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Kliment Woroschilow

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Geburt:
23.01.1881
Tot:
02.12.1969
Patronym:
Jefremowitsch
Mädchenname:
Kliment Jefremowitsch Woroschilow
Zusätzliche namen:
Kliment Voroshilov, Kliments Vorošilovs, Klements, Климент Ворошилов, Климент Ефре́мович Вороши́лов, Kliment Yefremovich Voroshilov, Kliment Vorochilov, Klimentas Vorošilovas, Klimient Woroszyłow, Klimient
Kategorien:
, Figur des öffentlichen Lebens, Kommunist, Marschall, Soldat, Staats-und KP-Chef
Friedhof:
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Kliment Jefremowitsch Woroschilow (russisch Климент Ефремович Ворошилов Audio-Datei / Hörbeispiel Aussprache?/i, wiss. Transliteration Kliment Efremovič Vorošilov; * 23. Januarjul./ 4. Februar 1881greg. in Werchneje im Ujesd Bachmut, Gouvernement Jekaterinoslaw (heute zu Lyssytschansk, Ukraine); † 2. Dezember 1969 in Moskau) war von 1925 bis 1940 Verteidigungsminister (Volkskommissar) der Sowjetunion. Als Nachfolger Nikolai Schwerniks war der 1935 zum Marschall der Sowjetunion ernannte Woroschilow von 1953 bis 1960 Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets und damit Staatsoberhaupt des Landes.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Die ersten fünf Marschälle der Sowjetunion: Michail N. Tuchatschewski, Semjon M. Budjonny, Kliment J. Woroschilow, Wassili K. Blücher und Alexander I. Jegorow. Alle bis auf Budjonny und Woroschilow kamen während der stalinistischen Säuberungen um.

Nach kurzer Schulbildung arbeitete Woroschilow in unterschiedlichen Handwerksberufen; seit 1899 engagierte er sich in der Arbeiterbewegung und trat 1913 in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands (РСДРП) ein. Bis zur Oktoberrevolutionorganisierte er Streiks und illegale Aktivitäten im Donezbecken, Baku und Sankt Petersburg, wobei er mehrfach inhaftiert und verbannt wurde. Nach der Februarrevolution 1917 wurde er in den Petrograder Arbeiter- und Soldatenrat gewählt; während des folgenden Bürgerkrieges beteiligte er sich an der Bildung der Roten Armee und spielte eine wichtige Rolle beim Kampf um Zarizyn (ab 1925: Stalingrad, seit 1961: Wolgograd), wobei er eng mit Stalinzusammenarbeitete und unter anderem die Massenerschießungenvon Offizieren der zaristischen Armee organisierte.

1917 gründete er die Zeitung Donezki Proletari.

Von 1926 bis 1957 war er Vollmitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und damit im Zentrum der politischen Macht.

In den 1920er und 1930er Jahren setzte sich Woroschilows militärischer Aufstieg auf verschiedenen Positionen der Roten Armee fort. Am 7. November 1925 wurde er Volkskommissar (Minister) für Armee und Marine (im Juni 1934 umbenannt in Volkskommissar für Verteidigung) sowie Vorsitzender des Revolutionären Kriegsrates. Am 20. November 1935 erfolgte die Ernennung zum Marschall der Sowjetunion. In der Zeit der politischen Säuberungen Ende der 1930er war Woroschilow als enger Vertrauter Stalins in sicherer Position und im März 1940 einer der vier Unterzeichner des von Lawrenti Beria vorgeschlagenen Exekutionsbefehls für polnische Kriegsgefangene, der zum Massaker von Katyn führte.

Nach den katastrophalen Verlusten der Roten Armee im sowjetischen Winterkrieg gegen Finnland wurde Woroschilow am 8. Mai 1940 im Amt des Volkskommissars für Verteidigung durch Marschall Timoschenkoersetzt. Er blieb bis 1953 einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare (ab 1946: Ministerrat der UdSSR). Zu Beginn des Großen Vaterländischen Krieges im Juni 1941 war er verantwortlich für den nordwestlichen Teil der Landesverteidigung. Es gelang ihm als Befehlshaber der Leningrader Frontnicht, die am 8. September 1941 beginnende Leningrader Blockade durch Truppen der Wehrmacht zu verhindern. Woroschilow behielt das Vertrauen Stalins und hatte von 1945 bis 1947 den Vorsitz der sowjetischen Kontrollkommission in Ungarn inne.

