Wjatscheslaw Molotow
- Geburt:
- 09.03.1890
- Tot:
- 08.11.1986
- Mädchenname:
- Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow
- Zusätzliche namen:
- Vjačeslavs Molotovs, Вячеслав Михайлович Скря́бин, Вячеслав Михайлович Молотов, Вячеслав Молотов, Вячеслав Михайлович Молотов; Скрябин, Вячеслав М
- Kategorien:
- , Edelmann, Figur des öffentlichen Lebens, Kommunist, Minister, Mitglied der Regierung, Politiker
- Nationalitäten:
- russisch
- Friedhof:
- Der Nowodewitschi-Friedhof
Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow (russisch Вячеслав Михайлович Молотов, wiss. Transliteration Vjačeslav Michajlovič Molotov; eigentlich Skrjabin, russisch Скрябин; * 25. Februarjul./ 9. März 1890greg. in Kukarka, Gouvernement Wjatka, Russisches Kaiserreich (heute Sowetsk, Oblast Kirow, Russland); † 8. November 1986 in Moskau) war von 1930 bis 1941 Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (Regierungschef) der Sowjetunion. Von 1939–1949 war er Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten und von 1953–1956 sowjetischer Außenminister.
Leben und Politik
Molotow wurde als Wjatscheslaw Michailowitsch Skrjabin in der Kleinstadt Kukarka bei Wjatka (heute Kirow) im östlichen europäischen Mittelrussland 1890 als Sohn eines Verwalters geboren. Nach einer in der Sekundärliteratur zuweilen auftauchenden, jedoch nicht klar belegten Angabe (z.B.) soll Molotow ein Neffe des bekannten Komponisten Alexander Skrjabin gewesen sein, dies gilt jedoch heute als widerlegt.
Aufstieg
Er war bereits seit 1906 – also im Alter von 16 Jahren – Mitglied der Bolschewiki in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands. Er nahm – wie viele Kommunisten – für seine illegale Arbeit im kaiserlichen Russland einen Tarnnamen an; in seinem Fall lautete er Molotow, abgeleitet von molot (dt. Hammer).
1909 wurde er erstmals verhaftet und musste zwei Jahre in einem sibirischen Lager verbringen. Ab 1911 studierte er am Polytechnischen Institut in Sankt Petersburg. Er schrieb für die illegale Prawda, die kommunistische Parteizeitung der Bolschewiki; Josef Stalin war zu dieser Zeit ein leitender Redakteur dieser Zeitung. 1913 wurde Molotow erneut verhaftet und nach Irkutsk in Sibirien deportiert. 1915 gelang ihm die Flucht, woraufhin er in die Hauptstadt Petrograd zurückkehrte. Hier wurde er Mitglied im Parteikomitee der Stadt.
1917, Jahr der Revolutionen
Als mit der Februarrevolution von 1917 die Zarenherrschaft in Russland beendet wurde, waren nur wenige Bolschewiki frei und in Petrograd aktiv tätig. Molotow leitete in diesen Tagen die Prawda. Die Bolschewiki hatten in Russland nur etwa 20.000 Mitglieder, die unter der Anleitung eines kleinen Büros des Zentralkomitees in Petrograd arbeiteten und von den Arbeitern Schjapnikow und Saluzki sowie dem Studenten Molotow geführt wurden. Molotow forderte in einem Manifest die Schaffung einer provisorischen revolutionären Regierung.
Im März 1917 übernahmen die Haftentlassenen Lew Kamenew, Josef Stalin und Matwei Muranow sowie Jakow Swerdlow die Parteiführung. Der junge Molotow ordnet sich diesen erfahrenen Revolutionsführern unter. Er war dann wieder Redakteur der nun von Kamenew und Stalin geleiteten Parteizeitung Prawda und wurde nach und nach zum engsten Mitarbeiter Stalins.
Stalin und Kamenew revidierten die von Molotow in der Prawda vertretene Linie einer sofortigen Machtübernahme durch die Sowjets und die Bolschewiki. Erst mit der Rückkehr von Wladimir Iljitsch Lenin setzte dieser die Linie der sofortigen Machtergreifung durch eine Revolution im neu eingerichteten Politbüro durch. Molotow schrieb:
„Mit Lenins Ankunft in Russland fühlte unsere Partei festen Boden unter ihren Füßen … Vor diesem Augenblick suchte die Partei tastend ihren Weg, schwächlich und unentschieden … Es fehlte der Partei an der Klarheit und Entschlossenheit“.
Molotow wurde nun Mitglied des Petrograder Sowjets. Unter der Führung von Lenin und Trotzki wirkte er – der noch kein Mitglied des Politbüros war – bei der Vorbereitung der Oktoberrevolution aktiv mit.
Von 1920 bis 1921 war er als Nachfolger von Stanislaw Kossior Erster Sekretär (Vorsitzender) der Kommunistischen Partei der Ukraine.
