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Wsewolod Merkulow

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Geburt:
25.10.1895
Tot:
23.12.1953
Mädchenname:
Wsewolod Nikolajewitsch Merkulow
Zusätzliche namen:
Всеволод Меркулов, Vsevolods Merkulovs, Все́волод Никола́евич Мерку́лов
Kategorien:
General, KGB, Kommunist, Staats-und KP-Chef, Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs, Verbrecher
Friedhof:
Katyn, Der Soldatenfriedhof

Wsewolod Nikolajewitsch Merkulow (* 25. Oktoberjul./ 6. November 1895greg. in Sakataly, Gouvernement Tiflis, Russisches Kaiserreich, heute Zaqatala/Aserbaidschan; † 23. Dezember 1953 in Moskau) war ein sowjetischer Politiker, Geheimdienstfunktionär und zuletzt als Armeegeneral Leiter des MGB.

Leben

Merkulow entstammte einer russischen Offiziersfamilie. Bis 1913 besuchte er in Tiflis ein Gymnasium, das er mit einer Goldmedaille abschloss. Danach studierte er an der Universität St. Petersburg Physik und Mathematik. Während des Ersten Weltkrieges wurde er 1916 in die Armee einberufen, was ihn daran hinderte, sein Studium abzuschließen. Merkulow absolvierte einen Einjahreslehrgang an einer Unteroffiziersschule in Orenburg. Zum Fähnrich befördert, diente er in verschiedenen Einheiten, bis er 1918 wieder nach Tiflis zurückkehrte. Dort arbeitete er als Verwaltungsangestellter an einer Blindenschule.

Ab 1921 war er Mitarbeiter der Geheimpolizei Tscheka bzw. GPU in Georgien. 1925 trat der der KPdSU (B) bei. In der Zeit von 1931 bis 1934 war er ein enger Mitarbeiter von Lawrenti Beria im Parteiapparat der kommunistischen Partei von Georgien und zuständig für den Aufbau der Hauptverwaltung für Staatssicherheit (GUGB) in der Transkaukasischen SFSR. In dieser Zeit schrieb er eine Broschüre mit dem Titel: Berija - Ein treuer Sohn der Partei. Mitte der 1930er Jahre war Merkulow Leiter der Handelsabteilung der Transkaukasischen Sowjetrepublik und von 1937 bis 1938 Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Transport beim Zentralkomitee der georgischen Parteiorganisation. Merkulow war leitend an Säuberungsaktionen in Georgien beteiligt, denen besonders während des Großen Terrors Tausende zum Opfer fielen.

Im September 1938 wurde er zum stellvertretenden Leiter der Hauptverwaltung für Staatssicherheit im NKWD und zum Leiter der Dritten Abteilung ernannt. Am 17. Dezember 1938 übernahm er den Posten des Chefs der Hauptverwaltung für Staatssicherheit (GUGB) und wurde zugleich Stellvertreter Berias, der zu dieser Zeit Volkskommissar für die inneren Angelegenheiten war. Diese Position hatte er bis zum 3. Februar 1941 inne. Danach wurde er Leiter des neugegründeten NKGB. Diese Position musste Merkulow bereits nach wenigen Monaten im Juli 1941 räumen, da nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion die Strukturen der Sicherheitsorgane umorganisiert wurden. Vom 31. Juli 1941 bis zum 14. April 1943 war Merkulow Erster Stellvertretender Volkskommissar für die inneren Angelegenheiten und leitete ab November 1942 gleichzeitig die Erste Abteilung des NKWD. Am 14. April 1943 wurde er zum Volkskommissar für Staatssicherheit der Sowjetunion ernannt und nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Juli 1945 zum Generaloberst befördert. Nach der Umbenennung des NKGB in MGB war er bis Oktober 1946 dessen Leiter. 1947 wurde er zum Leiter der Hauptverwaltung für sowjetisches Vermögen im Ausland ernannt. Nach Stalins Tod im Frühjahr 1953 wurde er Minister für Staatskontrolle.

Am 22. Mai 1953 wurde Merkulow im Zuge der Entmachtung Berias beurlaubt und im September 1953 verhaftet. Am 23. Dezember 1953 wurde er durch ein Sondertribunal des Obersten Gerichtshofs zum Tode verurteilt und umgehend erschossen.

