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Iwan Serow

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Geburt:
25.08.1905
Tot:
01.07.1990
Mädchenname:
Iwan Alexandrowitsch Serow
Zusätzliche namen:
Иван Александрович Серов, Ivans Aleksandrovičs Serovs,
Kategorien:
General, KGB, Kommunist, Soldat, Staats-und KP-Chef, Staatsmann, Verbrecher
Nationalitäten:
 russisch
Friedhof:
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Iwan Alexandrowitsch Serow, (russisch Иван Александрович Серов, wiss. Transliteration Ivan Aleksandrovič Serov; * 12. Augustjul./ 25. August 1905greg. in Afimskoje, Kreis Kadnikow, Gouvernement Wologda, Russisches Kaiserreich; † 1. Juli 1990 inMoskau) war ein General des KGB. Serow war der erste Vorsitzende des KGB zwischen 1954 und 1958 und Chef der GRU in der Zeit von 1958 bis 1962.

Leben

Serow trat 1926 in die KPdSU (B) ein. Er absolvierte 1939 die Frunse-Militärakademie des Generalstabs in Moskau. Noch im Februar des Jahres wurde er ins NKWD übernommen und Kommissar in der Ukrainischen SSR. Damit gehörte er zu den Nutznießern der Stalinschen Säuberungen, die nach 1938 rasch Karriere machten. Außerdem war er einer der wenigen ausgebildeten Militärs im NKWD. In der Ukraine lernte er Nikita Chruschtschow kennen – zu dieser Zeit Erster Sekretär der ukrainischen KP – was für seine weitere Karriere bedeutsam werden sollte. Nach seiner Rückkehr aus der Ukraine wurde Serow einer der Stellvertreter Lawrenti Berias.

Als stellvertretender Volkskommissar für Inneres (1939–1941) organisierte er 1939 die Deportationen aus dem Baltikum nach Sibirien (Instruktion 001223 vom 10. Oktober 1939). Im August 1941 war er an der Deportation der Wolgadeutschen beteiligt. In derSchlacht um Moskau im Herbst 1941 wurde Serow Befehlshaber der Verteidigungszone Moskau. Später war er im NKWD für die Überwachung der Partisanenbewegung zuständig.

An führender Stelle war er 1943/44 gemeinsam mit Beria an den Massendeportationen der Karatschaier, Kalmücken, Tschetschenen und Inguschen sowie Krimtataren beteiligt. Am Ende des Großen Vaterländischen Krieges war er Generaloberst und Träger des Ordens Held der Sowjetunion.

1945 leitete Serow die Unterdrückung und Eliminierung der polnischen Armija Krajowa, der bedeutendsten antisowjetischen Kraft des Landes. Anfang Mai 1945 wurde Serow, zu dieser Zeit Kommissar für Staatssicherheit 2. Ranges, einer der drei Stellvertreter für Fragen der Zivilverwaltung bei den Truppen in der SBZ.

Er leitete dort die NKWD-Sektion und war als Chef der gesamten Zivilverwaltung der SMAD auch für Sicherheitsfragen zuständig: Aufdeckung von – aus stalinistischer Sicht – „Spionen, Diversanten, Terroristen, Mitgliedern faschistischer Organisationen und aktiven feindlichen Elementen“. Dazu zählen auch Sowjetbürger, die während des Krieges nach Deutschland verschleppt worden waren oder mit den Deutschen kollaboriert hatten, gleichfalls alle Personen, die verdächtigt wurden, der neuen Gesellschaftsordnung im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands kritisch gegenüberzustehen. Offiziell wurde Serow als Mitglied der SMAD geführt. Er baute zur Überwachung von Parteien, Kirchen und Gewerkschaften ein Agentennetz unter Generalmajor Melnikow auf. Serow trieb den Ausbau des Hauptquartiers der sowjetischen Truppen in Berlin-Karlshorst zur größten Operationsbasis der sowjetischen Agententätigkeit gegen den Westen außerhalb der Sowjetunion voran. Angeblich unterschlug er aus deutschem Raubgut die belgische Königskrone.

1947 bis 1953 übte er die Funktion des Ersten Stellvertretenden Innenministers der UdSSR aus. Nach Stalins Tod 1953 schloss er sich – nicht zuletzt aus Abneigung gegen die georgische Clique um Beria – der Verschwörung der neuen „kollektiven Führung“ gegen Beria an. Er wurde Stellvertretender Vorsitzender des MWD.