Im Zentrum der Macht
Auf dem X. Parteitag der Bolschewiki (s. KPdSU) von 1921 verloren die Trotzki-Anhänger (u.a. Krestinski) ihre Ämter als Parteisekretäre, und die Stalin-Anhänger Molotow, Jaroslawski sowie Michailow wurden vom 16. März 1921 bis zum 27. März 1922 Sekretäre des Sekretariats des Zentralkomitees (ZK) der Partei. Molotow wurde in dieser Zeit als „verantwortlicher Sekretär“ bezeichnet. Das Sekretariat des ZKs und das Organisationsbüro der Partei wurde seit 1921 vom Politbüromitglied Stalin als „Erster Sekretär“ und seit April 1922 als Generalsekretär geführt. Von 1921 bis zum 21. Dezember 1930 blieb Molotow Sekretär des ZKs.
1926 stieg er schließlich mit Stalins Hilfe in das höchste politische Gremium der UdSSR auf – er wurde Vollmitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, und zwar in der Zeit vom 1. Januar 1926 bis zum 29. Juni 1957. Somit konnte er sich 31 Jahre in diesem Machtzentrum halten.
Stalins Aufstieg
1926 bestand das Politbüro aus den Vollmitgliedern Josef Stalin, Lew Trotzki, Grigori Sinowjew, Nikolai Bucharin, Michail Tomski und Alexei Rykow. Es gelang Stalin auf dem XIV. Parteitag, das Politbüro durch die Aufnahme seiner Gefolgsleute Molotow, Michail Kalinin und Kliment Woroschilow zu seinen Gunsten zu erweitern. Durch verschiedene Koalitionen im Politbüro wurden zunächst 1926 Sinowjew und Trotzki (also die „Linken“), 1929 bzw. 1930 dann Bucharin, Tomski und Rykow (also die „Rechten“) aus den Machtzentren der Partei durch die Stalinisten entfernt. Sie alle verloren zwischen 1938 und 1940 schließlich ihr Leben.
Als enger Vertrauter Stalins erwies er sich Anfang der 1930er Jahre als einer der führenden Antreiber der Entkulakisierung und gehörte in den 1930er-Jahren unter Stalin zum mächtigsten Herrschaftszirkel der Sowjetunion, zu dem neben ihm Kirow († 1934), Woroschilow, Grigori Ordschonikidse († 1937), Lasar Kaganowitsch, Walerian Kuibyschew († 1935) sowie auch Kalinin gezählt werden. In dieser Zeit war Molotow nach Stalin die unbestrittene Nummer Zwei in der Sowjethierarchie. Aus der deutschen Delegation, die 1939 wegen des Nichtangriffspaktes verhandelte, wird berichtet: „Allein Molotow sprach mit seinem Chef (Stalin) wie unter seinesgleichen.“ Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der NKWD unter Beria bereits 1938 seine Frau Polina Schemtschuschina verfolgte und sie ihr Amt als Volkskommissarin für Fischereiwesen verlor.
Der nach außen stets korrekt wirkende Molotow war nicht nur Stalin absolut ergeben, sondern auch ein kaltblütiger Machtvollstrecker, der die Massenexekutionen der Zeit der Stalinschen Säuberungen und der Moskauer Prozesse befürwortete. So trägt beispielsweise das Sitzungsprotokoll des Politbüros vom 5. März 1940, das den Beschluss zur Erschießung der polnischen Offiziere in Katyn beinhaltet, auch seine Unterschrift.
Regierungsarbeit
Vom 19. Dezember 1930 bis zum 7. Mai 1941 war er Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (Ministerpräsident). Er löste in diesem Amt den geächteten Rykow ab. Nach 1941 übernahm Stalin selbst dieses Amt, das er bis zu seinem Tod innehatte. Molotow war 1941-1946 sowie 1953–1957 Erster Stellvertretender Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (ab 1946 Ministerrat). Er war mitverantwortlich für die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft von 1928 bis 1933, die politischen Säuberungen von 1936 bis 1939 sowie die Moskauer Prozesse von 1938 bis 1940.
Nach dem Münchner Abkommen zwischen Großbritannien, Frankreich, Italien und dem Deutschen Reich über die Teilung der Tschechoslowakei suchte 1939 die sich bedroht fühlende UdSSR einen Partner. Um Deutschland einen Wechsel in der Außenpolitik der Sowjetunion zu signalisieren, übernahm Regierungschef Molotow zusätzlich das Amt des Außenministers (Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten) und löste Maxim Litwinow ab, der jüdischer Abstammung war. Molotow blieb bis 1949 Außenminister und bekleidete nach Andrei Wyschinski dieses Amt erneut von 1953 bis 1956. Die Verhandlungen mit Frankreich und Großbritannien führen zu keinem Abschluss. So konnte – für die Weltöffentlichkeit überraschend – in Anwesenheit von Stalin am 24. August 1939 in Moskau der von Molotow und dem deutschen Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop ausgehandelte Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt (Hitler-Stalin-Pakt) unterzeichnet werden. Acht Tage später begann mit dem Polenfeldzug der Zweite Weltkrieg.