Nach Stalins Tod im März 1953 war Woroschilow bis 1960 Vorsitzender des Obersten Sowjets und damit Staatsoberhaupt der UdSSR. 1956 erhielt er – zu Ehren seines 75. Geburtstages – erstmals die Auszeichnung „Held der Sowjetunion“. Zusammen mit Malenkow und Chruschtschow war er in die Aktivitäten gegen Geheimdienstchef Lawrenti Beria involviert, die mit dessen Todesurteil und Hinrichtung im Dezember 1953 endeten. An Chruschtschows Initiative zur Verurteilung des Personenkultes um Stalin beteiligte er sich hingegen als Mitverantwortlicher für die Repressionen der 1930er Jahre nicht. Malenkows gescheiterten Versuch, Chruschtschow 1957 als Ersten Sekretär der KPdSU abzusetzen, unterstützte er zunächst, um aber letztlich wieder auf Chruschtschows Seite zu wechseln.

1960 trat Woroschilow in den Ruhestand und wurde auf seinem Posten als Vorsitzender des Präsidium des Obersten Sowjets von Leonid Breschnew abgelöst. Als „lebende Legende der sowjetischen Geschichte“ wurde er jedoch von 1966 bis 1969 erneut ins Zentralkomitee berufen. Zum 50. Jubiläum der Roten Armee im Jahr 1968 wurde er zum zweiten Mal als Held der Sowjetunion ausgezeichnet.

In seinem 89. Lebensjahr starb Woroschilow in Moskau und wurde an der Kremlmauer am Roten Platzbeigesetzt, wo man ein Denkmal für ihn auf seinem Grab aufstellte. Ebenso erinnert eine Tafel an seinem ehemaligen Wohnhaus in der Granowski-Straße (улица Грановского), seit 1992 Romanow pereulok (Романов переулок), an ihn. In der Türkei, deren Unabhängigkeitskrieg durch sowjetische Militärhilfe unterstützt wurde, ist Woroschilow in der Personengruppe des Denkmals der Republik am Istanbuler Taksim-Platz abgebildet.

Namensgebungen

Mit dem KW-1, KW-2 und KW-85 war eine Serie sowjetischer schwerer Panzer, die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden, nach Woroschilow benannt, ebenso der schwere Artillerieschlepper Woroschilowez. Drei Städte trugen seinen Namen: Woroschilowgrad in der Ukraine (von 1935 bis 1958 und von 1970 bis 1990, heute wieder Luhansk), Woroschilowsk in der RSFSR (von 1935 bis 1943, heute wieder Stawropol) und Woroschilow im russischen Fernen Osten (von 1935 bis 1960, heute Ussurijsk), sowie einige Dörfer und Kolchosen. Nach Woroschilow wurde auch eine Auszeichnung benannt, die in der Roten Armee zwischen 1932 und 1939 den besten Schützen verliehen wurde (Ворошиловский стрелок = Woroschilow-Schütze). Die Militärakademie des Generalstabes der UdSSR trug ebenfalls seinen Namen. In der DDR trugen das Ferienlager „Klim Woroschilow“ bei Templin und bis 1989/90 die „Kliment-Jefremowitsch-Woroschilow-Oberschule“ in der Leipziger Scharnhorststraße seinen Namen. Anlässlich seines Besuches wurde Woroschilow 1933 zum Ehrenbürger der türkischen Stadt Izmir ernannt; dort trug bis 1951 auch ein Boulevard seinen Namen (heute „Plevne Bulvarı“). Bereits 1928 und 1929 nannten sich zwei Berliner Pionierlager bei Templin nach Woroschilow und so auch die Darstellungen von Heinrich Vogeler.

