorgendlich gebetet haben, auch trat er der katholischen Kirche gegenüber in der Öffentlichkeit stets respektvoll auf.

Kościuszko sprach sich stets deutlich für Toleranz aus und stand anderen Religionen und Völkern offen gegenüber. Franz Xaver Zeltner, in dessen Haus in Solothurn Kościuszko seine letzten Lebensjahre verbrachte, sagte von ihm, dass sein Herz „für die ganze Welt“ geschlagen habe.[7] In einem Brief an General Nathanael Greene 1786 schrieb Kościuszko, dass die „Schranken unserer Zuneigung“ zum „Rest der Menschheit“ durch „Vorurteile und Aberglauben“ beengt seien. Zuneigung solle allen achtenswerten Menschen gezeigt werden – „let him be Turck or Polander, American or Japon“. Alex Storozynski kommt in seiner Biografie zum Schluss, Kościuszko, der sich „für Bauern, Juden, Indianer, Frauen und alle Diskriminierten“ einsetzte, sei ein „wahrer Fürst der Toleranz“ gewesen.

Kościuszko als Künstler

In seiner Freizeit betätigte sich Kościuszko auch als Zeichner und als Komponist. Seine Zeichnungen und Aquarelle warf er achtlos fort oder gab sie an seine Gastfamilien weiter. Etliche sind erhalten geblieben, darunter ein bekanntes Porträt seines Freundes Thomas Jefferson. Ende des 18. Jahrhunderts wurden in England zwei Polonaisen und ein Walzer von Kościuszko veröffentlicht, „composed for the Patriotic Army of Poland“. Daneben beschäftigte er sich auch mit Drechselarbeiten.

Rezeption

Literatur

Bereits 1803 erschien der Roman Thaddeus of Warsaw der schottischen Schriftstellerin Jane Porter. Eine deutsche Übersetzung wurde einige Jahre später unter dem Titel Thaddäus Constantin veröffentlicht. Es handelt sich bei diesem Werk vermutlich um den ersten historischen Roman in englischer Sprache überhaupt. Porter schildert darin die Erlebnisse eines fiktiven Nachkommen von König Johann III. Sobieski, Thaddeus Sobieski, vor dem Hintergrund des Kościuszko-Aufstands.

Zahlreiche weitere Autoren haben sich literarisch mit Kościuszko beschäftigt, so in Romanform unter anderem Józef Ignacy Kraszewski, Władysław Stanisław Reymont und Marianna Lugomirska, in Dramenform Autoren wie Apollo Korzeniowski oder Władysław Ludwik Anczyc. Ein Drama Kosciuszko von Christian Dietrich Grabbe ist nur als Fragment erhalten.

Postume Ehrungen und Denkmäler

An Kościuszko erinnern Denkmäler und nach ihm benannte Stätten nicht nur in Polen und den USA, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern. So wurde in Australien der höchste Berg des australischen Festlands, der Mount Kosciuszko, nach ihm benannt.

In Philadelphia erinnert das Thaddeus Kosciuszko National Memorial an sein Leben und in Solothurn das Kosciuszko Museum.

Kościuszko zu Ehren wurde in Krakau von 1820–1823 der Kościuszko-Hügel aufgeschüttet. Eine Gedenksäule am Hudson erinnert ebenfalls an den polnischen und amerikanischen Unabhängigkeitskämpfer.

Die Kosciuszko Foundation widmet sich seit 1925 der Verständigung zwischen Polen und Amerikanern.

 

Allikad: wikipedia.org

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Warschau, Królikarnia-PalastWarschau, Królikarnia-Palast00.00.1786de, en, pl, ru

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        24.03.1794 | Przysięga Tadeusza Kościuszki na rynku w Krakowie

        Na rynku w Krakowie został odczytany przez byłego posła na Sejm Wielki Aleksandra Linowskiego Akt powstania obywatelów mieszkańców województwa krakowskiego, ogłaszający rozpoczęcie insurekcji przeciw Rosji i carycy Katarzynie II.