Zweiter Weltkrieg
Am 27./28. September 1939 handelten Molotow und von Ribbentrop in Moskau ergänzend zum Nichtangriffspakt einen „Grenz- und Freundschaftsvertrag“ zwischen der Sowjetunion und Deutschland aus. Diesem folgten streng geheime Zusätze (z. B. über die Annexion der Baltenstaaten), die erst 30 bis 50 Jahre später im Wortlaut bekannt wurden.
Am 12. und 13. November 1940 war Molotow in Berlin. Darüber hinaus unterzeichnete er im Jahr 1941 den Neutralitätspakt mit Japan und nahm an den wichtigen Konferenzen von Teheran (1943), Jalta (1945) und Potsdam (1945) teil.
Ab 1941 übernahm Stalin von Molotow den Vorsitz im Rat der Volkskommissare, den dieser seit 1930 innegehabt hatte. Einige Stunden nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion vom 22. Juni 1941 bezeichnete Molotow diesen in einer Rundfunkansprache als unprovozierten Aggressionsakt und erklärte, dass die Sowjetunion bis zum Sieg kämpfen werde. Stalin war – in Erkenntnis seiner falschen politischen Einschätzungen – zu dieser Zeit nicht bereit, selbst eine Erklärung gegenüber dem Sowjetvolk abzugeben.
Vom 19. Oktober bis zum 1. November 1943 war Molotow Gastgeber der Moskauer Konferenz, an der die Außenminister Cordell Hull für die USA sowie Anthony Eden für Großbritannien teilnahmen. Die Außenminister koordinierten die weitere Zusammenarbeit, vereinbarten den Eintritt der UdSSR in den Krieg gegen Japan und legten die Grundlagen ihrer europäischen und weltpolitischen Kooperation nach Kriegsende fest.
Im Oktober 1944 trafen sich Stalin und Churchill sowie die Außenminister Molotow und Eden zu einer weiteren Moskauer Konferenz, um über die Zukunft der Länder Ost- und Südosteuropas zu beraten.
Nach dem Krieg
Von 1945 bis 1947 nahm Molotow an allen acht Außenministerratskonferenzen der Siegerstaaten des Zweiten Weltkriegs teil. Er zeichnete sich insgesamt durch eine unkooperative Haltung gegenüber den Westmächten aus.
Molotows Machtverlust unter Stalin
Ab Ende 1948 richtete sich Stalins Misstrauen gegen eine Reihe jüdischer Intellektueller und Politgrößen in der UdSSR, die als „wurzellose Kosmopoliten“ verfolgt wurden. Als die damalige israelische Botschafterin in Moskau und spätere Ministerpräsidentin Golda Meir die Synagoge zum jüdischen Neujahrstag besuchte, soll auch Molotows jüdische Frau Polina Schemtschuschina anwesend gewesen sein. Am 7. November 1948, dem Jahrestag der Oktoberrevolution, traf Molotows Ehefrau Golda Meir und forderte die Botschafterin in Jiddisch auf, weiterhin die Synagoge zu besuchen. Für Stalin, der nach 1945 mit antisemitischen Kampagnen liebäugelte, weil er den sowjetischen Juden Loyalität mit Israel unterstellte, war das Verhalten von Molotows Ehefrau ein schwerer Affront. Stalin nahm das zum Anlass, das Jüdische Antifaschistische Komitee in der Sowjetunion am 20. November 1948 aufzulösen und den vom Politbüromitglied Malenkow und NKGB-Chef Viktor Abakumow organisierten antisemitischen Terror zu verstärken. Polina wurde verhaftet, aus der Partei ausgeschlossen und für fünf Jahre in das zentralasiatische Kustanai verbannt.
Molotow nahm an der Abstimmung über die Verurteilung seiner Ehefrau nicht teil. Wenig später zeigt er sich aber reumütig:
Ich drücke meine tiefe Reue darüber aus, dass ich Schemtschuschina, einen mir sehr treuen Menschen, nicht davon abgehalten habe, Fehler zu machen und Verbindungen zu antisowjetischen jüdischen Nationalisten wie Michoels zu knüpfen.
Weil Molotow und seine Frau Polina Stalin außerordentlich bewunderten (ja ihn nahezu vergötterten), habe nicht einmal Polina Stalin ihre Verbannung übelgenommen – so jedenfalls Äußerungen von Stalins Tochter Swetlana. Polina starb 1970 in Moskau.
Molotow wurde daraufhin am 5. März 1949 als Volkskommissar des Äußeren entlassen. Sein Nachfolger war von 1949 bis 1953 Andrei Wyschinski. Zeitgleich wurde auch der Volkskommissar für den Handel Anastas Mikojan aus anderen Gründen entlassen. Beide blieben aber Mitglieder des mächtigen Politbüros sowie Stellvertretende Vorsitzende des Rates der Volkskommissare.