Merkulow war verantwortlich für die Säuberungen im ehemaligen Ostpolen, das im September 1939 unter Ausnutzung des Zusatzprotokolls zum Hitler-Stalin-Pakt von der Roten Armee unter Aufhebung des Rigaer Friedensschlusses von 1921 zurückerobert worden war. Außerdem leitete er die Umsiedlungsaktionen gegen „nationalistische Feinde“ in der Westukraine. Er war Leiter einer der drei NKWD-Troikas, die die Verurteilungen gegenüber den kriegsgefangenen polnischen Offizieren und angeblichen "Verbrechern" gemäß Beschluß des Politbüros nach Voruntersuchungen durch teilweise subalterne Offiziere des NKWD nach minimaler Aktenlage zu entscheiden hatten. Dabei war seine Troika für das zentrale Kriegsgefangenenlager und die zentrale Untersuchungshaftanstalt des NKWD der UdSSR zuständig. Dabei wurden Namenslisten der zum Tode Verurteilten zusammengestellt, anhand derer 1940 in Katyn die polnischen Offiziere erschossen wurden. (Eine zweite Troika des NKWD der USSR sprach die Urteile im Territorium der Ukrainischen SSR und eine dritte Troika des NKWD der BSSR die Urteile im Territorium der Belorussischen SSR - Erschießungsort Kalinin - aus.)

Auszeichnungen

  • Leninorden 1940
  • Orden der Republik Tuwa 1943
  • Kutusoworden 1.Klasse 1944
  • Rotbannerorden 1944
  • außerdem neun Medaillen

***

Ursache: wikipedia.org, memo.ru

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Григорий МайрановскийГригорий МайрановскийArbeitskollege00.00.189900.00.1964
        2Lawrenti BeriaLawrenti BeriaArbeitskollege, Chef, Gleichgesinnte29.03.189923.12.1953
        3Wiktor Semjonowitsch AbakumowWiktor Semjonowitsch AbakumowArbeitskollege24.04.190819.12.1954
        4Iwan SerowIwan SerowArbeitskollege25.08.190501.07.1990
        5Alena  MazanikAlena MazanikBekanntschaft22.03.191407.04.1996
        6Adolf HitlerAdolf HitlerBekanntschaft20.04.188930.04.1945
        7Joachim Von RibbentrovJoachim Von RibbentrovBekanntschaft30.04.189316.10.1946
        8
        Сергей ЕломановMitarbeiter00.00.1907
        9Mikhail  RyuminMikhail RyuminGleichgesinnte01.09.191322.07.1954
        10Лев ВлодзимирскийЛев ВлодзимирскийGleichgesinnte10.01.190523.12.1953
        11Pawieł DrozdieckiPawieł DrozdieckiGleichgesinnte00.00.190300.07.1979
        12Wjatscheslaw MolotowWjatscheslaw MolotowGleichgesinnte09.03.189008.11.1986
        13Nikolai  VlasikNikolai VlasikGegner22.05.189618.06.1967

        25.02.1921 | Krievijas Sarkanā armija okupē Gruziju

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        21.01.1940 | Czortków Uprising

        The Czortków Uprising (Polish: Powstanie Czortkowskie) was a failed attempt at resisting Soviet state repressions by the young anti-Soviet Poles most of whom were prewar students from the local high school in the Soviet-occupied Polish town of Czortków (now Chortkiv, Ukraine). The insurgents attempted to storm the local Red Army barracks and a prison in order to release Polish soldiers incarcerated there. The attack occurred on the night of January 21–22, 1940. It was the first Polish uprising during World War II.

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        03.04.1940 | Start of Katyn massacre

        The Katyn massacre, also known as the Katyn Forest massacre (Polish: zbrodnia katyńska, mord katyński, 'Katyń crime'; Russian: Катынский расстрел Katynskij ra'sstrel 'Katyn shooting'), was a mass execution of Polish nationals carried out by the People's Commissariat for Internal Affairs (NKVD), the Soviet secret police, in April and May 1940. The massacre was prompted by NKVD chief Lavrentiy Beria's proposal to execute all captive members of the Polish Officer Corps, dated 5 March 1940. This official document was approved and signed by the Soviet Politburo, including its leader, Joseph Stalin. The number of victims is estimated at about 22,000, with 21,768 being a lower limit.[1] The victims were murdered in the Katyn Forest in Russia, the Kalinin and Kharkiv prisons and elsewhere. Of the total killed, about 8,000 were officers taken prisoner during the 1939 Soviet invasion of Poland, another 6,000 were police officers, and the rest were arrested Polish intelligentsia the Soviets deemed to be "intelligence agents, gendarmes, landowners, saboteurs, factory owners, lawyers, officials and priests".

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        09.05.1945 | 2. Pasaules kara beigas Eiropā

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        23.12.1953 | Rozstrzelano Ławrientija Berię i sześciu jego współpracowników

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