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        04.04.1794 | Insurekcja kościuszkowska: zwycięstwo wojsk polskich nad rosyjskimi w bitwie pod Racławicami

        Bitwa pod Racławicami – zbrojne starcie wojsk polskich, pod dowództwem naczelnika Tadeusza Kościuszki z wojskami rosyjskimi, pod dowództwem generała majora Aleksandra Tormasowa. Bitwa miała miejsce 4 kwietnia 1794, w czasie insurekcji kościuszkowskiej, pod wsią Racławice, znajdującą się obecnie w województwie małopolskim. W wyniku wygranej wojsk polskich, pomimo niezbyt dużego znaczenia militarnego, pozwoliła podnieść morale powstańców już w dwanaście dni po rozpoczęciu powstania.

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        17.04.1794 | Warsaw Uprising

        The Warsaw Uprising of 1794 (otherwise the "Warsaw Insurrection"; Polish: insurekcja warszawska) was an armed Polish insurrection by the city's populace early in the Kościuszko Uprising. Supported by the Polish Army, it aimed to throw off Russian control of the Polish capital city. It began April 17, 1794, soon after Tadeusz Kościuszko's victory at Racławice.

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        22.04.1794 | Wilno Uprising

        The Wilno Uprising of 1794 began on April 22, 1794, during which Polish and Lithuanian forces led by Jakub Jasiński fought with Russian forces occupying the city during the Kościuszko Uprising. The Russians were expelled from Wilno, and thanks to Jasiński's skill, no casualties were sustained during the bloodless uprising.

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        27.04.1794 | Insurekcja kościuszkowska: zwycięstwo wojsk litewskich nad rosyjskimi w bitwie pod Niemenczynem

        Bitwa pod Niemenczynem miała miejsce 27 kwietnia 1794 podczas insurekcji kościuszkowskiej. Bitwa między oddziałem litewskim podpułkownika Stefana Grabowskiego a oddziałami rosyjskimi dowodzonymi przez pułkownika Kirejewa stoczona w okolicach Niemenczyna (21 km na północny wschód od Wilna), zakończona zwycięstwem wojsk litewskich.

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        07.05.1794 | Tadeusz Kościuszko wydał uniwersał połaniecki

        Uniwersał połaniecki (właściwie Uniwersał urządzający powinności gruntowe włościan i zapewniający dla nich skuteczną opiekę rządową, bezpieczeństwo własności i sprawiedliwość w komisjach porządkowych) – akt prawny wydany przez Tadeusza Kościuszkę 7 maja 1794. w okolicach miasta Połaniec. Formalnie był wydany w imieniu rządu krajowego Rzeczypospolitej Obojga Narodów w oparciu o art. IV Konstytucji Trzeciego Maja.

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        08.06.1794 | Schlacht bei Chełm

        Die Schlacht bei Chełm fand am 8. Juni 1794 in einem Vorort der Stadt Chełm zwischen den polnischen und den russischen Streitkräften während des Kościuszko-Aufstands statt.

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        15.06.1794 | Koscjuško sacelšanās pret Krievijas okupāciju. Krakova padodas prūšiem bez pretošanās

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        11.08.1794 | 1794. gada poļu - lietuviešu sacelšanās dalībnieki M. Oginska vadībā sasniedz Daugavpili

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        04.11.1794 | Genocide against non-russians in Europe. 23,000 poles killed at Warsaw by Russian invaders

        Massacre of Praga was an event during the Kościuszko Uprising in Poland in 1794. On November 4th the Russian forces under General Alexander Suvorov assaulted Praga, the easternmost borough of Warsaw and after four hours of heavy hand to hand fighting broke through Polish defences. Praga was subsequently looted and burnt by Russian soldiers who also killed approximately 20 000 - 23 000 of its inhabitants including women and infants. Even animals were not spared. The following day Warsaw surrendered.

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        26.11.1796 | Krievijas jaunieceltais cars Pāvils atbrīvo no apcietinājuma Tadeušu Koscjuško

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