Molotows gutes Verhältnis zu Stalin kühlte sich in den Jahren nach 1951 ab. Trotzdem wurde der XIX. Parteitag der KPdSU am 5. Oktober 1952 von Molotow eröffnet. Stalin hingegen wollte 1952 die Parteiführung erheblich verjüngen. Er kritisierte deshalb: „Wenn wir hier schon über die Einheit reden, kann ich nicht umhin, das unrühmliche Verhalten einiger altgedienter Politiker zu tadeln. Ich meine die Genossen Molotow und Mikojan … Molotow steht loyal zu unserer Sache, aber …“, danach kritisierte er Molotow unter anderem wegen seiner Frau Polina und seines – von Stalin nur behaupteten – positiven Verhältnisses zu den Juden. Im neuen, erheblich erweiterten 25-köpfigen Präsidium (später wieder Politbüro) der Partei erhielt Molotow bei den Wahlen nach Stalin den zweiten Platz noch vor Malenkow, Woroschilow und Berija.
Ab August 1952 wurde Molotow nicht mehr zu den Sitzungen des Politbüros eingeladen. Er und Mikojan waren bedroht, sodass letzterer später formulierte: „Jetzt zeichnete sich ab …, dass Stalin mit uns Schluss machen wollte, und das bedeutete nicht nur die politische, sondern auch die physische Vernichtung.“ Der engere Führungskreis umfasste neben Stalin nur noch Malenkow, Berija, Chruschtschow und Bulganin. Trotzdem war Molotow vom 3. bis zum 5. März 1953 an Stalins Sterbebett: betroffen und trauernd.
Nach Stalins Tod
Nach Stalins Tod war Molotow wieder im engeren Führungszirkel von Partei und Staat mit folgenden Politikern: Chruschtschow als Erster Sekretär des ZK der KPdSU, Malenkow als Vorsitzender des Ministerrates, Berija als Innenminister, Molotow wieder als Außenminister und Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats, Woroschilow als Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets, Bulganin als Verteidigungsminister, Kaganowitsch als Erster Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates und Mikojan erneut als Handelsminister. Dem nunmehr zehnköpfigen Parteipräsidium gehörten noch Saburow und Perwuchin als Minister an.
Von 1953 bis zum 21. November 1956 war Molotow Außenminister. In dieser Funktion unterzeichnete er am 15. Mai 1955 in Wien im Belvedere den Österreichischen Staatsvertrag. Sein Nachfolger nach dem XX. Parteitag der KPdSU wurde der von Chruschtschow geförderte ZK-Sekretär Dmitri Schepilow. Vom 21. November 1956 bis zum 4. Juli 1957 war er dann Minister für Staatskontrolle – ein Amt, das danach durch einen Ausschuss ersetzt wurde.
Nach dem XX. Parteitag der KPdSU im Jahre 1956 versuchte im Juni 1957 eine Mehrheit im elfköpfigen Politbüro (bestehend aus Malenkow, Molotow, Kaganowitsch, Saburow, Perwuchin, Bulganin und Woroschilow) erfolglos, Chruschtschow als Ersten Sekretär zu stürzen. Sie wollten die Politik der drastischen Entstalinisierung nicht fortsetzen. Das von Chruschtschow eiligst einberufene Zentralkomitee wählte Malenkow, Molotow, Kaganowitsch und Saburow ab und degradierte Perwuchin. Molotow verlor seine Führungsämter.
Von 1957 bis 1960 war Molotow Botschafter in der Mongolei. Von 1960 bis 1962 vertrat er die UdSSR bei der Internationalen Atomenergieorganisation. Er wurde 1962 aus der KPdSU ausgeschlossen.
Im Dezember 1970 rechtfertigte der 80-jährige Molotow in einem Interview den Großen Terror, bei dem er selbst als Täter führend beteiligt gewesen war:
„1937 war notwendig […] Überreste der Feinde verschiedenster Richtungen existierten, und sie hätten sich angesichts der drohenden faschistischen Gefahr vereinigen können […] Wir verdanken dem Jahr 1937, dass es bei uns während des Krieges keine fünfte Kolonne gab.“
Molotow rechtfertigte ebenfalls die umfangreichen Deportationen ethnischer Minderheiten, die die politische Führung der Sowjetunion noch in den Kriegsjahren ins Werk setzte, um angeblich feindliche Ethnien, insgesamt mehr als drei Millionen Menschen, zu bestrafen:
„Während des Krieges erhielten wir Kenntnisse von massenhaftem Verrat. Bataillone von Kaukasiern standen gegen uns an der Front, sie waren in unserem Rücken. Es ging um Leben und Tod, da konnte man nicht wählerisch sein. Natürlich sind auch Unschuldige betroffen gewesen. Aber ich denke, daß das damals richtig gemacht worden ist.“
1984, zwei Jahre vor seinem Tod, wurde er unter Generalsekretär Konstantin Tschernenko rehabilitiert und wieder in die KP aufgenommen. Molotow wurde in der Familiengrabstätte auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof bestattet.
Beurteilung der Zeitgenossen
Im Winterkrieg benannten die Finnen eine improvisierte Brandwaffe nach ihm – den Molotowcocktail.
Lenin gab Molotow den Spitznamen „Eisenarsch“.
