Pjotr Kapiza
- Geburt:
- 26.07.1894
- Tot:
- 08.04.1984
- Zusätzliche namen:
- Pjotrs Kapica, Пётр Леонидович Капица,, Петр Капица, Пётр Леонидович Капица,
- Kategorien:
- Akademiemitglied, Aristokrat, Nobelpreis, Professor, Wissenschaftler
- Nationalitäten:
- pole
- Friedhof:
- Der Nowodewitschi-Friedhof
Pjotr Leonidowitsch Kapiza (russisch Пётр Леонидович Капи́ца; * 26. Junijul./ 8. Juli 1894greg. in Kronstadt; † 8. April 1984 in Moskau) war ein russischer Physiker. Er ist der Vater von Sergei und Andrei Kapiza.
Leben und Werk
Kapiza wurde in Kronstadt als Sohn des Militäringenieurs Leonid Kapiza geboren und lebte als Heranwachsender in Sankt Petersburg. Am dortigen Polytechnischen Institut beendete er 1918 sein Studium der Physik. Dort war er u.a. Schüler von Abram Ioffe, auf dessen Empfehlung er ab 1921 bei Ernest Rutherford als Direktor am Cavendish-Laboratorium und an den Mond-Laboratorien der Cambridge University arbeitete. Bei einem Besuch in der Sowjetunion im Jahr 1934 aus familiären Gründen wurde ihm sein Reisepass abgenommen, und er wurde so gezwungen, im Land zu bleiben. Kapiza wirkte dann als Direktor des für ihn neu gegründeten Akademie-Instituts für Physikalische Probleme, des späteren Kapiza-Instituts, in Moskau. 1937 entdeckte Kapiza die Suprafluidität von Helium-4. 1978 erhielt er den Physik-Nobelpreis für seine grundlegenden Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik.
Würdigung
Pjotr Kapiza war Ehrendoktor an mehr als 30 Universitäten und Mitglied zahlreicher ausländischer Akademien, u.a. der britischen Royal Society und der Leopoldina in Halle. Als Mitglied im Präsidium der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften nahm er einen wichtigen Einfluss auf das wissenschaftliche Leben in seinem Heimatland.
1959 wurde zu seinem Andenken die Lomonossow-Goldmedaille der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften gestiftet. Sie wird jährlich von der Russischen Akademie der Wissenschaften an einen russischen und einen ausländischen Wissenschaftler für außergewöhnliche Leistungen in der Wissenschaft verliehen.
Der Asteroid (3437) Kapitsa wurde nach ihm benannt.
Literatur
- Kapitza P: Viscosity of liquid helium below the λ-point. In: Nature. 141, 1938, S. 74. doi:doi:10.1038/141074a0.
Einzelnachweise
Ursache: wikipedia.org
Keine Orte
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
---|---|---|---|---|
1 | Леонид Капица | Vater | ||
2 | Ольга Капица | Mutter | ||
3 | Andrei Kapiza | Sohn | ||
4 | Sergei Kapiza | Sohn | ||
5 | Hieronim Stebnicki | Großvater | ||
6 | Žores Medvedevs | Freund | ||
7 | Lew Landau | Freund, Arbeitskollege, Mitarbeiter | ||
8 | Solomon Michailowitsch Michoels | Freund | ||
9 | Anatolijs Aleksandrovs | Arbeitskollege | ||
10 | Игорь Курчатов | Arbeitskollege | ||
11 | Rudolf Abel | Bekanntschaft | ||
12 | Josef Stalin | Bekanntschaft | ||
13 | Lawrenti Beria | Bekanntschaft | ||
14 | Igors Landau | Mitarbeiter |
29.08.1949 | Der erste Test Sowjetisches Atombomben
29.09.1954 | Izveidots CERN
Eiropas kodolpētījumu organizācija (franču: Organisation Européenne pour la Recherche Nucléaire, angļu: European Organization for Nuclear Research), plašāk pazīstama kā CERN, ir starptautiska organizācija, kas nodarbojas galvenokārt ar daļiņu fizikas pētījumiem. Atrodas uz Francijas un Šveices robežas, galvenais birojs atrodas Ženēvā. 1954. gadā to dibināja 11 Eiropas valstis. CERN galvenais uzdevums ir nodrošināt daļiņu paātrinātājus un citu infrastruktūru augsto enerģiju fizikas pētījumiem. CERN atrodas liels datoru centrs, kas veic eksperimentos iegūto datu apstrādi. Šeit ir radīts vispasaules tīmeklis.