Nach der Ausgliederung des KGB aus dem Innenministerium wurde Serow 1954 dessen Vorsitzender. Er war Gefolgsmann Chruschtschows, der ihm vertraute und hatte zudem keine politischen Ambitionen. 1954 vernichtete er die Akten, die Chruschtschows Verwicklung in den „Großen Terror“ dokumentierten. Zwei Attentate auf den Überläufer Nikolai Chochlowscheiterten 1954, ein drittes misslang 1957 ebenfalls.

1956 leitete er die KGB-Operationen gegen den ungarischen Volksaufstand. Er besuchte das Land inkognito als sowjetischer Berater des ungarischen Innenministeriums.

Als Serow 1956 London besuchte, um Sicherheitsvorkehrungen für den Besuch Chruschtschows und Bulganins zu treffen, musste er wegen Angriffen der britischen Presse vorzeitig abreisen. Sein aufgrund der Beteiligung am stalinistischen Terror schlechter Ruf im Westen war mit ursächlich für seinen Niedergang.

1958 wurde Serow zunehmend von Alexander Nikolajewitsch Schelepin, dem Ersten Sekretär des Komsomol, und Nikolai Romanowitsch Mironow, dem Vorsitzenden des Leningrader KGB, kritisiert. Im Dezember ersetzte das Zentralkomitee der KPdSUSerow als Vorsitzenden des KGB durch Schelepin. Serow wurde auf die Position des Chefs der GRU abgeschoben.

Nach der Enttarnung des CIA-Agenten Oleg W. Penkowski, mit dem er persönlich befreundet war, wurde Serow als Leiter der GRU entlassen. Er wurde zum Generalmajor degradiert und 1965 „wegen Verletzung der Rechtsstaatlichkeit während seiner Tätigkeit in Deutschland“ aus der KPdSU ausgeschlossen.

Literatur

 

  • Michael S. Voslensky: Sterbliche Götter. Die Lehrmeister der Nomenklatura. Frankfurt am Main, Berlin: Ullstein, 1991; ISBN 3-548-34807-6
  • Michael S. Voslensky: Das Geheime wird offenbar. München: Langen Müller, 1995; ISBN 3-7844-2536-4
  • Jan Foitzik: Serow, Iwan Alexandrowitsch. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

 

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Wsewolod MerkulowWsewolod MerkulowArbeitskollege25.10.189523.12.1953
        2Georgs ŽukovsGeorgs ŽukovsArbeitskollege01.12.189618.06.1974
        3Ivan   KonevIvan KonevArbeitskollege28.12.189721.05.1973
        4Alexander PoskrjobyschewAlexander PoskrjobyschewArbeitskollege07.08.189103.01.1965
        5Wiktor Semjonowitsch AbakumowWiktor Semjonowitsch AbakumowArbeitskollege, Gegner24.04.190819.12.1954
        6Gieorgij MalenkowGieorgij MalenkowBekanntschaft08.01.190214.01.1988
        7Kliment  WoroschilowKliment WoroschilowBekanntschaft23.01.188102.12.1969
        8Anastas MikojanAnastas MikojanBekanntschaft25.11.189521.10.1978
        9Pyotr PopovPyotr PopovMitarbeiter00.07.192300.01.1960
        10Lawrenti BeriaLawrenti BeriaGleichgesinnte29.03.189923.12.1953
        11Владимир КрюковВладимир КрюковGleichgesinnte15.07.189716.08.1959
        12Mikhail  RyuminMikhail RyuminGleichgesinnte01.09.191322.07.1954
        13Josef StalinJosef StalinGleichgesinnte18.12.187805.03.1953
        14Georgi  AlexandrowGeorgi AlexandrowGegner04.04.190821.07.1961
        15Nikolai  VlasikNikolai VlasikGegner22.05.189618.06.1967
        16Leopold OkulickiLeopold OkulickiOpfer12.11.189824.12.1946
        17Борис  РодосБорис РодосSoldat22.06.190520.04.1956
        18Sergei KruglovSergei KruglovGenosse02.10.190706.07.1977
        19Igor  KorobovIgor KorobovNachfolger03.08.195621.11.2018

        05.11.1918 | Главное разведывательное управление (ГРУ) СССР

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        21.01.1940 | Czortków Uprising

        The Czortków Uprising (Polish: Powstanie Czortkowskie) was a failed attempt at resisting Soviet state repressions by the young anti-Soviet Poles most of whom were prewar students from the local high school in the Soviet-occupied Polish town of Czortków (now Chortkiv, Ukraine). The insurgents attempted to storm the local Red Army barracks and a prison in order to release Polish soldiers incarcerated there. The attack occurred on the night of January 21–22, 1940. It was the first Polish uprising during World War II.