Winston Churchill schrieb 1948 in seinem Buch „Der Zweite Weltkrieg“:
„Molotow hat sein ganzes Leben lang immer inmitten von Katastrophen und Trümmern gestanden, sei es, dass sie ihn selbst bedroht hatten oder dass er andere dazu verurteilte. Zweifellos hatte die Sowjetmaschine in Molotow einen fähigen und in mancher Hinsicht charakteristischen Vertreter gefunden – er war immer das treue Parteimitglied und der kommunistische Jünger … Was seine Führung der auswärtigen Politik betrifft, würden ihn Mazarin, Talleyrand und Metternich als einen der ihrigen willkommen heißen …“
Ursache: wikipedia.org
Keine Orte
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
---|---|---|---|---|
1 | Svetlana Molotova | Tochter | ||
2 | Николай Нолинский | Brüder | ||
3 | Polina Schemtschuschina | Ehefrau | ||
4 | Boris Chirkov | Neffe | ||
5 | Wladimir Iljuschin | Schwiegersohn | ||
6 | Alexander Arossew | Freund | ||
7 | Josef Stalin | Arbeitskollege | ||
8 | Andrei Gromyko | Arbeitskollege | ||
9 | Mihails Suslovs | Arbeitskollege | ||
10 | Aleksandrs Parvus | Arbeitskollege, Gleichgesinnte | ||
11 | Александр Горкин | Arbeitskollege | ||
12 | Walerian Kuibyschew | Arbeitskollege | ||
13 | Дмитрий Шепилов | Arbeitskollege, Gleichgesinnte | ||
14 | Николай Булганин | Arbeitskollege | ||
15 | Alexander Poskrjobyschew | Arbeitskollege | ||
16 | Николай Вознесенский | Arbeitskollege | ||
17 | Ilja Czernyszow | Arbeitskollege | ||
18 | Avel Enukidze | Arbeitskollege | ||
19 | Dawit Kandelaki | Arbeitskollege | ||
20 | Jegor Ligatschow | Arbeitskollege | ||
21 | Karl Selter | Bekanntschaft | ||
22 | Aleksejs Zamkovs | Bekanntschaft | ||
23 | Andor Hencke | Bekanntschaft | ||
24 | Pjotr Ozup | Bekanntschaft | ||
25 | Olga Arossewa | Bekanntschaft | ||
26 | Otto Wille Kuusinen | Bekanntschaft | ||
27 | Arthur Neville Chamberlain | Bekanntschaft | ||
28 | Fjodor Raskolnikow | Bekanntschaft, Mitglieder der gleichen Partei | ||
29 | Екатерина Горбман | Bekanntschaft | ||
30 | Adolf Hitler | Bekanntschaft, Gleichgesinnte | ||
31 | Vladimir Zazubrin | Bekanntschaft | ||
32 | Sergei Iljuschin | Bekanntschaft | ||
33 | Arno Breker | Bekanntschaft | ||
34 | Hans Krebs | Bekanntschaft | ||
35 | Jay Lovestone | Bekanntschaft | ||
36 | Jakow Etinger | Bekanntschaft | ||
37 | Hermīne Krūmiņa | Bekanntschaft | ||
38 | Лидия Тимашук | Bekanntschaft | ||
39 | Vladimirs Vinogradovs | Bekanntschaft | ||
40 | Valery Mezhlauk | Mitarbeiter | ||
41 | Сергей Лапин | Mitarbeiter, Gleichgesinnte | ||
42 | Kārlis Karlsons | Mitarbeiter, Gegner | ||
43 | Pyotr Fedotov | Mitarbeiter | ||
44 | Maxim Litwinow | Mitarbeiter, Gegner | ||
45 | Nikolai Burdenko | Mitglieder der gleichen Partei | ||
46 | Виссарион Ломинадзе | Mitglieder der gleichen Partei | ||
47 | Andrejs Višinskis | Gleichgesinnte | ||
48 | Александр Щербаков | Gleichgesinnte | ||
49 | Michail Petrowitsch Frinowski | Gleichgesinnte | ||
50 | Nikolajs Ježovs | Gleichgesinnte | ||
51 | Aleksandr Shljapnikov | Gleichgesinnte | ||
52 | Georgi Dimitrov | Gleichgesinnte | ||
53 | Wsewolod Merkulow | Gleichgesinnte | ||
54 | Gieorgij Malenkow | Gleichgesinnte | ||
55 | Karl Bauman | Gleichgesinnte | ||
56 | Joachim Von Ribbentrov | Gleichgesinnte | ||
57 | Władysław Sikorski | Gegner | ||
58 | Grigorij Leplevskij | Gegner | ||
59 | Фрол Козлов | Gegner | ||
60 | Дмитрий Полянский | Gegner | ||
61 | Georgi Langemak | Opfer |
21.01.1924 | Vai Ļeņinam palikt mūžam dzīvam jeb laiks apbedīt?
Latvijas okupācijas gados 21.janvāris kalendārā bija iezīmēts ar melnu krāsu. Šajā dienā mira cilvēks, ko šodien daudzi dēvē par visu pasaules nelaimju cēloni – tas Vladimirs Uļjanovs (Ļeņins). Viņa mirstīgās atliekas jeb pareizāk būtu teikt, tas, kas vispār no tām palicis pāri, vēl joprojām glabājas Maskavas sirdī – Sarkanā laukuma mauzolejā. Vai nebūtu pienācis laiks tās apbedīt?