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Екатерина ГорбманЕкатерина ГорбманEhefrau00.00.188700.00.1959
        2Avel EnukidzeAvel EnukidzeArbeitskollege19.05.187730.10.1937
        3Aleksandr EgorovAleksandr EgorovArbeitskollege25.10.188323.02.1939
        4Николай БулганинНиколай БулганинArbeitskollege11.06.189524.02.1975
        5Semjon   IgnatjevSemjon IgnatjevArbeitskollege14.09.190427.11.1983
        6Walerian  KuibyschewWalerian KuibyschewArbeitskollege06.06.188825.01.1935
        7Jan GamarnikJan GamarnikArbeitskollege02.06.189431.05.1937
        8Ivans JusisIvans JusisNachbar00.00.189104.02.1931
        9Jekaterina FurzewaJekaterina FurzewaBekanntschaft07.12.191025.10.1974
        10Iwan SerowIwan SerowBekanntschaft25.08.190501.07.1990
        11Nadezhda AlliluyevaNadezhda AlliluyevaBekanntschaft22.09.190109.11.1932
        12Valērijs  ČkalovsValērijs ČkalovsBekanntschaft02.02.190415.12.1938
        13Pjotr  OzupPjotr OzupBekanntschaft21.07.188323.01.1963
        14Лидия  ТимашукЛидия ТимашукBekanntschaft21.11.189806.09.1983
        15
        Andor HenckeBekanntschaft14.07.189531.01.1984
        16Pavel RichagovPavel RichagovBekanntschaft15.01.191128.10.1941
        17Marina  PopovichMarina PopovichBekanntschaft20.07.193130.11.2017
        18Виссарион ЛоминадзеВиссарион ЛоминадзеMitglieder der gleichen Partei06.06.189700.01.1935
        19Fjodor TolbuchinFjodor TolbuchinGleichgesinnte16.06.189417.10.1949
        20Alexander  WerchowskiAlexander WerchowskiGleichgesinnte09.12.188619.08.1938
        21Дмитрий  ШепиловДмитрий ШепиловGleichgesinnte05.11.190518.08.1995
        22Isaak BabelIsaak BabelGegner13.07.189427.01.1940
        23Georgi  LangemakGeorgi LangemakOpfer20.07.189811.01.1938

        23.02.1918 | Socialist Homeland is in Danger!

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        27.01.1924 | Funeral of Lenin

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        26.01.1934 | XVII съезд ВКП(б) - «Съезд расстрелянных»

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        21.11.1935 | Первое присвоение звания Маршала Советского Союза

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        26.11.1935 | Приняты изменения УК, разрешающие смертную казнь несовершеннолетних

        25.11.1935 в СССР принято Постановление ВЦИК, СНК РСФС изменяющие УК и разрешающие применение всех мер наказания, включая расстрел, к несовершеннолетним, начиная уже с 12 лет.

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        09.07.1937 | №1186/ш отпр. 09.07.1937г. про отстрел 3000 беларусов

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        13.07.1937 | Izdota NKVD slepenā pavēle par nošaujamo kvotām pa PSRS reģioniem

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        23.08.1939 | Tiek parakstīts Eiropas "kreiso"- nacionālsociālistu un komunistu pakts ar tā slepenajiem pielikumiem par Eiropas pārdali

        Tiek parakstīts Nacistu—Komunistu pakts

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        01.09.1939 | Invasion of Poland

        The Invasion of Poland, also known as the September Campaign or 1939 Defensive War (Polish: Kampania wrześniowa or Wojna obronna 1939 roku) in Poland and the Poland Campaign (German: Polenfeldzug) or Fall Weiß (Case White) in Germany, was an invasion of Poland by Germany, the Soviet Union, and a small Slovak contingent that marked the beginning of World War II in Europe. The German invasion began on 1 September 1939, one week after the signing of the Molotov–Ribbentrop Pact, while the Soviet invasion commenced on 17 September following the Molotov-Tōgō agreement which terminated the Russian and Japanese hostilities (Nomonhan incident) in the east on 16 September. The campaign ended on 6 October with Germany and the Soviet Union dividing and annexing the whole of Poland.

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        09.05.1945 | 2. Pasaules kara beigas Eiropā

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        07.07.1949 | The Soviet deportations from Bessarabia and Northern Bukovina

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        19.02.1954 | The transfer of Crimea

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        08.04.1966 | Leonīds Brežņevs tiek ievēlēts par PSKP ģenerālsekretāru

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        01.02.2011 | Десталинизации россиского общества Караганова

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