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        11.05.1944 | The decision of deportation of Crimean Tatars

        The state-organized and forcible deportation of the Crimean Tatars from the Crimean Peninsula by the Soviet Union in 1944 was ordered by Joseph Stalin as a form of collective punishment for alleged collaboration with the Nazi occupation regime in Taurida Subdistrict during 1942-1943. The event is also known as Sürgünlik in Crimean Tatar (meaning "exile")

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        18.05.1944 | Communist acts of genocide: Deportation of Crimean Tatars. 228,543 deported

        According to order Nr. ГОКО-5859 (Постановление Государственного Комитета Обороны СССР № от 11 мая 1944), in the early morning of 18.05.1944 deportation of Crimean Tatar begun. Altogether 228,543 crimeans (including all Crimean tatars) were deported. At that time there were about 20,000 Crimean Tatars serving in Soviet army in WWII. After WWII they were forbidden to return to their homes. Even after Stalin's death, Crimea was kept as a restricted zone for Tatars, and mainly Russians were allowed to live here until 1989 (only on 14.05.1990 when re-emigration Program was established). Crimean Tatars make only 12% from Russian occupied Crimea population today

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        07.07.1944 | Operation Ostra Brama

        Operation Ostra Brama (lit. Operation Gate of Dawn) was an armed conflict during World War II between the Polish Home Army and the Nazi German occupiers of Vilnius (Polish: Wilno). It began on 7 July 1944, as part of a Polish national uprising, Operation Tempest, and lasted until 14 July 1944. Though the Germans were defeated, the following day the Soviet Red Army entered the city and the Soviet NKVD proceeded to intern Polish soldiers and to arrest their officers. Several days later, the remains of the Polish Home Army retreated into the forests, and the Soviets were in control of the city. From the Polish point of view, while the German defeat constitutes a Polish tactical victory, the ensuing destruction of the Polish units by the Soviets resulted in a strategic defeat, especially considering the goals of Operation Tempest. From the Soviet point of view, the operation was a complete success, as both the Germans and the Poles loyal to the London government suffered a defeat.

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        09.05.1945 | 2. Pasaules kara beigas Eiropā

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        18.06.1945 | Trial of the Sixteen in Moscow

        The Trial of the Sixteen (Polish: Proces szesnastu) was a staged trial of 16 leaders of the Polish Underground State held by the Soviet Union in Moscow in 1945.

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        21.06.1945 | End of Trial of the Sixteen in Moscow

        The Trial of the Sixteen (Polish: Proces szesnastu) was a staged trial of 16 leaders of the Polish Underground State held by the Soviet Union in Moscow in 1945.

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        12.01.1948 | Убийство Соломона Михоэлса

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        30.03.1948 | Order №2/ 132486 from 30.03.1948. "Order on the seizure of Nazi concentration camps equipment for further use in the Gulag system"

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        13.03.1954 | PSRS APP Dekrēts par PSRS Ministru padomei pakļautas Valsts Drošības Komitejas izveidošanu

        PSRS Augstākās Padomes prezidija lēmums

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        10.08.1955 | Секретный бордель высших руководителей СССР - Дело гладиаторов

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        23.10.1956 | Ungārijas pretkomunistiskā revolūcija

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        16.06.1958 | W więzieniu w Budapeszcie zostali powieszeni przywódcy powstania węgierskiego Imre Nagy i Pál Maléter.

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        14.10.1964 | Soviet leader Nikita Khrushchev was removed from power

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        04.04.1970 | Netālu no Magdeburgas VDK virsnieki sadedzina Hitlera mirstīgās atliekas un pelnus izkaisa upē

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        13.04.1990 | PSRS oficiāli atzīst NKVD vainu Katiņas masu slepkavībā

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        05.11.2000 | День военной разведки

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        14.11.2021 | Aivars Borovkovs: Runājiet ar vecākiem un vecvecākiem, kamēr viņi vēl dzīvi

        “Izmantojiet laiku. Kamēr vēl iespējams – parunājiet ar saviem vecākiem un vecvecākiem. Uzziniet par notikumiem, piemēram, “Hruščova atkušni”, Atmodas laiku. Ja atrodat kādus fotoattēlus – saglabājiet tos. Jo cilvēki un lietas aiziet, pazūd. Daudziem mājās ir atmiņu krājumi, kas nevienam nav vajadzīgi. Un tomēr... tie ir vajadzīgi. Tā ir tautas atmiņa, kas jāuzkrāj,” aicina Aivars Borovkovs, jurists, fotogrāfs, dzīvnieku tiesību aizstāvis un – kopā ar kolēģi Ainaru Brūveli – pasaules kultūrvēsturiskās enciklopēdijas “timenote.info” veidotājs. Tumšajā veļu laikā – domāsim kopā.

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