31.05.1929 | H. Ford signs agreement with Soviet Union for producing cars at GAZ factory
31.05.1929 | Kazakh genocide: Soviets made artificial deficit of food. 1,5- 5 million deaths
07.04.1930 | W ZSRR wydano zarządzenie o rozszerzeniu systemu obozów GUŁAG
11.08.1932 | Письмо Сталина Кагановичу - начало Голодомора в Украине
22.11.1932 | Genocides against non-russians: Holodomor, Ukraine
12.09.1934 | Baltic Entente
01.12.1934 | Savstarpējās komunistu cīņās par varu tiek nogalināts Sergejs Kirovs
Savstarpējās komunistu cīņās par varu tiek nogalināts Sergejs Kirovs. Rezultātā PSRS tiek sāktas plašas represijas
07.04.1935 | Стaлин pазрешил рacстреливать дeтей с 12 лeт
26.11.1935 | Приняты изменения УК, разрешающие смертную казнь несовершеннолетних
25.11.1935 в СССР принято Постановление ВЦИК, СНК РСФС изменяющие УК и разрешающие применение всех мер наказания, включая расстрел, к несовершеннолетним, начиная уже с 12 лет.
09.07.1937 | №1186/ш отпр. 09.07.1937г. про отстрел 3000 беларусов
13.07.1937 | Izdota NKVD slepenā pavēle par nošaujamo kvotām pa PSRS reģioniem
25.07.1937 | USSR. Communist genocide actions against non-russians. Germans' operation, in USSR order Nr. 00439. Shot 41 898
11.08.1937 | Genocide against non-russians in USSR. Polish Operation of the NKVD (1937–38).Order № 00485
In the fourteen months after the adoption of Order № 00485, some 143,810 Polish people were taken into custody, of whom 139,885 were sentenced by extrajudicial organs, and 111,091 executed (nearly 80% of all victims)
11.08.1937 | Początek eksterminacji Polaków zamieszkujących ZSRR
Z mocy rozkazu nr 00485 ludowego komisarza spraw wewnętrznych Nikołaja Jeżowa z dnia 11 sierpnia 1937 roku rozpoczęła się eksterminacja Polaków zamieszkujących Związek Sowiecki. Czystka etniczna, o której mało się mówi.
17.08.1937 | USSR. Communist genocides against non-russians in USSR. Romanian operation. Executed (shot) 5439 Romanians
21.08.1937 | Padomju Savienībā tiek iznīcināti Polijas kompartijas līderi un biedri
21.08.1937 | USSR communists genocide actions against non-russians. 1st Korean Operation. Deported more than 170,000
30.11.1937 | USSR communists genocide against non-russians. Start of Latvian Operation. Order Nr. 49990. Prosecuted 21,300 Latvians, killed in 1937-38: 16,575
11.12.1937 | Genocide against non-russians in USSR. Communist- NKVD Greek operation. Order Nr. 50215
14.12.1937 | USSR communists genocide operations against non-russians. Finnish- Estonian Operation. Shot more than 17,000
05.01.1938 | Протокол "двойки" Ежов-Вышинский о высылке из СССР граждан других государств
29.01.1938 | USSR communist genocide actions against non-russians. Iranian Operation. Repressed 13,297
01.02.1938 | USSR communists genocide actions against non-russians. Bolgar and Makedonian operations. More than 14,000 deported
03.02.1938 | Communist genocides. All actors, editors of Latvian theatre in Moscow "Skatuve" shot this day
Communist genocides. All the actors, editors (& even door guard for the good measure) of Latvian theatre "Skatuve" ("Stage") in Moscow were executed (shot) in one day.
16.02.1938 | USSR communists genocide actions against non-russians. Afgans Operation
23.08.1939 | Tiek parakstīts Eiropas "kreiso"- nacionālsociālistu un komunistu pakts ar tā slepenajiem pielikumiem par Eiropas pārdali
Tiek parakstīts Nacistu—Komunistu pakts
01.09.1939 | Invasion of Poland
The Invasion of Poland, also known as the September Campaign or 1939 Defensive War (Polish: Kampania wrześniowa or Wojna obronna 1939 roku) in Poland and the Poland Campaign (German: Polenfeldzug) or Fall Weiß (Case White) in Germany, was an invasion of Poland by Germany, the Soviet Union, and a small Slovak contingent that marked the beginning of World War II in Europe. The German invasion began on 1 September 1939, one week after the signing of the Molotov–Ribbentrop Pact, while the Soviet invasion commenced on 17 September following the Molotov-Tōgō agreement which terminated the Russian and Japanese hostilities (Nomonhan incident) in the east on 16 September. The campaign ended on 6 October with Germany and the Soviet Union dividing and annexing the whole of Poland.
17.09.1939 | Otrais Pasaules karš. Nepilnu mēnesi pēc nacionālsociālistu-komunistu līguma noslēgšanas Vācijas sabiedrotais- PSRS - iebrūk Polijā
Otrais pasaules karš bija lielākais bruņotais konflikts cilvēces vēsturē, un tajā iesaistījās lielākā daļa pasaules valstu visos kontinentos. Karu uzsāka divu sabiedroto- Vācijas un PSRS saskaņots uzbrukums Polijai. Karš notika no 1939. gada 1. septembra līdz 1945. gada 14. septembrim un prasīja 70 miljonus civiliedzīvotāju un militārpersonu dzīvību. Kara rezultātā tika mainītas pasaules valstu robežas un okupētas daudzas teritorijas līdz pat 1991. gadam. Daļa no teritorijām, kā Prūsija, Piedņestra, Abhāzija, Tiva, Kuriļu salas, Karēlija ir Krievijas okupētas joprojām.
19.09.1939 | Ostaškovas koncentrācijas nometne poļu karagūstekņiem
Ostaškovas nometne – koncentrācijas nometne, kur bija ieslodzīti poļu karagūstekņi. Atradās Nilo- Stolobenskas tuksneša teritorijā netālu no Ostaškovas pilsētas Krievijas federācijā. Nometnē tika turēti 4 700 poļu žandarmi, policisti un citu amatu pārstāvji. Viņi visi tika nošauti 1940. gada aprīlī – maijā.
22.09.1939 | Soviet - Nazi German Military Parade At Brest-Litovsk
28.09.1939 | German–Soviet Treaty of Friendship, Cooperation and Demarcation
The German–Soviet Treaty of Friendship, Cooperation and Demarcation (also known as the German–Soviet Boundary and Friendship Treaty) was a treaty signed by Nazi Germany and the Soviet Union on September 28, 1939 after their joint invasion and occupation of Poland. It was signed by Joachim von Ribbentrop and Vyacheslav Molotov, the foreign ministers of Germany and the Soviet Union respectively. The treaty was a follow up to the Molotov–Ribbentrop Pact, which the two countries had signed on August 23, prior to their invasion of Poland and the start of World War II in Europe. Only a small portion of the treaty was publicly announced.
01.10.1939 | 1.10.1939 sabiedrotie- Vācija un PSRS notur kopīgas militārās parādes iekarotās Polijas pilsētās Ļvovā, Grodņā, Pinskā
Viena no pirmajām militārajām parādēm tika noturēta 1939.g. 22. septembrī abiem iekarotājiem satiekoties Brestā. Vēlāk, pēc Polijas pilnīgas iekarošanas abi sabiedrotie- PSRS un Vācija šo draudzību apliecinošo tradīciju praktizēja plašāk.
05.10.1939 | Latvia and the Soviet Union agreed a "Mutual Assistance Treaty". It amounted to a Soviet military occupation. WW2
18.10.1939 | Spotkanie Stalina i Hitlera we Lwowie
24.10.1939 | PSRS un Vācija paraksta līgumu par naftas produktu un graudu piegādēm Vācijai
15.11.1939 | W Kozielsku utworzono obóz koncentracyjny dla polskich jeńców wojennych
19 września ludowy komisarz spraw wewnêtrznych Ławrentij Beria wydał rozkaz nr 0308, zgodnie z którym utworzono Zarząd NKWD ZSRR do Spraw Jeńców Wojennych (UPW – Uprawlenije po Diełam Wojennoplennych). Tym samym rozkazem polecono zorganizowanie ośmiu obozów jenieckich – ostaszkowskiego, juchnowskiego, kozielskiego, putywelskiego, kozielszczańskiego, starobielskiego, jużskiego i orańskiego. Tak zwaną obsługę operacyjno-czekistowską jeńców wojennych zajmował się Wydział Specjalny NKWD ZSRR. Do 23 września w Zarządzie ds. Jeńców został opracowany regulamin obozu dla jeńców wojennych. Przejściowo jeńcy byli gromadzeni w obozach rozdzielczych i 138 punktach odbiorczych, skąd następnie przekazywano ich do wyżej wymienionych obozów.
26.11.1939 | Shelling of Mainila
30.11.1939 | Winter War
25.12.1939 | 2. Pasaules kara aizsācēju- Vācijas sociālistu un PSRS komunisti savstarpējie apsveikumi
10.02.1940 | Deportation of Poles from Soviet occupied Polish territories
On 10th February 1940 the machinery of terror and national genocide started in territories of Poland, occupied by Soviet Union
03.04.1940 | Start of Katyn massacre
The Katyn massacre, also known as the Katyn Forest massacre (Polish: zbrodnia katyńska, mord katyński, 'Katyń crime'; Russian: Катынский расстрел Katynskij ra'sstrel 'Katyn shooting'), was a mass execution of Polish nationals carried out by the People's Commissariat for Internal Affairs (NKVD), the Soviet secret police, in April and May 1940. The massacre was prompted by NKVD chief Lavrentiy Beria's proposal to execute all captive members of the Polish Officer Corps, dated 5 March 1940. This official document was approved and signed by the Soviet Politburo, including its leader, Joseph Stalin. The number of victims is estimated at about 22,000, with 21,768 being a lower limit.[1] The victims were murdered in the Katyn Forest in Russia, the Kalinin and Kharkiv prisons and elsewhere. Of the total killed, about 8,000 were officers taken prisoner during the 1939 Soviet invasion of Poland, another 6,000 were police officers, and the rest were arrested Polish intelligentsia the Soviets deemed to be "intelligence agents, gendarmes, landowners, saboteurs, factory owners, lawyers, officials and priests".
14.04.1940 | Russians start deportations of 1,7 million Poles from occupied territories by USSR in 1939. 7% from deported were Jews
17.06.1940 | Red Army of Soviet Union occupies Latvia, Estonia
26.06.1940 | USSR sends an ultimatum to Romania demanding that it cede the lands promised to Stalin under the Nazi-Soviet Pact
05.08.1940 | Ar PSRS APP dekrētu tiek izveidota Latvijas PSR - Latvija tika inkorporēta PSRS sastāvā
07.09.1940 | Blitz. Krievu komunistu materiāli nodrošināta, Vācijas sociālistu armija sāk Londonas bombardēšanu. Bombardēšana turpinās 57 naktis bez pārtraukuma
1940. gada 7. septembris Londonā bija silta, saulaina sestdienas pēcpusdiena. LaI gan bija pagājis gandrīz gads, kopš 23.08.1939 Vācija un PSRS bija noslēgušas līgumu par Eiropas pārdali un abas Pasaules karas uzsācējas jau gadu karoja Polijā, Somijā, Anglijā nekas neliecināja par karu. Taču Vācija bija sagatavojusi vienu no lielākajiem gaisa uzbrukumiem "Anglijas sirdij"- Londonai. Bombardēšana 7. septembrī ilga 9 stundas.
12.11.1940 | German–Soviet Axis talks
13.11.1940 | V. Molotova vizīte Berlīnē pie sabiedrotā Ā. Hitlera
Vizīte notika 12.-13. novembrī
13.04.1941 | Japāna un PSRS paraksta neuzbrukšanas līgumu
12.06.1941 | Soviet genocide actions. Moldova June deportations. 29,839 Moldova Romanians deported
14.06.1941 | Juuniküüditamine
22.06.1941 | Operation Barbarossa
26.06.1941 | Soviet planes bomb Kassa, giving Hungary the impetus to declare war the next day
now Košice, Slovakia
27.06.1941 | Ungārija piesaka karu Padomju Savienībai
13.07.1941 | WW2: Britain and the Soviet Union signed a mutual aid pact to support each other in WW2
28.08.1941 | Genocide actions in USSR against non-russians. Decree of USSR of deportation of 438.700 Volga Germans
22.03.1943 | Khatyn massacre
26.04.1943 | Stalin breaks off relations with Polish Government in exile after Poles demand answers over Katyn
02.11.1943 | Soviet genocide. Karachai deportations en masse. 71,869 Karachais deported
28.12.1943 | Genocide actions against non-russians. Operation Ulusy. 91,900 Kalmyks deported
23.02.1944 | Genocides against non-russians. Operation Lentil, Chechnya / Ichkeria
27.02.1944 | Khaibakh massacre
11.05.1944 | The decision of deportation of Crimean Tatars
The state-organized and forcible deportation of the Crimean Tatars from the Crimean Peninsula by the Soviet Union in 1944 was ordered by Joseph Stalin as a form of collective punishment for alleged collaboration with the Nazi occupation regime in Taurida Subdistrict during 1942-1943. The event is also known as Sürgünlik in Crimean Tatar (meaning "exile")
18.05.1944 | Communist acts of genocide: Deportation of Crimean Tatars. 228,543 deported
According to order Nr. ГОКО-5859 (Постановление Государственного Комитета Обороны СССР № от 11 мая 1944), in the early morning of 18.05.1944 deportation of Crimean Tatar begun. Altogether 228,543 crimeans (including all Crimean tatars) were deported. At that time there were about 20,000 Crimean Tatars serving in Soviet army in WWII. After WWII they were forbidden to return to their homes. Even after Stalin's death, Crimea was kept as a restricted zone for Tatars, and mainly Russians were allowed to live here until 1989 (only on 14.05.1990 when re-emigration Program was established). Crimean Tatars make only 12% from Russian occupied Crimea population today
14.11.1944 | USSR communists genocides. 115,000 Meskhetian Turks en masse deported
02.08.1945 | The Potsdam Conference ended. It agreed provisional plans to administer post-war Germany and punish Nazi war criminals
07.04.1946 | Okupētais Kēningsbergas (Kaļiņingradas) apgabals tiek iekļauts PSRS. Visi iedzīvotāji tiek padzīti
12.01.1948 | Убийство Соломона Михоэлса
17.05.1948 | The Soviet Union recognised the new state of Israel
07.07.1949 | The Soviet deportations from Bessarabia and Northern Bukovina
12.08.1952 | Communist crimes. Jewish operation. JAF. Night of the Murdered Poets
holocaust, antisemitism